Auch wenn es sehr wahrscheinlich ist, dass Håkan Röde zwischen 1070 und 1079 der König von Västergötland und vermutlich einiger anderen kleinerer Reiche Svitjods war, so stellen sich zu seiner Regentschaft und selbst seiner Verbindung zum Stenkilsätten (Geschlecht Stenkil) zahlreiche Fragen, denn alle vorhandenen Quellen gelten als unsicher und widersprechen sich zudem in mehreren Punkten.
Nach einem Anhang der Västgötalagen wurde Håkan Röde in Levene im Västergötland geboren und wurde dort auch begraben, aber weder die Västgötalagen noch die Hervararsagan erklären mit welchem König Schwedens Håkan Röde eine familiäre Beziehung hatte, was für beide Quellen ungewöhnlich ist. Manche Geschichtswissenschaftler nehmen daher an, dass Håkan der uneheliche Sohn des Königs Stenkil war, andere dagegen nehmen an, dass Håkan Röde zum König gewählt wurde, weil die Könige Halsten oder Inge den äldre das heidnische Opferfest verweigerten.
Als nächste Quelle gilt Adam von Bremen, der Håkan Röde allerdings nach Anund Gårdske einstuft und ihn mit der Mutter von Olav Kyrre, Tora Torbergsdotter, verheiratet, die vorher mit dem norwegischen König Harald Hårdråde die Ehe eingegangen war. Mehr Information liefert Adam von Bremen nicht und keine andere Quelle bestätigt auch nur annähernd seine Version.
Als weiteren Hinweis auf Håkan Röde zählt man den Hovgårdsstenen, einen Runenstein, der oft als Håkanstein bezeichnet wird, aber auf dem ein Teil des Textes nicht zu entziffern ist. Dieser Runenstein ist der einzige Hinweis darauf, dass sich Håkan Röde auch am Mälaren aufgehalten hat und dort als König betrachtet wurde. Auf diesem Stein wurde in der schwedischen Geschichte erstmals das Wort „konung“ (König) verwendet, wobei der Stein allerdings nur mit „Håkan“ gezeichnet ist, theoretisch also auch einer der unbedeutenderen Könige des Svealands gemeint sein kann.
Ebenso umstritten ist ein Brief, den Papst Gregorius VII. an die Könige „I“ und „A“ gerichtet hat, denn während man noch relativ sicher ist, dass das „I“ für Inge den äldre steht, so bleibt das „A“ ein Rätsel. Dass man hierbei auf Håkan Röde kommt, liegt einzig allein daran, dass „Håkan“ im Lateinischen „Aquinus“ heißt, also mit dem Buchstaben A beginnt. Als zweiter Hinweis auf die beiden Könige nimmt man die Forderung des Papstes, dass die „reges wisigothorum“, also die Könige des Västergötland (Reich der Westgoten), die Bauern zur Abgabe des Zehnten an die Kirche verpflichten sollten.
Auch wenn man daher sehr wenig über Håkan Röde weiß, so ist sicher, dass er in einer Zeit des religiösen Umbruches regierte, der sämtliche Könige zwischen die Wünsche des Papstes und den nordischen Glauben stellte, da für die einfache Bevölkerung sehr schwer zu versehen war, dass sie auf ihre Götter verzichten sollten und einen Teil ihrer Ernte den Vertretern eines neuen Gottes schenken sollten, eine Forderung, die ihre früheren Götter, an deren Existenz sie nach wie vor glaubten, nie stellten, da diese sich mit weitaus einfacheren Opfern zufrieden gaben.
Nach einem Anhang der Västgötalagen wurde Håkan Röde in Levene im Västergötland geboren und wurde dort auch begraben, aber weder die Västgötalagen noch die Hervararsagan erklären mit welchem König Schwedens Håkan Röde eine familiäre Beziehung hatte, was für beide Quellen ungewöhnlich ist. Manche Geschichtswissenschaftler nehmen daher an, dass Håkan der uneheliche Sohn des Königs Stenkil war, andere dagegen nehmen an, dass Håkan Röde zum König gewählt wurde, weil die Könige Halsten oder Inge den äldre das heidnische Opferfest verweigerten.
Als nächste Quelle gilt Adam von Bremen, der Håkan Röde allerdings nach Anund Gårdske einstuft und ihn mit der Mutter von Olav Kyrre, Tora Torbergsdotter, verheiratet, die vorher mit dem norwegischen König Harald Hårdråde die Ehe eingegangen war. Mehr Information liefert Adam von Bremen nicht und keine andere Quelle bestätigt auch nur annähernd seine Version.
Als weiteren Hinweis auf Håkan Röde zählt man den Hovgårdsstenen, einen Runenstein, der oft als Håkanstein bezeichnet wird, aber auf dem ein Teil des Textes nicht zu entziffern ist. Dieser Runenstein ist der einzige Hinweis darauf, dass sich Håkan Röde auch am Mälaren aufgehalten hat und dort als König betrachtet wurde. Auf diesem Stein wurde in der schwedischen Geschichte erstmals das Wort „konung“ (König) verwendet, wobei der Stein allerdings nur mit „Håkan“ gezeichnet ist, theoretisch also auch einer der unbedeutenderen Könige des Svealands gemeint sein kann.
Ebenso umstritten ist ein Brief, den Papst Gregorius VII. an die Könige „I“ und „A“ gerichtet hat, denn während man noch relativ sicher ist, dass das „I“ für Inge den äldre steht, so bleibt das „A“ ein Rätsel. Dass man hierbei auf Håkan Röde kommt, liegt einzig allein daran, dass „Håkan“ im Lateinischen „Aquinus“ heißt, also mit dem Buchstaben A beginnt. Als zweiter Hinweis auf die beiden Könige nimmt man die Forderung des Papstes, dass die „reges wisigothorum“, also die Könige des Västergötland (Reich der Westgoten), die Bauern zur Abgabe des Zehnten an die Kirche verpflichten sollten.
Auch wenn man daher sehr wenig über Håkan Röde weiß, so ist sicher, dass er in einer Zeit des religiösen Umbruches regierte, der sämtliche Könige zwischen die Wünsche des Papstes und den nordischen Glauben stellte, da für die einfache Bevölkerung sehr schwer zu versehen war, dass sie auf ihre Götter verzichten sollten und einen Teil ihrer Ernte den Vertretern eines neuen Gottes schenken sollten, eine Forderung, die ihre früheren Götter, an deren Existenz sie nach wie vor glaubten, nie stellten, da diese sich mit weitaus einfacheren Opfern zufrieden gaben.
Copyright: Herbert Kårlin