Der schwedische König Knut Eriksson wurde spätestens im Jahre 1140 als Sohn von Erich dem Heiligen (Erik den helige) und Kristina Björnsdotter von Dänemark geboren und starb, je nach Quelle, 1195 oder 1196 im Västergötland. Knut Eriksson gehörte der Linie des Erikska ätten an und übernahm die Macht dadurch, dass er mit seinem Heer die beiden Könige Burislev Sverkersson und Kol Sverkersson des Sverkerska ätten in einer Schlacht zwischen den beiden Königslinien tötete.
Eigentlich wollte Knut Eriksson bereits seinem Vater, Erik den helige (Erich dem Heiligen) im Jahre 1160 auf den Thron folgen. Allerdings wurde er von seinen Widersachern des Sverkerska ätten besiegt und musste nach Norwegen fliehen, jedoch nur um sich auf eine Eroberung des schwedischen Thrones vorzubereiten.
Nach der Västgötalagens kungalängd kam Knut Eriksson im Jahre 1167, unterstützt von norwegischen Truppen, zurück nach Schweden und tötete den regierenden König Karl Sverkersson auf der Insel Visingsö. Den Thron konnte er jedoch damit noch nicht besteigen, denn Kol und Burislev Sverkersson, unterstützt von Dänemark, beanspruchten ebenfalls die Krone Schwedens. Das Glück war jedoch Knut Eriksson bald hold und er konnte Ende 1172 siegreich aus den Schlachten hervorgehen. Sowohl Burislev Sverkersson als auch Kol Sverkersson wurden bei den Gefechten getötet.
Knut Eriksson war der erste schwedische König, der sein Reich durch internationale Verträge stärken wollte. So entsteht unter ihm das erste schwedische schriftliche Handelsabkommen zwischen zwei Ländern, das sein Jarl Birger Brosa mit dem Herzog Henrik Lejonet av Sachsen (Heinrich „der Löwe“) mit Lübeck abschloss. Im Jahre 1185 kann man auch diplomatische Bemühungen mit dem englischen König Henrik II. (Heinrich II.) nachweisen. Auch mit Norwegen unterhielt Knut Eriksson gute Verbindungen, was sich 1185 dadurch noch verstärkte, dass der norwegische König Sverre Sigurdsson Knuts Schwester Margareta heiratete. Nur die Lage zu Dänemark blieb während der 23 Jahre seiner Regierung angespannt.
Wenn heute zurückblickt, so kann man sagen, dass mit Knut Eriksson die tatsächliche anerkannte Königsmacht in Schweden begann, denn er ist der erste König Schwedens, der das Land ähnlich dem Kontinent regiert und eine diplomatische Beziehung zwischen verschiedenen Ländern aufbaut. Eine bedeutende Rolle dabei spielte sicher auch sein jarl Birger Brosa, der in dieser Zeit in Schweden eine zentrale Administration aufbaute.
Die ältesten überlieferten Originalbriefe eines schwedischen Königs lassen sich ebenfalls bis Knut Eriksson verfolgen, wobei acht dieser Briefe das Viby Kloster bei Sigtuna betreffen.
Knut Eriksson starb 1195 oder 1196 eines natürlichen Todes und wurde in der Klosterkirche von Varnhem beerdigt. Der Grabstein des Königs wurde jedoch erst einige Jahrhunderte später vom Reichskanzler Magnus Gabriel De la Gardie aufgestellt.
Mehrere ältere Geschichtsquellen, unter anderem die Erikskrönikan, sprechen davon, dass Sigtuna im Jahre 1187 von Seeräubern überfallen und niedergebrannt wurde. Auch wenn dieser Angriff plausibel klingt, da Sigtuna zu Zeiten Knut Erikssons die bedeutendste Stadt Schwedens war und der König dort seine Münzen prägen ließ, so konnten Ausgrabungen keinerlei Zeichen eines Brandes finden, die auf diese Zeit zurückgehen, so dass zahlreiche Geschichtswissenschaftler diesen Bericht in die Sagenwelt verbannen.
Knut Eriksson war mit einer namentlich nicht genannten schwedischen Frau verheiratet und hatte fünf Kinder, darunter den späteren schwedischen König Erik Knutsson. Die Söhne Jon, Knut und Joar starben bei der Schlacht bei Älgarås (slaget vid Algarås) und die Tochter Sigrid heiratete Magnus Broka. Die Personen in Jan Guillous Meisterwerk Arn Magnusson und eine Großteil der dort beschriebenen Handlungen sind reine Erfindung des Schriftstellers und geschichtlich nicht bestätigt.
Das Einzige was man von der Frau Knut Erikssons weiß, entstammt der Abschrift eines päpstlichen Briefes des Jahres 1193 nach dem die Ehefrau auf Grund einer lebensbedrohenden Krankheit Enthaltsamkeit gelobte und sich in ein Kloster zurückzog. Vermutlich handelt es sich dabei um das Varnhem Kloster, das Knut Eriksson unterstützte. Im Kloster wurde sie vollkommen gesund, woraufhin Knut Eriksson den Papst darum bat seine Frau vom Gelübde zu befreien. Die Antwort des Papstes ist allerdings nicht überliefert worden.
