Die bisher ältesten Funde der Sandarnakultur reichen bis zum Jahre 8200 vor Christus zurück, was bedeutet dass sie vermutlich bereits gegen 8400 vor Christus oder noch früher in Westschweden auftauchte und dann bis etwa 6000 vor Christus weiterhin existierte. Ihren Namen erhielt sie nach dem Gebiet Sandarna in Göteborg, wo man als erstes Spuren dieser Kultur fand.
Dass es sich bei der Sandarnakultur um eine unabhängige Volksgruppe der Mittleren Steinzeit (Mesolithikum) handelt, führt man auf die Werkzeuge der Steinzeit wie Hacken, Äxte, Pfeilspitzen, Sticheln und ähnlichen Gerätschaften zurück, die man bei nahezu allen Ausgrabungen in der entsprechenden Umgebung fand und die sich von jenen der Hensbackakultur und der Lihultkultur, die während der gleichen Epoche in Westschweden nachgewiesen werden können, bedeutend unterscheiden.
Die Sandarnakultur wurde vor allem im Raume Göteborg und dem südlichen Bohuslän nachgewiesen. Auf Grund von Knochenfunden und Gräten, weiß man, dass die Menschen der Sandarnakultur sowohl Fleisch auch als Fisch aßen. Zur Hauptnahrung gehörten auf jeden Fall Wildschweine, Hirsche, Uhrochsen, Seevögel, Robben, Tümmler und die verschiedensten Fische, wobei man bedenken muss, dass das Meer zu jener Zeit weitaus weiter ins Land reichte als heute, da die Landhebungen nicht so weit fortgeschritten waren wie heute.
Als man im Jahre 1967 in der Nähe von Uddevalla eine weitere Ansiedlung aus der Sandarnakultur fand, konnte man erstmal auch mehr über die Wohnkultur dieses Volkes erfahren, da die Reste der Behausungen die best erhaltenen der Steinzeit sind. Sicher interpretiert der Archäologe Robert Hernek in seiner These von 2005 vieles nur, ohne dass immer wissenschaftlich gesicherte Beweise vorliegen, aber die Funde führten dennoch zu erstaunlichen Erkenntnissen.
Bei der Fundstelle in Timmerås bei Uddevalla konnte man beweisen, dass dort nicht nur mehrere Häuser nebeneinander standen, sondern auch, dass diese mehrere Winter lang bewohnt wurden und jede der Hütten sieben bis neun Bewohnern Unterkunft bot. Jede der Hütten war etwa 4 x 5 Meter groß, wobei sie etwas in den Boden gegraben waren, einen Fußboden aus mehreren Schichten besaß und eine Rahmenstruktur aus Holz hatten. Die Wände und das Dach war durch Weide, Schilf, Tang und Grasbüscheln abgedichtet und boten gerade im Winter einen gewissen Schutz.
Die zwei Feuerstellen, die man bei Uddevalla fand, waren im Zentrum des Hauses. Diese Feuerstellen geben jedoch noch einige Rätsel auf, denn die einfachen Gebäude waren nach einem rituellen Muster beim endgültigen Verlassen verbrannt worden und in den Feuerstellen selbst fand man je zwei Mahlsteine, die unter Umständen ein Symbol der Veränderung waren. Auch auf anderen Gebrauchsgegenständen aus der Sandarnakultur fand man mystische Symbole und Zeichen, die mehrere Archäologen und Geschichtswissenschaftler einem bedeutenden Schamanismus dieser Kultur zuschreiben.
Dass es sich bei der Sandarnakultur um eine unabhängige Volksgruppe der Mittleren Steinzeit (Mesolithikum) handelt, führt man auf die Werkzeuge der Steinzeit wie Hacken, Äxte, Pfeilspitzen, Sticheln und ähnlichen Gerätschaften zurück, die man bei nahezu allen Ausgrabungen in der entsprechenden Umgebung fand und die sich von jenen der Hensbackakultur und der Lihultkultur, die während der gleichen Epoche in Westschweden nachgewiesen werden können, bedeutend unterscheiden.
Die Sandarnakultur wurde vor allem im Raume Göteborg und dem südlichen Bohuslän nachgewiesen. Auf Grund von Knochenfunden und Gräten, weiß man, dass die Menschen der Sandarnakultur sowohl Fleisch auch als Fisch aßen. Zur Hauptnahrung gehörten auf jeden Fall Wildschweine, Hirsche, Uhrochsen, Seevögel, Robben, Tümmler und die verschiedensten Fische, wobei man bedenken muss, dass das Meer zu jener Zeit weitaus weiter ins Land reichte als heute, da die Landhebungen nicht so weit fortgeschritten waren wie heute.
Als man im Jahre 1967 in der Nähe von Uddevalla eine weitere Ansiedlung aus der Sandarnakultur fand, konnte man erstmal auch mehr über die Wohnkultur dieses Volkes erfahren, da die Reste der Behausungen die best erhaltenen der Steinzeit sind. Sicher interpretiert der Archäologe Robert Hernek in seiner These von 2005 vieles nur, ohne dass immer wissenschaftlich gesicherte Beweise vorliegen, aber die Funde führten dennoch zu erstaunlichen Erkenntnissen.
Bei der Fundstelle in Timmerås bei Uddevalla konnte man beweisen, dass dort nicht nur mehrere Häuser nebeneinander standen, sondern auch, dass diese mehrere Winter lang bewohnt wurden und jede der Hütten sieben bis neun Bewohnern Unterkunft bot. Jede der Hütten war etwa 4 x 5 Meter groß, wobei sie etwas in den Boden gegraben waren, einen Fußboden aus mehreren Schichten besaß und eine Rahmenstruktur aus Holz hatten. Die Wände und das Dach war durch Weide, Schilf, Tang und Grasbüscheln abgedichtet und boten gerade im Winter einen gewissen Schutz.
Die zwei Feuerstellen, die man bei Uddevalla fand, waren im Zentrum des Hauses. Diese Feuerstellen geben jedoch noch einige Rätsel auf, denn die einfachen Gebäude waren nach einem rituellen Muster beim endgültigen Verlassen verbrannt worden und in den Feuerstellen selbst fand man je zwei Mahlsteine, die unter Umständen ein Symbol der Veränderung waren. Auch auf anderen Gebrauchsgegenständen aus der Sandarnakultur fand man mystische Symbole und Zeichen, die mehrere Archäologen und Geschichtswissenschaftler einem bedeutenden Schamanismus dieser Kultur zuschreiben.
Copyright: Herbert Kårlin
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