Gråborg ist die bedeutendste und größte Vorburg (Fornborg) Ölands, deren älteste Teile auf das fünfte oder sechste Jahrhundert zurückreichen und wurde daher, wie die meisten Fornborgar Schwedens, zur Zeit der Völkerwanderung begonnen. Mit ihrer Größe von 210 Metern Länge und 160 Metern Breite ist sie selbst für Öland sehr großzügig bemessen, da um diese Zeit die Einwohnerzahl Schwedens kaum über 200.000 Personen lag.
Die Vorburg Gråborg hat eine ovale Form, eine Mauerhöhe von vier bis sieben Metern und besaß von Beginn an drei Eingänge, war also bei Überfällen relativ leicht zu verteidigen. Im Gegensatz zur Eketorps Fornborg fand man innerhalb der Mauern von Gråborg keinerlei Reste von Häusern oder anderen Bauwerken. Es ist daher zu vermuten, dass Gråborg entweder nur jeweils für kurze Zeit benutzt wurde, oder aber nur für Landwirtschaft oder als Handelslager diente, das gegen Überfälle geschützt werden musste.
Da Gråborg absolut im Zentrum der Insel liegt, nimmt man an, dass diese Fornborg, die ebenfalls vor allem aus Kalkstein gebaut wurde, als zentraler Punkt eine besondere Bedeutung für Öland hatte, auch wenn Ausgraben auf die entsprechenden Fragen keine Antwort bieten konnten. Die Mehrheit der Funde, die heute im Länsmuseet in Kalmar zu sehen sind, stammen nicht aus der Völkerwanderung, sondern aus dem Mittelalter, als auf Öland zahlreiche Kämpfe mit Dänemark ausgetragen wurden.
Auch die Fornborg selbst hat nicht mehr die ursprüngliche Form, da sie, wie auch Eketorp, im Laufe der Jahrhunderte erweitert und verstärkt wurde. Die heutige Größe und Form hatte sie daher erst im 11. Jahrhundert erreicht.
Während man nicht genau weiß, zu welchem Zweck die Vorburg Gråborg bis zum Beginn des Mittelalters verwendet wurde, so wird sie im 12. Jahrhundert mit dem Gegenkönig Burislev Sverkersson verknüft, der auf Öland aufwuchs, gehörte sie 1450 dem Kloster Vadstena und hatte 1677 während des Krieges gegen Dänemark eine gewisse Bedeutung. Die Mehrheit der Geschichtswissenschaftler geht deshalb davon aus, dass die Gråborg auch während des Mittelalters eine Art administratives Zentrum war und die Anlage als Handelsplatz diente. Auf den Handelsplatz schließt man auch, weil in Dokumenten des 15. Jahrhunderts zu lesen ist, dass die Steuer in Form von Salz bezahlt werden musste, eine Zahlungsweise, die vor allem für Handelsorte jener Epoche typisch war.
In nächster Nähe von Gråborg kann man auch die Ruine der Sankt Knuts Kapelle sehen, die im 12. Jahrhundert erbaut wurde. Allerdings ist der Zusammenhang zwischen Kirche und Fornborg bisher nicht bekannt.
Die Vorburg Gråborg hat eine ovale Form, eine Mauerhöhe von vier bis sieben Metern und besaß von Beginn an drei Eingänge, war also bei Überfällen relativ leicht zu verteidigen. Im Gegensatz zur Eketorps Fornborg fand man innerhalb der Mauern von Gråborg keinerlei Reste von Häusern oder anderen Bauwerken. Es ist daher zu vermuten, dass Gråborg entweder nur jeweils für kurze Zeit benutzt wurde, oder aber nur für Landwirtschaft oder als Handelslager diente, das gegen Überfälle geschützt werden musste.
Da Gråborg absolut im Zentrum der Insel liegt, nimmt man an, dass diese Fornborg, die ebenfalls vor allem aus Kalkstein gebaut wurde, als zentraler Punkt eine besondere Bedeutung für Öland hatte, auch wenn Ausgraben auf die entsprechenden Fragen keine Antwort bieten konnten. Die Mehrheit der Funde, die heute im Länsmuseet in Kalmar zu sehen sind, stammen nicht aus der Völkerwanderung, sondern aus dem Mittelalter, als auf Öland zahlreiche Kämpfe mit Dänemark ausgetragen wurden.
Auch die Fornborg selbst hat nicht mehr die ursprüngliche Form, da sie, wie auch Eketorp, im Laufe der Jahrhunderte erweitert und verstärkt wurde. Die heutige Größe und Form hatte sie daher erst im 11. Jahrhundert erreicht.
Während man nicht genau weiß, zu welchem Zweck die Vorburg Gråborg bis zum Beginn des Mittelalters verwendet wurde, so wird sie im 12. Jahrhundert mit dem Gegenkönig Burislev Sverkersson verknüft, der auf Öland aufwuchs, gehörte sie 1450 dem Kloster Vadstena und hatte 1677 während des Krieges gegen Dänemark eine gewisse Bedeutung. Die Mehrheit der Geschichtswissenschaftler geht deshalb davon aus, dass die Gråborg auch während des Mittelalters eine Art administratives Zentrum war und die Anlage als Handelsplatz diente. Auf den Handelsplatz schließt man auch, weil in Dokumenten des 15. Jahrhunderts zu lesen ist, dass die Steuer in Form von Salz bezahlt werden musste, eine Zahlungsweise, die vor allem für Handelsorte jener Epoche typisch war.
In nächster Nähe von Gråborg kann man auch die Ruine der Sankt Knuts Kapelle sehen, die im 12. Jahrhundert erbaut wurde. Allerdings ist der Zusammenhang zwischen Kirche und Fornborg bisher nicht bekannt.
Copyright: Herbert Kårlin
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