Nach der Vita Anskarii und allen daraus folgenden Theorien wurde im Jahre 830 von Hergeirs die erste Kirche Schwedens in Birka erbaut. Da man sich bei dieser Aussage ausschließlich auf das Werk Rimberts berufen kann, die von keinerlei archäologischen Funden gestützt werden kann, ist diese Kirche, um die zahlreiche Legenden kreisen, geschichtlich sehr umstritten und würde, ohne die unkritische Geschichtsschreibung der vergangenen Jahrhunderte, heute wohl kaum erwähnt werden Auch aus touristischen Gründen versucht man natürlich die legendäre Geschichte weiterhin aufrecht zu halten.
Nach Sankt Ansgar war Hergeir, ein reicher Gutsbesitzer in Birka, der Berater des Königs Björn und die erste Person, die sich in Birka dem neuen Glauben zuwandt und diesem bis zu seinem Tode treu blieb, obwohl nahezu alle anderen Bewohner Birkas nach der Abreise Ansgars jeweils wieder zum vorchristlichen Glauben der nordischen Mythologie zurückkehrten.
Hergeir, bisweilen auch Heringar genannt, errichtete auf seinem Privatgrund eine Kirche, die heute als die Hergeirs Kyrka (Hergeirs Kirche) bekannt ist und vor allem dem von Ansgar geschickten Bischof Gautbert dienen sollte. Bei einem Aufstand der heidnischen Bevölkerung im Jahre 845 wurde der Priester der Kirche, Nithard, getötet und der Bischof Gautbert des Landes verbannt.
Während der vermutlich 21 Jahre, in denen die Kirche bestand, berichtet Rimbert von mehreren Wundern, die sich auf Birka, immer in Zusammenhang mit Hergeir und der Hergeirs Kyrka, zugetragen haben. Es handelt sich dabei um Wunder, die in der katholischen Kirche überall verbreitet wurden, bis auf eines, das ausschließlich auf Birka zugeschnitten ist.
Als ein früherer König Birkas, Anund Uppsale, der in Dänemark im Exil lebte, mit 21 Schiffen Birka angriff, war die befestigte Stadt am Fallen. Als jedoch Hergeir, als einziger Bewohner der Insel, Jesus anflehte ihnen zu helfen, zogen die Dänen ab, gaben die vorher bezahlte Lösesumme zurück und plünderten eine Stadt auf der anderen Seite der Ostsee. Gleichzeitig versöhnte sich Anund mit seinem früheren Volk und wurde vom Feind zum Verbündeten. Hergeir starb dann erst im Jahre 851, als Ardgar, ein neuer Priester, in Birka eingetroffen war und ihm die Beichte abgenommen hatte.
Heute findet man am Mälaren ein Naturreservat mit dem Namen Härjarö, dessen Bezeichnung erstmals im Jahre 1378 auftauchte. Für den Namen findet man zwei Erklärungen. Oft wird er mit Hergeir in Verbindung gebracht, obwohl es wahrscheinlicher ist, dass sich Härjarö aus den altschwedischen Worten hær (steiniger Boden) und arin (Kiesinsel, Kiesboden) herleitet, was allerdings weitaus weniger interessant klingt.
Von der Hergeir Kirche konnte man bei Ausgrabungen keinerlei Spuren finden, was jedoch nicht bedeuten muss, dass es diese Kirche auf Birka nicht gab, denn zahlreiche Kirchen jener Epoche waren nur einfache Holzbauten ohne jedes Fundament. Hinzu kommt, dass Birka sehr früh wieder verlassen wurde und die Christianisierung durch Ansgar hier erfolglos war. Es ist daher auch möglich, dass die Kirche noch während die Stadt bestand, abgebrannt wurde um das unwillkommene Symbol zu vernichten.
Nach Sankt Ansgar war Hergeir, ein reicher Gutsbesitzer in Birka, der Berater des Königs Björn und die erste Person, die sich in Birka dem neuen Glauben zuwandt und diesem bis zu seinem Tode treu blieb, obwohl nahezu alle anderen Bewohner Birkas nach der Abreise Ansgars jeweils wieder zum vorchristlichen Glauben der nordischen Mythologie zurückkehrten.
Hergeir, bisweilen auch Heringar genannt, errichtete auf seinem Privatgrund eine Kirche, die heute als die Hergeirs Kyrka (Hergeirs Kirche) bekannt ist und vor allem dem von Ansgar geschickten Bischof Gautbert dienen sollte. Bei einem Aufstand der heidnischen Bevölkerung im Jahre 845 wurde der Priester der Kirche, Nithard, getötet und der Bischof Gautbert des Landes verbannt.
Während der vermutlich 21 Jahre, in denen die Kirche bestand, berichtet Rimbert von mehreren Wundern, die sich auf Birka, immer in Zusammenhang mit Hergeir und der Hergeirs Kyrka, zugetragen haben. Es handelt sich dabei um Wunder, die in der katholischen Kirche überall verbreitet wurden, bis auf eines, das ausschließlich auf Birka zugeschnitten ist.
Als ein früherer König Birkas, Anund Uppsale, der in Dänemark im Exil lebte, mit 21 Schiffen Birka angriff, war die befestigte Stadt am Fallen. Als jedoch Hergeir, als einziger Bewohner der Insel, Jesus anflehte ihnen zu helfen, zogen die Dänen ab, gaben die vorher bezahlte Lösesumme zurück und plünderten eine Stadt auf der anderen Seite der Ostsee. Gleichzeitig versöhnte sich Anund mit seinem früheren Volk und wurde vom Feind zum Verbündeten. Hergeir starb dann erst im Jahre 851, als Ardgar, ein neuer Priester, in Birka eingetroffen war und ihm die Beichte abgenommen hatte.
Heute findet man am Mälaren ein Naturreservat mit dem Namen Härjarö, dessen Bezeichnung erstmals im Jahre 1378 auftauchte. Für den Namen findet man zwei Erklärungen. Oft wird er mit Hergeir in Verbindung gebracht, obwohl es wahrscheinlicher ist, dass sich Härjarö aus den altschwedischen Worten hær (steiniger Boden) und arin (Kiesinsel, Kiesboden) herleitet, was allerdings weitaus weniger interessant klingt.
Von der Hergeir Kirche konnte man bei Ausgrabungen keinerlei Spuren finden, was jedoch nicht bedeuten muss, dass es diese Kirche auf Birka nicht gab, denn zahlreiche Kirchen jener Epoche waren nur einfache Holzbauten ohne jedes Fundament. Hinzu kommt, dass Birka sehr früh wieder verlassen wurde und die Christianisierung durch Ansgar hier erfolglos war. Es ist daher auch möglich, dass die Kirche noch während die Stadt bestand, abgebrannt wurde um das unwillkommene Symbol zu vernichten.
Copyright: Herbert Kårlin
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