Eigentlich wollte Knut Eriksson bereits seinem Vater, Erik den helige (Erich dem Heiligen) im Jahre 1160 auf den Thron folgen. Allerdings wurde er von seinen Widersachern des Sverkerska ätten besiegt und musste nach Norwegen fliehen, jedoch nur um sich auf eine Eroberung des schwedischen Thrones vorzubereiten.
Nach der Västgötalagens kungalängd kam Knut Eriksson im Jahre 1167, unterstützt von norwegischen Truppen, zurück nach Schweden und tötete den regierenden König Karl Sverkersson auf der Insel Visingsö. Den Thron konnte er jedoch damit noch nicht besteigen, denn Kol und Burislev Sverkersson, unterstützt von Dänemark, beanspruchten ebenfalls die Krone Schwedens. Das Glück war jedoch Knut Eriksson bald hold und er konnte Ende 1172 siegreich aus den Schlachten hervorgehen. Sowohl Burislev Sverkersson als auch Kol Sverkersson wurden bei den Gefechten getötet.
Knut Eriksson war der erste schwedische König, der sein Reich durch internationale Verträge stärken wollte. So entsteht unter ihm das erste schwedische schriftliche Handelsabkommen zwischen zwei Ländern, das sein Jarl Birger Brosa mit dem Herzog Henrik Lejonet av Sachsen (Heinrich „der Löwe“) mit Lübeck abschloss. Im Jahre 1185 kann man auch diplomatische Bemühungen mit dem englischen König Henrik II. (Heinrich II.) nachweisen. Auch mit Norwegen unterhielt Knut Eriksson gute Verbindungen, was sich 1185 dadurch noch verstärkte, dass der norwegische König Sverre Sigurdsson Knuts Schwester Margareta heiratete. Nur die Lage zu Dänemark blieb während der 23 Jahre seiner Regierung angespannt.
Wenn heute zurückblickt, so kann man sagen, dass mit Knut Eriksson die tatsächliche anerkannte Königsmacht in Schweden begann, denn er ist der erste König Schwedens, der das Land ähnlich dem Kontinent regiert und eine diplomatische Beziehung zwischen verschiedenen Ländern aufbaut. Eine bedeutende Rolle dabei spielte sicher auch sein jarl Birger Brosa, der in dieser Zeit in Schweden eine zentrale Administration aufbaute.
Die ältesten überlieferten Originalbriefe eines schwedischen Königs lassen sich ebenfalls bis Knut Eriksson verfolgen, wobei acht dieser Briefe das Viby Kloster bei Sigtuna betreffen.
Knut Eriksson starb 1195 oder 1196 eines natürlichen Todes und wurde in der Klosterkirche von Varnhem beerdigt. Der Grabstein des Königs wurde jedoch erst einige Jahrhunderte später vom Reichskanzler Magnus Gabriel De la Gardie aufgestellt.
Mehrere ältere Geschichtsquellen, unter anderem die Erikskrönikan, sprechen davon, dass Sigtuna im Jahre 1187 von Seeräubern überfallen und niedergebrannt wurde. Auch wenn dieser Angriff plausibel klingt, da Sigtuna zu Zeiten Knut Erikssons die bedeutendste Stadt Schwedens war und der König dort seine Münzen prägen ließ, so konnten Ausgrabungen keinerlei Zeichen eines Brandes finden, die auf diese Zeit zurückgehen, so dass zahlreiche Geschichtswissenschaftler diesen Bericht in die Sagenwelt verbannen.
Knut Eriksson war mit einer namentlich nicht genannten schwedischen Frau verheiratet und hatte fünf Kinder, darunter den späteren schwedischen König Erik Knutsson. Die Söhne Jon, Knut und Joar starben bei der Schlacht bei Älgarås (slaget vid Algarås) und die Tochter Sigrid heiratete Magnus Broka. Die Personen in Jan Guillous Meisterwerk Arn Magnusson und eine Großteil der dort beschriebenen Handlungen sind reine Erfindung des Schriftstellers und geschichtlich nicht bestätigt.
Das Einzige was man von der Frau Knut Erikssons weiß, entstammt der Abschrift eines päpstlichen Briefes des Jahres 1193 nach dem die Ehefrau auf Grund einer lebensbedrohenden Krankheit Enthaltsamkeit gelobte und sich in ein Kloster zurückzog. Vermutlich handelt es sich dabei um das Varnhem Kloster, das Knut Eriksson unterstützte. Im Kloster wurde sie vollkommen gesund, woraufhin Knut Eriksson den Papst darum bat seine Frau vom Gelübde zu befreien. Die Antwort des Papstes ist allerdings nicht überliefert worden.
Copyright: Herbert Kårlin
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