Die Eisenzeit erstreckte sich in Schweden von etwa 550 v. Chr. bis 373 n. Chr., was jedoch nicht sehr eng gesehen werden darf, da sich diese Epoche in Schweden nicht gleichzeitig abspielte. Nach einigen Theorien ging die Eisenzeit im Svealand bis zur Epoche der Vendel und der Wikinger und endete teilweise erst mit der Christianisierung nach dem Jahre 1000. Wenn man die Eisenzeit jedoch rein auf die Zeit beschränkt, in der das Material Eisen eine wichtige Rolle spielte, so endet die Eisenzeit in Schweden gegen etwa 800 n. Chr. Man darf in dieser Beziehung nicht vergessen, dass die Quellen, auf die diese Angaben bauen, entweder die Sagen des Nordens, also die nordische Mythologie, oder die Aufzeichnungen christlicher Mönche waren.
Wissenschaftlich teilt man die Eisenzeit in Schweden in zwei Epochen, nämlich die vorrömische Eisenzeit (550 v. Chr. - Christi Geburt), auch keltische Eisenzeit genannt, und die römische Eisenzeit (Christi Geburt - 375 n. Chr.). Als Eisenzeit betrachtet man den Zeitraum, in dem man von Bronze (Bronzezeit) auf Eisen überging bis zum Moment als man die Herstellung von Stahl kennenlernte, dem Material, das dann im Mittelalter eine tragende Rolle spielte.
Während der vorrömische Eisenzeit hatte Schweden etwa das heutige Klima, was bedeutete, dass sich die einzelnen Stämme wegen der schneereichen Winter sehr schlecht ernähren konnten und teilweise weite Strecken zurücklegten. In Anspielung auf die nordische Mythologie nennt man diese Epoche daher auch oft Fimbulwinter, der als Anzeichen für Ragnarök gesehen wurde. Funde aus dieser Zeit beweisen auf jeden Fall, dass die Völker, die ab etwa 200 v. Chr. Schweden bewohnten Kontakte nach Süden hatten, vorher jedoch relativ isoliert gelebt haben. Parallel zu den südlichen Kontakten findet man jedoch im nördlichen Schweden auch die Hinweise auf eine rein samische Kultur, die sich sehr deutlich von jener Mittel- und Südschwedens unterscheidet.
Der Übergang der Bronzezeit in die Eisenzeit zeigt sich auch dabei, dass die Steingräber nun Urnengräbern Platz machen. Da man sich nur auf Funde berufen kann, ist ungewiss, wie diese Veränderung zu Stande kam. Es ist natürlich möglich, dass die Macht der Stammeshäuptlinge gesunken war, wie manche Archäologen behaupten, aber es ist auch möglich dass die Urnenbestattung aus dem Süden übernommen wurde oder sich der Gotteskult änderte. Eine klare Antwort auf diese Fragen werden wir jedoch nie erhalten.
Das römische Zeitalter zwischen Christi Geburt und dem Jahr 400 zeichnet sich dadurch aus, dass in Skandinavien ab diesem Zeitpunkt römische Produkte wie Glasbecher, Münzen oder auch Schmuck auftauchten. Auch wenn man weiß, dass die nordische Gesellschaft um diese Zeit bereits weite Handelsreisen unternommen hat, so weiß man dennoch nicht, ob sie direkt mit dem römischen Reich in Kontakt gekommen waren, oder aber, ob sie die römischen Waren von den Germanen erworben wurden, die einerseits sehr gute Handelsbeziehung mit den Römern hatten, aber auch einen regen Warenaustausch mit der nördlichen Nachbarn.
Wissenschaftlich teilt man die Eisenzeit in Schweden in zwei Epochen, nämlich die vorrömische Eisenzeit (550 v. Chr. - Christi Geburt), auch keltische Eisenzeit genannt, und die römische Eisenzeit (Christi Geburt - 375 n. Chr.). Als Eisenzeit betrachtet man den Zeitraum, in dem man von Bronze (Bronzezeit) auf Eisen überging bis zum Moment als man die Herstellung von Stahl kennenlernte, dem Material, das dann im Mittelalter eine tragende Rolle spielte.
Während der vorrömische Eisenzeit hatte Schweden etwa das heutige Klima, was bedeutete, dass sich die einzelnen Stämme wegen der schneereichen Winter sehr schlecht ernähren konnten und teilweise weite Strecken zurücklegten. In Anspielung auf die nordische Mythologie nennt man diese Epoche daher auch oft Fimbulwinter, der als Anzeichen für Ragnarök gesehen wurde. Funde aus dieser Zeit beweisen auf jeden Fall, dass die Völker, die ab etwa 200 v. Chr. Schweden bewohnten Kontakte nach Süden hatten, vorher jedoch relativ isoliert gelebt haben. Parallel zu den südlichen Kontakten findet man jedoch im nördlichen Schweden auch die Hinweise auf eine rein samische Kultur, die sich sehr deutlich von jener Mittel- und Südschwedens unterscheidet.
Der Übergang der Bronzezeit in die Eisenzeit zeigt sich auch dabei, dass die Steingräber nun Urnengräbern Platz machen. Da man sich nur auf Funde berufen kann, ist ungewiss, wie diese Veränderung zu Stande kam. Es ist natürlich möglich, dass die Macht der Stammeshäuptlinge gesunken war, wie manche Archäologen behaupten, aber es ist auch möglich dass die Urnenbestattung aus dem Süden übernommen wurde oder sich der Gotteskult änderte. Eine klare Antwort auf diese Fragen werden wir jedoch nie erhalten.
Das römische Zeitalter zwischen Christi Geburt und dem Jahr 400 zeichnet sich dadurch aus, dass in Skandinavien ab diesem Zeitpunkt römische Produkte wie Glasbecher, Münzen oder auch Schmuck auftauchten. Auch wenn man weiß, dass die nordische Gesellschaft um diese Zeit bereits weite Handelsreisen unternommen hat, so weiß man dennoch nicht, ob sie direkt mit dem römischen Reich in Kontakt gekommen waren, oder aber, ob sie die römischen Waren von den Germanen erworben wurden, die einerseits sehr gute Handelsbeziehung mit den Römern hatten, aber auch einen regen Warenaustausch mit der nördlichen Nachbarn.
Copyright: Herbert Kårlin
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