Obwohl der Ort Husaby heute kaum noch eine Bedeutung hat, so war er vor 1000 Jahren ein Zentrum des geistigen Lebens. Die wichtigsten Zeugen davon sind die Husaby Kyrkan (Husaby Kirche), die Husaby Källan (Husaby Quelle), die Ruine der alten Bischofsburg und der in der Nähe liegende Pilgerpfad.
Die Husaby Kyrkan gehört nicht nur zu den ältesten Steinkirchen Schwedens, sondern gilt auch als die erste Bischofskirche des Landes, auch wenn man bis heute nicht sicher ist, ob es sich ursprünglich um eine Domkirche handelt oder lediglich eine Kirche mit dem Sitz eines Bischofs.
Als man zu Beginn des 11. Jahrhunderts den dreispitzigen Turm der Kirche baute, so ergänzte er vermutlich eine Stabkirche, die daneben stand und kaum ein Jahrhundert nach ihrem Bau bereits der heutigen Kirche weichen musste. Nach unbestätigten Dokumenten soll Olof Skötkonung dem englischen Missionsbischof Sigfrid, der den König auch getauft haben soll, den königlichen Garten (Kungsgården) zur Errichtung eines Bischofssitzes geschenkt haben.
Im Turm der Kirche, in dem die Deckenmalereien und mittelalterliche Möbel erhalten blieben, findet man noch das Taufbecken und ein Kruzifix aus dem 13. Jahrhundert, eine Kanzel der gleichen Epoche und den ältesten Bischofsstuhl Schwedens, der vermutlich zu den ältesten Möbelstücken gehört, die je in Schweden hergestellt wurden.
Dass es sich bei der Husaby Kyrkan um einen Bischofssitz handelt, kann man dem Västgötalagen entnehmen, in dem der Umzug des Bischofssitzes erwähnt wird und dass nach kirchlichen Dokumenten Bischof Thurgot des Bistums Hamburg-Bremen genau zu jener Zeit die Bischofsstadt Skara gründen sollte und dabei der vorherige Bischofssitz aufgelöst werden musste.
Die Husaby Kirche ist für eine romanische Kirche relativ groß geraten, wobei man annimmt, dass der Turm zuerst angelegt wurde um der Verteidigung und dem Schutz vor Überfällen dienen sollte. Diese Art von Türmen findet man bei mehreren Kirchen dieser Epoche, wobei man natürlich nicht weiß, ob diese Türme auch tatsächlich der Verteidigung oder dem Schutz dienten oder ob sie nur sicherheitshalber erbaut wurden.
In den beiden Sarkophagen, die vor dem Eingang der Kirche zu sehen sind, sollen der schwedische König Olof Skötkonung und der Bischof Unni gelegen haben, zumal einer der Steinsärge als Bischofsgrab gekennzeichnet ist. Alle Versuche eine Bestätigung dieser Aussagen zu bekommen, waren bisher vergebens.
Während sich der Turm der Husaby Kirche kaum veränderte, so ist dies für die Kirche als solches nicht der Fall, da man bei den Renovierungsarbeiten vor rund hundert Jahren mehrere bedeutende Veränderungen am Bau selbst vorgenommen hat.
Die Husaby Kyrkan gehört nicht nur zu den ältesten Steinkirchen Schwedens, sondern gilt auch als die erste Bischofskirche des Landes, auch wenn man bis heute nicht sicher ist, ob es sich ursprünglich um eine Domkirche handelt oder lediglich eine Kirche mit dem Sitz eines Bischofs.
Als man zu Beginn des 11. Jahrhunderts den dreispitzigen Turm der Kirche baute, so ergänzte er vermutlich eine Stabkirche, die daneben stand und kaum ein Jahrhundert nach ihrem Bau bereits der heutigen Kirche weichen musste. Nach unbestätigten Dokumenten soll Olof Skötkonung dem englischen Missionsbischof Sigfrid, der den König auch getauft haben soll, den königlichen Garten (Kungsgården) zur Errichtung eines Bischofssitzes geschenkt haben.
Im Turm der Kirche, in dem die Deckenmalereien und mittelalterliche Möbel erhalten blieben, findet man noch das Taufbecken und ein Kruzifix aus dem 13. Jahrhundert, eine Kanzel der gleichen Epoche und den ältesten Bischofsstuhl Schwedens, der vermutlich zu den ältesten Möbelstücken gehört, die je in Schweden hergestellt wurden.
Dass es sich bei der Husaby Kyrkan um einen Bischofssitz handelt, kann man dem Västgötalagen entnehmen, in dem der Umzug des Bischofssitzes erwähnt wird und dass nach kirchlichen Dokumenten Bischof Thurgot des Bistums Hamburg-Bremen genau zu jener Zeit die Bischofsstadt Skara gründen sollte und dabei der vorherige Bischofssitz aufgelöst werden musste.
Die Husaby Kirche ist für eine romanische Kirche relativ groß geraten, wobei man annimmt, dass der Turm zuerst angelegt wurde um der Verteidigung und dem Schutz vor Überfällen dienen sollte. Diese Art von Türmen findet man bei mehreren Kirchen dieser Epoche, wobei man natürlich nicht weiß, ob diese Türme auch tatsächlich der Verteidigung oder dem Schutz dienten oder ob sie nur sicherheitshalber erbaut wurden.
In den beiden Sarkophagen, die vor dem Eingang der Kirche zu sehen sind, sollen der schwedische König Olof Skötkonung und der Bischof Unni gelegen haben, zumal einer der Steinsärge als Bischofsgrab gekennzeichnet ist. Alle Versuche eine Bestätigung dieser Aussagen zu bekommen, waren bisher vergebens.
Während sich der Turm der Husaby Kirche kaum veränderte, so ist dies für die Kirche als solches nicht der Fall, da man bei den Renovierungsarbeiten vor rund hundert Jahren mehrere bedeutende Veränderungen am Bau selbst vorgenommen hat.
Copyright: Herbert Kårlin
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