Steinhügelgräber, die in Schweden als Gravröse, Rör oder Kummel bezeichnet werden, sind Grabhügel aus der Bronzezeit und der frühen Eisenzeit und gleichen anderen Steinhügeln, die gleichzeitig, aber auch noch später als die Steinhügelgräber entstanden sind und oft der Orientierung, auch auf Gewässern, dienten. Da die meisten Steinhügelgräber geplündert wurden und nur noch der Steinhügel übrig blieb, ist es heute in vielen Fällen sehr schwer einen Steinhügel von einem Grabhügel zu unterscheiden. Nur wenn Asche, Gebeine oder andere Gegenstände bei den Ausgrabungen gefunden wurden, ist die Bestimmung eindeutig.
Auch wenn Steinhügelgräber vor allem in Küstennähe und auf Anhöhen zu finden sind, so kann man daraus keinen Schlusssatz ziehen, denn es wurden überall im südlichen Teil Schwedens Grabhügel gefunden, auch in der Ebene. Was erstaunlich ist, ist die Tatsache, dass nahezu alle Steinhügelgräber an zentralen Stellen zu finden waren, also in der Nähe ehemaliger Straßen oder an Aussichtspunkten, was viele Geschichtswissenschaftler damit deuten, dass Steinhügelgräber auch eine Art Markierungen waren. Aber es ist natürlich genau so gut möglich, dass nur wichtige Persönlichkeiten in Grabhügeln bestattet wurden, denen man eine besondere Stelle bieten wollte oder an denen jeder Vorbeigehende erinnert werden sollte.
Während man in der älteren Bronzezeit die Toten noch nicht verbrannte und ihnen auch eine Gabe und persönliche Gegenstände mit auf die letzte Reise gab, wurde Ende der Bronzezeit der Tote mit allen seinen Grabbeigaben verbrannt, so dass man, außer einer Aschenmischung, nichts in den Gräbern fand, das einen Hinweis auf die Toten bieten konnte. Man vermutet jedoch, dass es auch in dieser Zeit wichtig war, dem Toten persönliche Gegenstände wie Kamm oder Schmuck mit auf die Reise geben zu können, was darauf hinweist, dass man auch während der Bronzezeit an ein gewisses Leben nach dem Tode glaubte.
Die Größe der Steinhügelgräber hing vermutlich sowohl von der Bedeutung der Begrabenen statt, als auch von der Anzahl der Toten, die man in einem Grabhügel unterbringen wollte, denn während die meisten Steinhügelgräber eine relativ geringe Ausdehnung haben, hat jenes in der Nähe von Björknäs einen Durchmesser von über zwölf Metern und ist nahezu zwei Meter hoch. Sehr interessant ist in diesem Fall allerdings, dass man in der Nähe des Steinhügelgrabes auch noch zwei Steinsetzungen (stensättningar) findet, die erst weitaus später als der Grabhügel entstanden sind.
Eine der offenen Fragen der Steinhügelgräber liegt auch an der Ausrichtung der Grabhügel, denn alle historischen Gräber, die zwischen 1500 vor Christus und 1100 vor Christus errichtet wurden, liegen in ost-westlicher Richtung, haben also eine Beziehung zu Sonnenaufgang und Sonnenuntergang. Der Grund für diese Ausrichtung ist allerdings ebenso unbekannt wie die Frage nach den Personen, die eine Steingrab bekamen, denn sicher ist, dass es sich nicht um eine übliche Art der Bestattung handelte. Auf Grund der Durchlässigkeit der Steine und der daraus folgende Verwitterung wurden auch nur relativ wenige Gebeine oder andere organische Gegenstände in den Gräbern gefunden, was uns offene Fragen beantworten könnte.
Auch wenn Steinhügelgräber vor allem in Küstennähe und auf Anhöhen zu finden sind, so kann man daraus keinen Schlusssatz ziehen, denn es wurden überall im südlichen Teil Schwedens Grabhügel gefunden, auch in der Ebene. Was erstaunlich ist, ist die Tatsache, dass nahezu alle Steinhügelgräber an zentralen Stellen zu finden waren, also in der Nähe ehemaliger Straßen oder an Aussichtspunkten, was viele Geschichtswissenschaftler damit deuten, dass Steinhügelgräber auch eine Art Markierungen waren. Aber es ist natürlich genau so gut möglich, dass nur wichtige Persönlichkeiten in Grabhügeln bestattet wurden, denen man eine besondere Stelle bieten wollte oder an denen jeder Vorbeigehende erinnert werden sollte.
Während man in der älteren Bronzezeit die Toten noch nicht verbrannte und ihnen auch eine Gabe und persönliche Gegenstände mit auf die letzte Reise gab, wurde Ende der Bronzezeit der Tote mit allen seinen Grabbeigaben verbrannt, so dass man, außer einer Aschenmischung, nichts in den Gräbern fand, das einen Hinweis auf die Toten bieten konnte. Man vermutet jedoch, dass es auch in dieser Zeit wichtig war, dem Toten persönliche Gegenstände wie Kamm oder Schmuck mit auf die Reise geben zu können, was darauf hinweist, dass man auch während der Bronzezeit an ein gewisses Leben nach dem Tode glaubte.
Die Größe der Steinhügelgräber hing vermutlich sowohl von der Bedeutung der Begrabenen statt, als auch von der Anzahl der Toten, die man in einem Grabhügel unterbringen wollte, denn während die meisten Steinhügelgräber eine relativ geringe Ausdehnung haben, hat jenes in der Nähe von Björknäs einen Durchmesser von über zwölf Metern und ist nahezu zwei Meter hoch. Sehr interessant ist in diesem Fall allerdings, dass man in der Nähe des Steinhügelgrabes auch noch zwei Steinsetzungen (stensättningar) findet, die erst weitaus später als der Grabhügel entstanden sind.
Eine der offenen Fragen der Steinhügelgräber liegt auch an der Ausrichtung der Grabhügel, denn alle historischen Gräber, die zwischen 1500 vor Christus und 1100 vor Christus errichtet wurden, liegen in ost-westlicher Richtung, haben also eine Beziehung zu Sonnenaufgang und Sonnenuntergang. Der Grund für diese Ausrichtung ist allerdings ebenso unbekannt wie die Frage nach den Personen, die eine Steingrab bekamen, denn sicher ist, dass es sich nicht um eine übliche Art der Bestattung handelte. Auf Grund der Durchlässigkeit der Steine und der daraus folgende Verwitterung wurden auch nur relativ wenige Gebeine oder andere organische Gegenstände in den Gräbern gefunden, was uns offene Fragen beantworten könnte.
Copyright: Herbert Kårlin
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