Das Wikingerboot Äskekärrskeppet, das 1933 im Schlamm am Ufer des Göta Älv gefunden wurde und heute im Stadtmuseum in Göteborg zu betrachten ist, gehört mit zu den bedeutendsten Funden aus der Wikingerzeit, da dieses Schiff einst voll seetauglich war und daher aller Wahrscheinlichkeit nach für die Expeditionen in andere Länder angewendet wurde. Dafür spricht auch, dass Teile des Schiffes noch 70 Jahre nach dem Bau ausgetauscht wurden. Diese Tatsache lässt vermuten, dass die Wikinger mit dieser Art von Schiffen jeweils über 100 Jahre lang die See befahren haben.
Als man den Fund genauer untersuchte, so konnte man nicht nur das Alter des Äskekärrskeppet, das man in der Geschichte nach seinem Bau als Knarr (Handelschiff) bezeichnet, auf das 9. Jahrhundert bestimmen, sondern man fand auch an zwei Stellen Futhark-Runen fand. Eine der Runen bedeutet soviel wie Handelsware. Die Runen an der Stelle, an der sich einst der Mast für das Segel befand, konnte man Runen entdecken, die seit Beginn des 8. Jahrhunderts nicht mehr benutzt wurden und damit so alt sind wie die ältesten Inschriften auf Runensteinen. Warum diese Runen angebracht wurden und was sie bedeuten, ist bis heute nicht eindeutig geklärt.
Der Name Äskekärrskeppet hat allerdings nichts mit der Epoche der Wikinger zu tun, sondern bezieht sich auf den Ort Äskekärr bei Ale, wo die Reste des Schiffes gefunden wurden als ein Landwirt Entwässungskanäle graben wollte. Da man in der Umgebung des gefundenen Schiffes auch Reste von Bauten aus der Eisenzeit fand, kann man annehmen, dass die Umgebung Äskeskärrs eine Siedlung oder auch ein Handelsplatz der Wikinger war, die über den Göta Älv Zugang zu den Meeren hatte. Leider standen bis heute keine Gelder zur Verfügung um das Gebiet tiefer zu untersuchen, zumal die Forschung über Wikinger sich vor allem auf Birka beschränkt und teilweise zu einer Verfälschung der Geschichte der schwedischen Wikinger führt.
In den Folgejahren fand man noch drei weitere, wenn auch etwas kleinere Wikingerschiffe in der nächsten Umgebung des Äskekärrschiffes, die allerdings, aus verschiedenen Gründen, bisher nicht vollständig ausgegraben wurden. Eines der Probleme dabei ist, dass man erst eine Technik finden muss, die garantiert, dass die Teile auch erhalten bleiben und nicht bald zerfallen.
Da es ungewöhnlich ist an einer einzigen Stelle so viele Schiffe aus der Zeit der Wikinger zu finden, so besteht auch die Theorie, dass die Wikinger bei Äskekärr eine Werft errichtet hatten, sich dort also eine sehr bedeutende Niederlassung der Wikinger befand. Diese Theorie wird wiederum interessant, wenn man bedenkt, das Ale soviel wie Tempel bedeutet und das Västergötaland sehr früh christianisiert wurde. Die Mönche jeder Zeit wiederum begannen ihre Missionsarbeit in der Regel an Stellen, von denen aus ein regionaler Herrscher eine gewisse Macht ausüben konnte. Um jedoch diesen Spuren näher zu kommen, wären bedeutende Ausgrabungen nötig, die in absehbarer Zeit mit Sicherheit nicht stattfinden werden.
Als man den Fund genauer untersuchte, so konnte man nicht nur das Alter des Äskekärrskeppet, das man in der Geschichte nach seinem Bau als Knarr (Handelschiff) bezeichnet, auf das 9. Jahrhundert bestimmen, sondern man fand auch an zwei Stellen Futhark-Runen fand. Eine der Runen bedeutet soviel wie Handelsware. Die Runen an der Stelle, an der sich einst der Mast für das Segel befand, konnte man Runen entdecken, die seit Beginn des 8. Jahrhunderts nicht mehr benutzt wurden und damit so alt sind wie die ältesten Inschriften auf Runensteinen. Warum diese Runen angebracht wurden und was sie bedeuten, ist bis heute nicht eindeutig geklärt.
Der Name Äskekärrskeppet hat allerdings nichts mit der Epoche der Wikinger zu tun, sondern bezieht sich auf den Ort Äskekärr bei Ale, wo die Reste des Schiffes gefunden wurden als ein Landwirt Entwässungskanäle graben wollte. Da man in der Umgebung des gefundenen Schiffes auch Reste von Bauten aus der Eisenzeit fand, kann man annehmen, dass die Umgebung Äskeskärrs eine Siedlung oder auch ein Handelsplatz der Wikinger war, die über den Göta Älv Zugang zu den Meeren hatte. Leider standen bis heute keine Gelder zur Verfügung um das Gebiet tiefer zu untersuchen, zumal die Forschung über Wikinger sich vor allem auf Birka beschränkt und teilweise zu einer Verfälschung der Geschichte der schwedischen Wikinger führt.
In den Folgejahren fand man noch drei weitere, wenn auch etwas kleinere Wikingerschiffe in der nächsten Umgebung des Äskekärrschiffes, die allerdings, aus verschiedenen Gründen, bisher nicht vollständig ausgegraben wurden. Eines der Probleme dabei ist, dass man erst eine Technik finden muss, die garantiert, dass die Teile auch erhalten bleiben und nicht bald zerfallen.
Da es ungewöhnlich ist an einer einzigen Stelle so viele Schiffe aus der Zeit der Wikinger zu finden, so besteht auch die Theorie, dass die Wikinger bei Äskekärr eine Werft errichtet hatten, sich dort also eine sehr bedeutende Niederlassung der Wikinger befand. Diese Theorie wird wiederum interessant, wenn man bedenkt, das Ale soviel wie Tempel bedeutet und das Västergötaland sehr früh christianisiert wurde. Die Mönche jeder Zeit wiederum begannen ihre Missionsarbeit in der Regel an Stellen, von denen aus ein regionaler Herrscher eine gewisse Macht ausüben konnte. Um jedoch diesen Spuren näher zu kommen, wären bedeutende Ausgrabungen nötig, die in absehbarer Zeit mit Sicherheit nicht stattfinden werden.
Copyright: Herbert Kårlin
Inga kommentarer:
Skicka en kommentar