Auch wenn die Kleinstadt Arboga für zahlreiche wichtige Treffen gewählt wurde, da die Stadt im Mittelalter eine bedeutende Handelsstadt war, insbesondere auch als Drehpunkt für den Eisenhandel, so spricht man beim Treffen von Arboga (Arboga Möte) vom Treffen im Jahre 1435, das in mehreren Geschichtsbüchern als der erste Reichstag Schwedens bezeichnet wird. Kritiker argumentieren jedoch, dass es sich nicht um einen Reichstag gehandelt haben kann, da zwar der Adel, die kirchliche Elite und die Repräsentanten des Kaufmannsstands vorhanden waren, nicht jedoch Vertreter der Bauern, die in massgeblicher Weise am Aufstand des Vorjahres beteiligt waren.
Das Treffen von Arboga war indes notwendig geworden, da ein Jahr vorher, unter der Leitung von Engelbrekt Engelbrektsson, eine Revolution im Eisengewinnungsgebiet Bergslagen ausgebrochen war, die dazu geführt hatte, dass der König Erik von Pommern (Erik XIII.) abgesetzt wurde und nun eine sinnvolle Lösung für die Politik Schweden gefunden werden musste, die vor allem die Interessen des Kapitals stützten sollten. Es war daher logisch, dass weder Arbeiter noch Bauern an den Sitzungen teilhaben sollten.
Auch wenn Engelbrekt Engelbrektsson bei dieser Gelegenheit das Symbol der Freiheit wurde und als Reichsrat die Region Örebro erhielt und im dortigen Schloss einzog, so war seine Macht beschränkt, denn die leitende Schicht Schwedens fühlte sich nach der Reform wieder sicherer beim wieder eingesetzten König Erik XIII. als bei einer unberechenbaren Schicht an Arbeitern und Bauern, zumal ihnen Engelbrekt das gebracht hatte, was sie wollten, nämlich Gesetzesänderungen und geringere Steuern.
Da sich jedoch für Arbeiter und Landwirte die Situation nicht geändert hatte, brachen bereits 1436 neue Unruhen aus. Engelbrekt Engelbrektsson machte sich daher auf den Weg nach Stockholm um seinen Forderungen, die Arbeitern und Bauern Erleichterungen bringen sollten, Nachdruck zu verleihen. Auf der Reise nach Stockholm wurde Engelbrekt jedoch, angeblich aus privaten Gründen, ermordet. Da der Tod des Kämpfers für ein sozialeres Leben auch für Kaufleuten, Priester und Adelige im richtigen Moment kam, wurde der Mörder eher beschützt als gesucht und man konnte Engelbrekt Engelbrektsson posthum als großen Mann seiner Zeit bezeichnen.
Das Volk in Bergslagen betrachtete Engelbrekt indes als Heiligen und enendliche Ströme an Pilgern nahmen von ihm Abschied. Der „Märtyrer des Volkes“ Engelbrekt war jedoch kein Heiliger für die leitende Schicht Schwedens, was sich auch darin zeigte, dass selbst seine Gebeine plötzlich spurlos verschwanden, was man auf die Reformation zurückführte. Allerdings lässt die offizielle Version viele Fragen offen, da des spurlose Verschwinden von Engelbrekt Engelbrektsson der Führung des Landes nur zum Vorteil gereichen konnte.
Das Treffen von Arboga war indes notwendig geworden, da ein Jahr vorher, unter der Leitung von Engelbrekt Engelbrektsson, eine Revolution im Eisengewinnungsgebiet Bergslagen ausgebrochen war, die dazu geführt hatte, dass der König Erik von Pommern (Erik XIII.) abgesetzt wurde und nun eine sinnvolle Lösung für die Politik Schweden gefunden werden musste, die vor allem die Interessen des Kapitals stützten sollten. Es war daher logisch, dass weder Arbeiter noch Bauern an den Sitzungen teilhaben sollten.
Auch wenn Engelbrekt Engelbrektsson bei dieser Gelegenheit das Symbol der Freiheit wurde und als Reichsrat die Region Örebro erhielt und im dortigen Schloss einzog, so war seine Macht beschränkt, denn die leitende Schicht Schwedens fühlte sich nach der Reform wieder sicherer beim wieder eingesetzten König Erik XIII. als bei einer unberechenbaren Schicht an Arbeitern und Bauern, zumal ihnen Engelbrekt das gebracht hatte, was sie wollten, nämlich Gesetzesänderungen und geringere Steuern.
Da sich jedoch für Arbeiter und Landwirte die Situation nicht geändert hatte, brachen bereits 1436 neue Unruhen aus. Engelbrekt Engelbrektsson machte sich daher auf den Weg nach Stockholm um seinen Forderungen, die Arbeitern und Bauern Erleichterungen bringen sollten, Nachdruck zu verleihen. Auf der Reise nach Stockholm wurde Engelbrekt jedoch, angeblich aus privaten Gründen, ermordet. Da der Tod des Kämpfers für ein sozialeres Leben auch für Kaufleuten, Priester und Adelige im richtigen Moment kam, wurde der Mörder eher beschützt als gesucht und man konnte Engelbrekt Engelbrektsson posthum als großen Mann seiner Zeit bezeichnen.
Das Volk in Bergslagen betrachtete Engelbrekt indes als Heiligen und enendliche Ströme an Pilgern nahmen von ihm Abschied. Der „Märtyrer des Volkes“ Engelbrekt war jedoch kein Heiliger für die leitende Schicht Schwedens, was sich auch darin zeigte, dass selbst seine Gebeine plötzlich spurlos verschwanden, was man auf die Reformation zurückführte. Allerdings lässt die offizielle Version viele Fragen offen, da des spurlose Verschwinden von Engelbrekt Engelbrektsson der Führung des Landes nur zum Vorteil gereichen konnte.
Copyright: Herbert Kårlin
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