Megalithische Ganggräber (Gånggrifter) können in gewisser Weise als Fortentwicklungen der Dolmen (Dösen) betrachtet werden, denen ein Gang hinzugefügt wurde und die damit eine gewisse T-Form erhielten. Dieser zugefügte Gang, der dem Grabtyp seinen Namen gab, führt in die eigentliche Grabkammer in der Tote auch sitzend beigesetzt werden konnten.
Die 380 in Schweden offiziell verzeichneten Ganggräber entstanden zwischen 3350 und 3200 vor Christus, also Ende des Mesolithikum (Mittlere Steinzeit), auch wenn sie noch danach verwendet wurden. Die meisten Gånggrifter, nämlich 230 Stück, findet man in Västergötland, wobei sich allein 127 davon bei Falbygden, also der Umgebung von Falköping befinden. 30 wurden dann im Bohuslän errichtet, 45 in Skåne (Schonen), sechs im Halland und vier auch auf Öland. In welcher Weise ein Zusammenhang zwischen diesen Gräbern besteht, ist wenig bekannt, außer dass es sich vermutlich um die gleiche Volksgruppe handelte, die diese Grabmonumente benutzte.
Nach archäologischen Funden fanden die letzten Beerdigungen in den Ganggräbern noch während der Eisenzeit statt, wobei die Funde jedoch sehr spärlich sind und daher nicht sehr viel über die Kultur dieser Epoche aussagen. Die Gånggrifter in Schweden waren mehrheitlich bis zu einem Drittel ihrer Höhe mit Erde angehäuft. Aber in einigen Fällen wurden auch regelrechte Grabhügel über ihnen errichtet.
Die bedeutendsten Ganggräber Schwedens entdeckte man bei Falbygden, im Gebiet zwischen Vänern und Vättern. Unter den 127 sicheren und 77 vermuteten Gräbern der Gegend findet man bei Karleby das größte in Schweden bekannte Ganggrab, (Ragnvalds Grav) das eine Grabkammer von 17 Meter Länge und einen Gang von elf Meter Länge aufweist. Die Grabkammer ist hier also um rund sieben Meter länger als in den sonst üblichen Gånggrifter des Landes. Interessant bei Karleby ist auch, dass hier dreizehn Ganggräber parallel nebeneinander errichtet wurden.
Im Gräberfeld Ekornavallen bei Falköping, wo sich ebenfalls vier Gånggrifter befinden, fand man einige Keramikscherben, die eine Verbindung zur Trichterbecherkultur (Trattbägarkulturen) zeigen, aber da die Ganggräber über eine längere Epoche hinweg von verschiedenen Volksstämmen benutzt wurden, kann man nicht sagen, ob die Gräber und die Keramik gleichzeitig entstanden und daher eine logische Verbindung besteht.
Die Archäologie hat die schwedischen Ganggräber nach ihrer Form in fünf Gruppen eingeteilt, was jedoch keinerlei Hinweise darauf gibt, ob die Gräber von der gleichen Gruppe an Einwanderern erbaut wurden, oder von unterschiedlichen Gruppen, da die Form der Anlagen auch von der Art der Steine und anderen Umständen abhängen konnte.
Die 380 in Schweden offiziell verzeichneten Ganggräber entstanden zwischen 3350 und 3200 vor Christus, also Ende des Mesolithikum (Mittlere Steinzeit), auch wenn sie noch danach verwendet wurden. Die meisten Gånggrifter, nämlich 230 Stück, findet man in Västergötland, wobei sich allein 127 davon bei Falbygden, also der Umgebung von Falköping befinden. 30 wurden dann im Bohuslän errichtet, 45 in Skåne (Schonen), sechs im Halland und vier auch auf Öland. In welcher Weise ein Zusammenhang zwischen diesen Gräbern besteht, ist wenig bekannt, außer dass es sich vermutlich um die gleiche Volksgruppe handelte, die diese Grabmonumente benutzte.
Nach archäologischen Funden fanden die letzten Beerdigungen in den Ganggräbern noch während der Eisenzeit statt, wobei die Funde jedoch sehr spärlich sind und daher nicht sehr viel über die Kultur dieser Epoche aussagen. Die Gånggrifter in Schweden waren mehrheitlich bis zu einem Drittel ihrer Höhe mit Erde angehäuft. Aber in einigen Fällen wurden auch regelrechte Grabhügel über ihnen errichtet.
Die bedeutendsten Ganggräber Schwedens entdeckte man bei Falbygden, im Gebiet zwischen Vänern und Vättern. Unter den 127 sicheren und 77 vermuteten Gräbern der Gegend findet man bei Karleby das größte in Schweden bekannte Ganggrab, (Ragnvalds Grav) das eine Grabkammer von 17 Meter Länge und einen Gang von elf Meter Länge aufweist. Die Grabkammer ist hier also um rund sieben Meter länger als in den sonst üblichen Gånggrifter des Landes. Interessant bei Karleby ist auch, dass hier dreizehn Ganggräber parallel nebeneinander errichtet wurden.
Im Gräberfeld Ekornavallen bei Falköping, wo sich ebenfalls vier Gånggrifter befinden, fand man einige Keramikscherben, die eine Verbindung zur Trichterbecherkultur (Trattbägarkulturen) zeigen, aber da die Ganggräber über eine längere Epoche hinweg von verschiedenen Volksstämmen benutzt wurden, kann man nicht sagen, ob die Gräber und die Keramik gleichzeitig entstanden und daher eine logische Verbindung besteht.
Die Archäologie hat die schwedischen Ganggräber nach ihrer Form in fünf Gruppen eingeteilt, was jedoch keinerlei Hinweise darauf gibt, ob die Gräber von der gleichen Gruppe an Einwanderern erbaut wurden, oder von unterschiedlichen Gruppen, da die Form der Anlagen auch von der Art der Steine und anderen Umständen abhängen konnte.
Copyright: Herbert Kårlin
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