Das äldre Västgötalagen (ältere Gesetz von Västergötland) ist das älteste zusammenhängende Dokument Schwedens, das auch in schwedischer Sprache verfasst wurde und ist damit auch die erste komplette Gesetzessammlung des Landes, auch wenn das älteste Gesetz als solches vermutlich der Forsaringen aus dem Hälsingland ist. Wie der Name schon sagt, ist das Västgötagesetz eine Sammlung an regional gültigen Gesetzen (Landskapslag), wobei man bei Regionalgesetzen insbesondere zwischen Götagesetzen und Sveagesetzen unterscheidet.
Das ältere Västgötagesetz (Västgötalagen), das nur in Fragmenten erhalten ist, wird von der Königlichen Bibliothek in Stockholm aufbewahrt und wurde vermutlich gegen das Jahr 1220 von Birger jarls älterem Halbbruder Eskil Magnusson verfasst, der um diese Zeit der oberste Richter in Västergötland war. Nur 60 Jahre später wurde dieses äldre Västgötalagen vollkommen neu bearbeitet und dann 1281 als das yngre Västgötalagen handschriftlich aufgezeichnet. Auch dieses Gesetz wird von der Königlichen Bibliothek aufbewahrt, ist jedoch in modernisierter Form allgemein zugänglich.
Auch wenn man beim alten Västgötagesetz von einem Buch spricht und einer Gesetzessammlung, so darf man dies natürlich nicht mit heutigem Maßstab sehen, denn bei dieser Gesetzessammlung handelt es sich um 47 Blatt, die in gotischer Handschrift beschrieben wurden, wobei das Kirchengesetz (kyrkobalken) und das Königsgesetz eine bedeutende Rolle einnahmen. Für das Zivilrecht und das Strafrecht fanden daher relativ wenig Platz.
Die meist diskutierte Aussage des Västgötalagen ist der Satz "Sveær egho konong at taka ok sva vrækæ", was von der Mehrheit der Geschichtswissenschaftler so interpretiert wird, dass die "sveær", also die Svear, das Recht haben den König des Västergötland zu wählen, eine Aussage, die von einer Gruppe an Geschichtswissenschaftlern in Westschweden nicht getragen wird, die das Wort "sveær" mit Schweden übersetzen, was einen völlig anderen Sinn gibt. Da jedoch der Begriff „svenskar“ für alle Bewohner des Landes erst im 15. Jahrhundert in schriftlichen Quellen gefunden werden kann, ist es wahrscheinlich, dass der König in Västergötland grundsätzlich vom Sveareich eingesetzt wurde, auch wenn es hierfür keinerlei geschichtliche Beweise gibt.
Das ältere Västgötagesetz (Västgötalagen), das nur in Fragmenten erhalten ist, wird von der Königlichen Bibliothek in Stockholm aufbewahrt und wurde vermutlich gegen das Jahr 1220 von Birger jarls älterem Halbbruder Eskil Magnusson verfasst, der um diese Zeit der oberste Richter in Västergötland war. Nur 60 Jahre später wurde dieses äldre Västgötalagen vollkommen neu bearbeitet und dann 1281 als das yngre Västgötalagen handschriftlich aufgezeichnet. Auch dieses Gesetz wird von der Königlichen Bibliothek aufbewahrt, ist jedoch in modernisierter Form allgemein zugänglich.
Auch wenn man beim alten Västgötagesetz von einem Buch spricht und einer Gesetzessammlung, so darf man dies natürlich nicht mit heutigem Maßstab sehen, denn bei dieser Gesetzessammlung handelt es sich um 47 Blatt, die in gotischer Handschrift beschrieben wurden, wobei das Kirchengesetz (kyrkobalken) und das Königsgesetz eine bedeutende Rolle einnahmen. Für das Zivilrecht und das Strafrecht fanden daher relativ wenig Platz.
Die meist diskutierte Aussage des Västgötalagen ist der Satz "Sveær egho konong at taka ok sva vrækæ", was von der Mehrheit der Geschichtswissenschaftler so interpretiert wird, dass die "sveær", also die Svear, das Recht haben den König des Västergötland zu wählen, eine Aussage, die von einer Gruppe an Geschichtswissenschaftlern in Westschweden nicht getragen wird, die das Wort "sveær" mit Schweden übersetzen, was einen völlig anderen Sinn gibt. Da jedoch der Begriff „svenskar“ für alle Bewohner des Landes erst im 15. Jahrhundert in schriftlichen Quellen gefunden werden kann, ist es wahrscheinlich, dass der König in Västergötland grundsätzlich vom Sveareich eingesetzt wurde, auch wenn es hierfür keinerlei geschichtliche Beweise gibt.
Copyright: Herbert Kårlin
Inga kommentarer:
Skicka en kommentar