Henrik war nach den Aufzeichnungen von Adam von Bremen von 1060 bis zu seinem Tod im Jahre 1066 Bischof in Lund, der damaligen Hauptstadt Skånes und wurde vom dänischen König Sven Estridsson dort eingesetzt, einem König, der den christlichen Glauben in Dänemark durchsetzte und dies auch in Skåne und Blekinge erreichen wollte.
Über den Bischof Henrik ist relativ wenig bekannt, da er nur in den Schriften von Adam von Bremen etwas tiefer behandelt wurde und auch diese Erkenntnisse dem Theologen aus Bremen nur bei Gesprächen mit Sven Estridsson mitgeteilt wurden und der Idee Bremens von der Christianisierung des Nordens angepasst wurden.
Die Lebensgeschichte von Bischof Henrik ist kaum bekannt. Bevor er jedoch von Sven Estridsson mit der Christianisierung Skånes beauftragt wurde, war er vermutlich Bischof auf den Orkney Inseln vor Schottland und kam dann über Island, wo gegen das Jahr 1050 ein Bischof Henrik wirkte, nach Dänemark. Nach geschichtlich unbestätigten Aussagen soll Henrik auch eine Zeitlang Schatzmeister Knut des Großen gewesen sein und die Gelder dieses Königs nach Dänemark geschafft haben.
Auf welche Weise Henrik Bischof wurde und von wem er ursprünglich eingesetzt wurde, konnte bisher nicht geklärt werden. Die Geschichte wird erst ab 1060 deutlicher, als Sven Estridsson zwei Bistümer in Südschweden einrichtete und Henrik das bedeutendere davon bekam und der aus Bremen kommende Bischof Egino sich deshalb mit dem Bistum in Dalby zufrieden geben musste.
Etwas zweifelhaft wird dann die Erzählung Adam von Bremens, wenn er berichtet, dass Henrik ein verabscheuenswerter Mensch und ein schlechter Katholik war, der das Geld der Kirche vertrank und mehrmals so viel Alkohol zu sich nahm, dass er letztendlich sogar an seinem Erbrochenen erstickte.
In diesem Zusammenhang muss man bedenken, dass auch die Christianisierung nicht immer friedlich verlief, denn die englischen und die deutschen Missionare waren, trotz des gemeinsamen Zieles, Feinde. Jede Gruppe versuchte als erster ein Gebiet zu missionieren, da dies Macht, Einfluss und wirtschaftliche Dominanz bedeutete. Egino, der nur ein kleines und damit nahezu unbedeutendes Bistum erhalten hatte, sollte nach der Meinung des Bistums in Bremen in Lund sitzen, was nur möglich wurde durch den Tod Henriks im Jahre 1066. Es ist daher nicht auszuschließen, dass Henrik von seinen Gegnern beseitigt wurde ohne dass dies der dänische König Sven Estridsson je erfahren hätte. Für Estridsson wiederum war es völlig unwichtig wer den katholischen Glauben in seinem Reich vertrat und verbreitete, da er und seine Vorgänger wechselweise englische und deutsche Missionare getroffen hatten, die alle für den Monarchen als die Vertreter des neuen Glaubens auftraten und ihm einen stärkeren Einfluss bei seinem Volk versprachen.
Über den Bischof Henrik ist relativ wenig bekannt, da er nur in den Schriften von Adam von Bremen etwas tiefer behandelt wurde und auch diese Erkenntnisse dem Theologen aus Bremen nur bei Gesprächen mit Sven Estridsson mitgeteilt wurden und der Idee Bremens von der Christianisierung des Nordens angepasst wurden.
Die Lebensgeschichte von Bischof Henrik ist kaum bekannt. Bevor er jedoch von Sven Estridsson mit der Christianisierung Skånes beauftragt wurde, war er vermutlich Bischof auf den Orkney Inseln vor Schottland und kam dann über Island, wo gegen das Jahr 1050 ein Bischof Henrik wirkte, nach Dänemark. Nach geschichtlich unbestätigten Aussagen soll Henrik auch eine Zeitlang Schatzmeister Knut des Großen gewesen sein und die Gelder dieses Königs nach Dänemark geschafft haben.
Auf welche Weise Henrik Bischof wurde und von wem er ursprünglich eingesetzt wurde, konnte bisher nicht geklärt werden. Die Geschichte wird erst ab 1060 deutlicher, als Sven Estridsson zwei Bistümer in Südschweden einrichtete und Henrik das bedeutendere davon bekam und der aus Bremen kommende Bischof Egino sich deshalb mit dem Bistum in Dalby zufrieden geben musste.
Etwas zweifelhaft wird dann die Erzählung Adam von Bremens, wenn er berichtet, dass Henrik ein verabscheuenswerter Mensch und ein schlechter Katholik war, der das Geld der Kirche vertrank und mehrmals so viel Alkohol zu sich nahm, dass er letztendlich sogar an seinem Erbrochenen erstickte.
In diesem Zusammenhang muss man bedenken, dass auch die Christianisierung nicht immer friedlich verlief, denn die englischen und die deutschen Missionare waren, trotz des gemeinsamen Zieles, Feinde. Jede Gruppe versuchte als erster ein Gebiet zu missionieren, da dies Macht, Einfluss und wirtschaftliche Dominanz bedeutete. Egino, der nur ein kleines und damit nahezu unbedeutendes Bistum erhalten hatte, sollte nach der Meinung des Bistums in Bremen in Lund sitzen, was nur möglich wurde durch den Tod Henriks im Jahre 1066. Es ist daher nicht auszuschließen, dass Henrik von seinen Gegnern beseitigt wurde ohne dass dies der dänische König Sven Estridsson je erfahren hätte. Für Estridsson wiederum war es völlig unwichtig wer den katholischen Glauben in seinem Reich vertrat und verbreitete, da er und seine Vorgänger wechselweise englische und deutsche Missionare getroffen hatten, die alle für den Monarchen als die Vertreter des neuen Glaubens auftraten und ihm einen stärkeren Einfluss bei seinem Volk versprachen.
Copyright: Herbert Kårlin
Inga kommentarer:
Skicka en kommentar