Der Hågahügel, der nur vier Kilometer von Uppsala entfernt ist, wird noch heute als der Björns Hög (hög ist das altschwedische Wort für Hügel) oder gar König Björns Hög bezeichnet, obwohl nach aller Wahrscheinlichkeit kein König Björn dort begraben wurde, da das Grab fast 2000 Jahre älter ist als Björn über Birka regiert haben soll.
Mit seinem Durchmesser von 45 Metern und einer Höhe von sieben Metern ist der Hågahügel einzigartig in der Gegend von Uppsala, da die Gräber, meist Steinhügelgräber, aus der Bronzezeit in dieser Gegend weitaus einfacher und kleiner gehalten waren.
Der Hågahügel wurde in den Jahren 1902 und 1903 untersucht, wobei der schwedische König Gustav VI. Adolf hier nicht nur die Ausgrabung finanzierte, sondern auch persönlich an ihr teilnahm. Allerdings nahm man um diese Zeit noch an, dass das Grab aus der späten Eisenzeit stammt und tatsächlich König Björn hier begraben sei, also eine Bestätigung suchte und keine neue Erkenntnis.
Die Funde im Grab waren ebenso erstaunlich wie die Größe des Hügels, denn man entdeckte allein 52 mit Gold verzierte Fundstücke und eine große Anzahl anderer Gegenstände, die heute im Historischen Museum in Stockholm zu finden sind. Unter den Fundstücken findet man ein Schwert, eine Mantelspanne und Goldspiralen, die vermutlich als Schmuck dienten. Archäologen sind sich, auch nach Auswertung der im Grab gefundenen Knochen, nicht sicher, ob im Grab nicht eine Frau lag, die allerdings dann besonders mächtig gewesen war, da man über ihr einen so bedeutenden Hügel errichtete.
Wer heute den Hågahügel sieht, muss sich allerdings geistig in die Bronzezeit zurückversetzen, als der Hügel und das umgebene Gräberfeld sowie die Gebäude und die Fornborg noch auf einer Insel lagen, die bis zu den bedeutenden Landhebungen zu einer Schärenlandschaft gehörte und auf dem von weitem sichtbaren Hügel Feuer entfacht wurden.
Der Hågahögen, wie dieser Hügel im Schwedischen bezeichnet wird, liegt auf einem bedeutenden Gräberfeld in dessen Nähe man weitere drei kleinere Grabhügel fand, 24 runde Steinsetzungen und zwei aufrecht stehenden Steine. Nicht sehr weit davon entfernt wurden mehrere Häuser und die Fornborg (Vorburg) Predikstolen ausgegraben. Wer hier jedoch lebte, wer im Hågahügel begraben wurde, wann die Befestigung angelegt wurde und viele andere Fragen sind leider bis heute offen und führten daher zu sehr unterschiedlichen, teils auch abenteuerlichen Theorien.
Auch die Größe des Hågahögen fordert Spekulationen heraus, denn diese Art der Bestattung war in jener Epoche nur in Südschweden, Dänemark und Norddeutschland üblich, nicht in Mittelschweden. Es ist daher auch offen, ob die Erbauer die Idee aus dem Süden importierten oder ob es sich dabei um Herrscher aus dem Süden handelt, die sich am Mälaren niedergelassen hatten.
Mit seinem Durchmesser von 45 Metern und einer Höhe von sieben Metern ist der Hågahügel einzigartig in der Gegend von Uppsala, da die Gräber, meist Steinhügelgräber, aus der Bronzezeit in dieser Gegend weitaus einfacher und kleiner gehalten waren.
Der Hågahügel wurde in den Jahren 1902 und 1903 untersucht, wobei der schwedische König Gustav VI. Adolf hier nicht nur die Ausgrabung finanzierte, sondern auch persönlich an ihr teilnahm. Allerdings nahm man um diese Zeit noch an, dass das Grab aus der späten Eisenzeit stammt und tatsächlich König Björn hier begraben sei, also eine Bestätigung suchte und keine neue Erkenntnis.
Die Funde im Grab waren ebenso erstaunlich wie die Größe des Hügels, denn man entdeckte allein 52 mit Gold verzierte Fundstücke und eine große Anzahl anderer Gegenstände, die heute im Historischen Museum in Stockholm zu finden sind. Unter den Fundstücken findet man ein Schwert, eine Mantelspanne und Goldspiralen, die vermutlich als Schmuck dienten. Archäologen sind sich, auch nach Auswertung der im Grab gefundenen Knochen, nicht sicher, ob im Grab nicht eine Frau lag, die allerdings dann besonders mächtig gewesen war, da man über ihr einen so bedeutenden Hügel errichtete.
Wer heute den Hågahügel sieht, muss sich allerdings geistig in die Bronzezeit zurückversetzen, als der Hügel und das umgebene Gräberfeld sowie die Gebäude und die Fornborg noch auf einer Insel lagen, die bis zu den bedeutenden Landhebungen zu einer Schärenlandschaft gehörte und auf dem von weitem sichtbaren Hügel Feuer entfacht wurden.
Der Hågahögen, wie dieser Hügel im Schwedischen bezeichnet wird, liegt auf einem bedeutenden Gräberfeld in dessen Nähe man weitere drei kleinere Grabhügel fand, 24 runde Steinsetzungen und zwei aufrecht stehenden Steine. Nicht sehr weit davon entfernt wurden mehrere Häuser und die Fornborg (Vorburg) Predikstolen ausgegraben. Wer hier jedoch lebte, wer im Hågahügel begraben wurde, wann die Befestigung angelegt wurde und viele andere Fragen sind leider bis heute offen und führten daher zu sehr unterschiedlichen, teils auch abenteuerlichen Theorien.
Auch die Größe des Hågahögen fordert Spekulationen heraus, denn diese Art der Bestattung war in jener Epoche nur in Südschweden, Dänemark und Norddeutschland üblich, nicht in Mittelschweden. Es ist daher auch offen, ob die Erbauer die Idee aus dem Süden importierten oder ob es sich dabei um Herrscher aus dem Süden handelt, die sich am Mälaren niedergelassen hatten.
Copyright: Herbert Kårlin
Inga kommentarer:
Skicka en kommentar