Im 12. Jahrhundert wurden Stabkirchen und andere Holzkirchen immer mehr von Steinkirchen ersetzt. Auch wenn man heute nicht mehr genau sagen kann wo die ersten Kirchengebäude aus Stein entstanden sind und man annimmt, dass die erste Steinkirche Schwedens am Varnhem Kloster errichtet war, so findet man heute die drei ältesten noch erhaltenen Kirchen am Vättern und zwei davon in der Nähe von Linköping, das im Mittelalter eine bedeutende Rolle in der Kirchengeschichte Schwedens spielte und im 12. Jahrhundert als ein christliches Zentrum Schwedens betrachtet werden kann.
Wissenschaftliche Untersuchungen der Herrestads Kyrka, der Öreberga Kyrka und der Husaby Kyrka, die alle drei etwa um die gleiche Zeit erbaut wurden, zeigten, dass die Herrestads Kyrka die älteste der drei Kirchen ist und damit auch die offiziell älteste Steinkirche Schwedens ist. Die Türme aller drei Kirchen lassen darauf schließen, dass sie alle drei von Handwerkern aus Deutschland gebaut wurden, da der Turmbau um diese Zeit in Schweden unbekannt war.
Die Bäume für den Dachstuhl der Herrestads Kyrka wurden gegen 1112 geschlagen, mit Ausnahme des Firstbalken, der bereits im Jahre 867 geschlagen wurde. Da auch ein christliches Grabmal (Eskilstunakista) in der Nähe der Kirche gefunden wurde, nimmt man an, dass die Steinkirche eine Stabkirche ersetzte, die bereits im 9. Jahrhundert an dieser Stelle errichtet wurde und die Bewohner der Umgebung etwa zur gleichen Zeit christianisiert wurden als Sankt Ansgar Birka besuchte.
Auch wenn das Kirchengebäude als solches aus dem 12. Jahrhundert stammt, und auch im gleichen Jahrhundert noch seinen Turm bekam, so entwickelte sich das heute sichtbare Gebäude und seine Einrichtung über Jahrhunderte hinweg und verwandelte sich von einer katholischen Kirche in eine protestantische. Zu Beginn war die Kirche weder mit einem Putz versehen, noch hatte sie eine Decke oder eine Sakristei. Und selbst die Fundstücke aus dem 12. Jahrhundert findet man heute nicht mehr in der Herrestads Kyrka, sondern im Historischen Museum in Stockholm.
Die Anbauten wie Sakristei und die Inneneinrichtung der Kirche kamen überwiegend zwischen dem 14. und dem 18. Jahrhundert hinzu, wobei die Ziegelgewölbe im 15. Jahrhundert entstanden und von den gleichen Arbeitern stammen, die das Klostergebäude in Vadstena errichteten. Diese Zeichen sind die letzten der Kirche, die noch aus der katholischen Zeit Schwedens zeugen.
Über die Ausschmückung der Herrestads Kirche, das Kirchensilber oder andere Kunstgegenstände der katholischen Zeit, kann man sehr wenig sagen, da Gustav Vasa im Jahre 1540 alles beschlagnahmte, was irgend einen Wert hatte. So ist, zum Beispiel die auch Kanzel, die 1688 hinzukam, bereits für die protestantische Kirche gebaut worden. Ähnliches gilt für die Altartafeln und die Orgel, Elemente, die es in der katholischen Kirche nicht gab.
Wissenschaftliche Untersuchungen der Herrestads Kyrka, der Öreberga Kyrka und der Husaby Kyrka, die alle drei etwa um die gleiche Zeit erbaut wurden, zeigten, dass die Herrestads Kyrka die älteste der drei Kirchen ist und damit auch die offiziell älteste Steinkirche Schwedens ist. Die Türme aller drei Kirchen lassen darauf schließen, dass sie alle drei von Handwerkern aus Deutschland gebaut wurden, da der Turmbau um diese Zeit in Schweden unbekannt war.
Die Bäume für den Dachstuhl der Herrestads Kyrka wurden gegen 1112 geschlagen, mit Ausnahme des Firstbalken, der bereits im Jahre 867 geschlagen wurde. Da auch ein christliches Grabmal (Eskilstunakista) in der Nähe der Kirche gefunden wurde, nimmt man an, dass die Steinkirche eine Stabkirche ersetzte, die bereits im 9. Jahrhundert an dieser Stelle errichtet wurde und die Bewohner der Umgebung etwa zur gleichen Zeit christianisiert wurden als Sankt Ansgar Birka besuchte.
Auch wenn das Kirchengebäude als solches aus dem 12. Jahrhundert stammt, und auch im gleichen Jahrhundert noch seinen Turm bekam, so entwickelte sich das heute sichtbare Gebäude und seine Einrichtung über Jahrhunderte hinweg und verwandelte sich von einer katholischen Kirche in eine protestantische. Zu Beginn war die Kirche weder mit einem Putz versehen, noch hatte sie eine Decke oder eine Sakristei. Und selbst die Fundstücke aus dem 12. Jahrhundert findet man heute nicht mehr in der Herrestads Kyrka, sondern im Historischen Museum in Stockholm.
Die Anbauten wie Sakristei und die Inneneinrichtung der Kirche kamen überwiegend zwischen dem 14. und dem 18. Jahrhundert hinzu, wobei die Ziegelgewölbe im 15. Jahrhundert entstanden und von den gleichen Arbeitern stammen, die das Klostergebäude in Vadstena errichteten. Diese Zeichen sind die letzten der Kirche, die noch aus der katholischen Zeit Schwedens zeugen.
Über die Ausschmückung der Herrestads Kirche, das Kirchensilber oder andere Kunstgegenstände der katholischen Zeit, kann man sehr wenig sagen, da Gustav Vasa im Jahre 1540 alles beschlagnahmte, was irgend einen Wert hatte. So ist, zum Beispiel die auch Kanzel, die 1688 hinzukam, bereits für die protestantische Kirche gebaut worden. Ähnliches gilt für die Altartafeln und die Orgel, Elemente, die es in der katholischen Kirche nicht gab.
Copyright: Herbert Kårlin
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