Wie Sigtuna, Lödöse, Skara, Kalmar und Visby, so gehört auch Söderköping in Östergötland zu den ältesten Städten Schwedens, dessen Stadtkern noch heute deutlich das mittelalterlichen Straßensystem aufweist und die frühere Kleinstadtstruktur mit Holzhäusern lässt noch heute eine lange Geschichte ahnen. Unter den Häusern liegt eine bis zu drei Meter dicke Schicht mit den Resten alter Gebäude auf denen die heutige Stadt Söderköping errichtet wurde.
Wann Söderköping wirklich gegründet wurde, ist unbekannt, aber geschichtlich bewiesen wurde, dass der Ort schon im achten Jahrhundert existierte und sich bereits im 12. Jahrhundert zu einer bedeutenden Handelsstadt Schwedens entwickelt hatte, in der zahlreiche Handwerker des Mittelalters aktiv waren und die in nur einem weiteren Jahrhundert zu einer mittelalterlichen Metropole wurde in der eine dritte Kirche nötig war, wo sich 1235 ein Kloster der Franziskaner ansiedelte, von dem allerdings keinerlei Reste mehr vorhanden sind, wo ein Helgeandshus (Hospiz) entstand und eine Münzprägeanstalt eingerichtet wurde.
Die Bedeutung von Söderköping wird deutlich, wenn man bedenkt, dass hier 1281 Hedvig von Holstein, die Ehefrau von Magnus Ladulås, zur Königin gekrönt wurde und deren Sohn Birger als Thronfolger bestimmt wurde, der dann ebenfalls in Söderköping gekrönt wurde. Rund 150 Jahre nach der Krönung von Hedvig von Holstein, im Jahre 1436 wurde dann auch der Friedensvertrag zwischen Erich von Pommern und Engelbrekt unterzeichnet in der Stadt unterzeichnet.
Noch während der Reformation unter Gustav Vasa war Söderköping eine wichtige Stadt Schwedens, da sie, als Stockholm gegen die Invasion von Dänemark kämpfte, zur wichtigsten Zollstadt Schwedens wurde und hier der Bischof Brask zum Widerstand gegen die Reformation eine Druckerei unterhielt um die katholische Kirche zu unterstützen, was jedoch nur dazu führte, dass er des Landes verwiesen wurde und das Kloster eines der ersten war, das von Gustav Vasa sehr frühzeitig geschlossen wurde.
Der Niedergang Söderköpings im 16. Jahrhundert hatte dann mehrere Gründe gleichzeitig, denn zum einen wurde die Stadt zum Teil von den Truppen Rantsaus zerstört, zum anderen war es wegen der Landhebungen unmöglich geworden weiterhin mit anderen schwedischen Städten zu konkurrieren, da Handel von der Schifffahrt und einem nahen Hafen abhingen. 1595 kam es dann zum letzten Reichstag in Söderköping, die die Macht von Sigismund ganz brechen sollte und gleichzeitig dazu dienen sollte auch die letzten Katholiken des Landes zu verweisen.
Einen gewissen Aufschwung erlebte Söderköping dann nochmals mit der Befestigung und dem Ausbau der Sankt Ragnhild Quelle zu einer Kureinrichtung und im 19. Jahrhundert, als der Göta Kanal gebaut wurde. Allerdings konnten beide Ereignisse der Stadt nicht die ehemalige Glanzzeit zurückbringen.
Wann Söderköping wirklich gegründet wurde, ist unbekannt, aber geschichtlich bewiesen wurde, dass der Ort schon im achten Jahrhundert existierte und sich bereits im 12. Jahrhundert zu einer bedeutenden Handelsstadt Schwedens entwickelt hatte, in der zahlreiche Handwerker des Mittelalters aktiv waren und die in nur einem weiteren Jahrhundert zu einer mittelalterlichen Metropole wurde in der eine dritte Kirche nötig war, wo sich 1235 ein Kloster der Franziskaner ansiedelte, von dem allerdings keinerlei Reste mehr vorhanden sind, wo ein Helgeandshus (Hospiz) entstand und eine Münzprägeanstalt eingerichtet wurde.
Die Bedeutung von Söderköping wird deutlich, wenn man bedenkt, dass hier 1281 Hedvig von Holstein, die Ehefrau von Magnus Ladulås, zur Königin gekrönt wurde und deren Sohn Birger als Thronfolger bestimmt wurde, der dann ebenfalls in Söderköping gekrönt wurde. Rund 150 Jahre nach der Krönung von Hedvig von Holstein, im Jahre 1436 wurde dann auch der Friedensvertrag zwischen Erich von Pommern und Engelbrekt unterzeichnet in der Stadt unterzeichnet.
Noch während der Reformation unter Gustav Vasa war Söderköping eine wichtige Stadt Schwedens, da sie, als Stockholm gegen die Invasion von Dänemark kämpfte, zur wichtigsten Zollstadt Schwedens wurde und hier der Bischof Brask zum Widerstand gegen die Reformation eine Druckerei unterhielt um die katholische Kirche zu unterstützen, was jedoch nur dazu führte, dass er des Landes verwiesen wurde und das Kloster eines der ersten war, das von Gustav Vasa sehr frühzeitig geschlossen wurde.
Der Niedergang Söderköpings im 16. Jahrhundert hatte dann mehrere Gründe gleichzeitig, denn zum einen wurde die Stadt zum Teil von den Truppen Rantsaus zerstört, zum anderen war es wegen der Landhebungen unmöglich geworden weiterhin mit anderen schwedischen Städten zu konkurrieren, da Handel von der Schifffahrt und einem nahen Hafen abhingen. 1595 kam es dann zum letzten Reichstag in Söderköping, die die Macht von Sigismund ganz brechen sollte und gleichzeitig dazu dienen sollte auch die letzten Katholiken des Landes zu verweisen.
Einen gewissen Aufschwung erlebte Söderköping dann nochmals mit der Befestigung und dem Ausbau der Sankt Ragnhild Quelle zu einer Kureinrichtung und im 19. Jahrhundert, als der Göta Kanal gebaut wurde. Allerdings konnten beide Ereignisse der Stadt nicht die ehemalige Glanzzeit zurückbringen.
Die touristische Entwicklung und die Vorliebe von deutschen Fernsehstationen ihre Filme in Söderköping zu drehen, verhalfen der Stadt seit den 60er Jahre wieder zu einem gewissen Aufschwung, was sich auch daran zeigt, dass sich die Anzahl der Bevölkerung die letzten 50 Jahre nahezu verdoppelt hat und nun bei knapp 7000 Einwohnern liegt. Unter den ältesten Gebäuden der Stadt findet man heute die Sank Laurentii Kyrka und die Drothems Kyrka, die beide aus dem 13. Jahrhundert stammen.
Copyright: Herbert Kårlin
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