Im Rahmen der europäischen Kolonialpolitik und den hohen Gewinnen, die mit dem Besitz von Kolonien zusammenhingen, wollte sich auch Schweden eine Scheibe davon abschneiden. Der Erfolg war jedoch relativ gering und nur eine der vier schwedischen Kolonien konnte über eine längere Epoche hinweg überleben. Ob Schweden daher je einen Gewinn aus ihren Kolonien erwirtschaften konnte, ist zweifelhaft, da auch der Sklavenhandel Schweden kaum den angestrebten Gewinn brachte. .
Die ersten beiden Kolonien Schwedens sollten vor allem dem Handel dienen und waren als private Unternehmen deklariert, auch wenn es sich dabei um Monopole handelte, die auf königliche Privilegienbriefe aufbauten.
Die erste schwedische Kolonie wurde von der Nya Sverigekompaniet in Delaware aufgebaut und erhielt den Namen Nya Sverige (1638 - 1655), das Neue Schweden. Die Kolonie wurde im Indianergebiet angelegt mit denen die Schweden auch regen Handel führten. Nach nur 17 Jahren und zahlreichen Schwierigkeiten unterschiedlicher Art wurde Nya Sverige dann von den Holländern erobert, die sich bereits vor den Schweden in nächster Nähe der Kolonie angesiedelt hatten.
Wenige Jahre später erhielt die Afrikanska Kompaniet eine Privilegienbrief zur Gründung einer Kolonie in Afrika, allerdings unter der Voraussetzung der Nya Sverigekompaniet keinerlei Konkurrenz zu machen. Die Kolonie Cabo Corso (1650 - 1658), die eigentlich nur aus einer einzigen Kleinstadt bestand, blieb acht Jahre lang unter schwedischer Leitung, bevor sie an Dänemark ging, die sie ihrerseits einige Jahre später an die Holländer abgeben mussten.
Erst nach über 100 Jahren gelang es Schweden erneut eine afrikanische Kolonie aufzubauen. Dieses Mal kaufte Schweden Saint-Barthélemy (1785 - 1878) von den Franzosen und verwaltete sie über die Svenska Västindiska Kompaniet. Nach 93 Jahren wurde diese Kompanie wieder an Frankreich verkauft, da sie Schweden bei weitem nicht den erhofften Gewinn brachte, nicht zuletzt wegen dem Druck der anderen kolonialen Grossmächte.
Die vierte und letzte schwedische Kolonie bestand im Grunde nur auf dem Papier, da Großbritannien Karl XIII. für seine Unterstützung im Napoleonkrieg Guadeloupe für 14 Monate überließ. Tatsächlich steuerte jedoch nach wie vor ein britischer Gouverneur die Besetzung. Als die Insel nach dem Frieden von Paris im Jahre 1814 zurück an Frankreich fiel, wurde das schwedische Königshaus mit dem Guadeloupefonden für den Verlust abgefunden.
Die ersten beiden Kolonien Schwedens sollten vor allem dem Handel dienen und waren als private Unternehmen deklariert, auch wenn es sich dabei um Monopole handelte, die auf königliche Privilegienbriefe aufbauten.
Die erste schwedische Kolonie wurde von der Nya Sverigekompaniet in Delaware aufgebaut und erhielt den Namen Nya Sverige (1638 - 1655), das Neue Schweden. Die Kolonie wurde im Indianergebiet angelegt mit denen die Schweden auch regen Handel führten. Nach nur 17 Jahren und zahlreichen Schwierigkeiten unterschiedlicher Art wurde Nya Sverige dann von den Holländern erobert, die sich bereits vor den Schweden in nächster Nähe der Kolonie angesiedelt hatten.
Wenige Jahre später erhielt die Afrikanska Kompaniet eine Privilegienbrief zur Gründung einer Kolonie in Afrika, allerdings unter der Voraussetzung der Nya Sverigekompaniet keinerlei Konkurrenz zu machen. Die Kolonie Cabo Corso (1650 - 1658), die eigentlich nur aus einer einzigen Kleinstadt bestand, blieb acht Jahre lang unter schwedischer Leitung, bevor sie an Dänemark ging, die sie ihrerseits einige Jahre später an die Holländer abgeben mussten.
Erst nach über 100 Jahren gelang es Schweden erneut eine afrikanische Kolonie aufzubauen. Dieses Mal kaufte Schweden Saint-Barthélemy (1785 - 1878) von den Franzosen und verwaltete sie über die Svenska Västindiska Kompaniet. Nach 93 Jahren wurde diese Kompanie wieder an Frankreich verkauft, da sie Schweden bei weitem nicht den erhofften Gewinn brachte, nicht zuletzt wegen dem Druck der anderen kolonialen Grossmächte.
Die vierte und letzte schwedische Kolonie bestand im Grunde nur auf dem Papier, da Großbritannien Karl XIII. für seine Unterstützung im Napoleonkrieg Guadeloupe für 14 Monate überließ. Tatsächlich steuerte jedoch nach wie vor ein britischer Gouverneur die Besetzung. Als die Insel nach dem Frieden von Paris im Jahre 1814 zurück an Frankreich fiel, wurde das schwedische Königshaus mit dem Guadeloupefonden für den Verlust abgefunden.
Copyright: Herbert Kårlin
Inga kommentarer:
Skicka en kommentar