Nach Adam von Bremen wollte der Erzbischof Unni im Jahre 935 oder 936 die Arbeit von Sankt Ansgar in Birka fortsetzen. Als er jedoch dort ankam, das um diese Zeit von einem König Ring regiert wurde, fand er keinerlei Zeichen einer Missionierung mehr. Noch bevor er jedoch den Ort erneut für den katholischen Glauben gewinnen konnte, starb er in Birka. Ohne genauere Erklärung schreibt Adam von Bremen dann, dass Unni in Birka begraben worden sei, sein Kopf sich jedoch im Dom in Bremen zu finden sei.
Als man 1814 den Altar des Doms in Bremen abriss, fand man zwar nicht den Kopf des Erzbischofs, jedoch eine Bleiplatte mit der Inschrift "VNNIS ARCHIEP(is)-C(opus)“. Was diese Bleiplatte tatsächlich bedeutet, kann man nicht mit Sicherheit beantworten, denn der „dritte Apostel des Nordens“, wie Unni oft genannt wird und der von der katholischen Kirche auch als Heiliger betrachtet wird, bleibt in vielen Punkten ein Rätsel.
In Birka wurde sehr ausgiebig nach dem Grab Unnis gesucht, jedoch ohne jeden Erfolg. Das einzige Monument, das auf den Erzbischof hinweisen könnte ist ein Grabhügel von 109 Zentimeter Länge und einer Breite von 57 Zentimeter, der allerdings nicht geöffnet wurde. Auf dem zugehörigen Grabstein findet man ein Kreuz, das nach unten stabförmig verlängert ist. Dies ist der einzige Grund, warum die katholische Kirche daran glaubt, dass an dieser Stelle Unni beerdigt wurde.
Aber auch die Geschichte Gotlands spricht von einem Bischof Unni, der sich nach der Gutasagan längere Zeit auf der Insel aufhielt und daher in Gaitkörku begraben sein kann, der vermutlich ältesten Kirche Gotlands, die über die Biskopsgatu (Bischofsstraße) zur Fardhem kyrka führt, die auf einer früheren Holz- oder Stabkirche aufgebaut wurde. Hinzu kommt, dass mehrere Geschichtswissenschaftler und Archäologen überzeugt sind, dass es auch auf Gotland ein Birka gab.
Nach einer dritten Theorie liegt Erzbischof Unni in einem der beiden Sarkophage vor der Husaby Kyrka, wo der Heilige neben Olof Skötkonung begraben sein soll. Nach der Biskopskrönikan (Bischofschronik) ist Unni der erste Missionar des Västergötlands und wurde dort als Heiliger verehrt. Die wenigen Runen, die man auf dem Grabmonument vor der Kirche findet, reichen jedoch nicht aus, um eine klare Aussage über Unni herleiten zu können.
Wenn man dann noch bedenkt, dass nach den katholischen Archiven der Birka Stift aus dem Jahre 845 auch noch Öland, Gotland, Åland und andere Inseln der Ostsee umfasste, so kann man heute keinerlei Schlussfolgerungen ziehen wo der Erzbischof gestorben ist und wo er begraben liegt., selbst dann nicht, wenn man den Aufzeichnungen Adam von Bremens vollen Glauben schenken sollte. Man kann heute davon ausgehen, dass sowohl Ansgar, als auch Gautbert und Unni sich in Schweden aufgehalten haben und einen Anteil an Missionierung des Landes trugen, aber absolut nichts garantiert, dass nur einer der drei tatsächlich in dem Birka am Mälaren wirkte, das über Jahrhunderte hinweg als das Zentrum Schwedens betrachtet wurde und von dem lange behauptet wurde, dass von hier aus die Christianisierung Schwedens stattfand.
Als man 1814 den Altar des Doms in Bremen abriss, fand man zwar nicht den Kopf des Erzbischofs, jedoch eine Bleiplatte mit der Inschrift "VNNIS ARCHIEP(is)-C(opus)“. Was diese Bleiplatte tatsächlich bedeutet, kann man nicht mit Sicherheit beantworten, denn der „dritte Apostel des Nordens“, wie Unni oft genannt wird und der von der katholischen Kirche auch als Heiliger betrachtet wird, bleibt in vielen Punkten ein Rätsel.
In Birka wurde sehr ausgiebig nach dem Grab Unnis gesucht, jedoch ohne jeden Erfolg. Das einzige Monument, das auf den Erzbischof hinweisen könnte ist ein Grabhügel von 109 Zentimeter Länge und einer Breite von 57 Zentimeter, der allerdings nicht geöffnet wurde. Auf dem zugehörigen Grabstein findet man ein Kreuz, das nach unten stabförmig verlängert ist. Dies ist der einzige Grund, warum die katholische Kirche daran glaubt, dass an dieser Stelle Unni beerdigt wurde.
Aber auch die Geschichte Gotlands spricht von einem Bischof Unni, der sich nach der Gutasagan längere Zeit auf der Insel aufhielt und daher in Gaitkörku begraben sein kann, der vermutlich ältesten Kirche Gotlands, die über die Biskopsgatu (Bischofsstraße) zur Fardhem kyrka führt, die auf einer früheren Holz- oder Stabkirche aufgebaut wurde. Hinzu kommt, dass mehrere Geschichtswissenschaftler und Archäologen überzeugt sind, dass es auch auf Gotland ein Birka gab.
Nach einer dritten Theorie liegt Erzbischof Unni in einem der beiden Sarkophage vor der Husaby Kyrka, wo der Heilige neben Olof Skötkonung begraben sein soll. Nach der Biskopskrönikan (Bischofschronik) ist Unni der erste Missionar des Västergötlands und wurde dort als Heiliger verehrt. Die wenigen Runen, die man auf dem Grabmonument vor der Kirche findet, reichen jedoch nicht aus, um eine klare Aussage über Unni herleiten zu können.
Wenn man dann noch bedenkt, dass nach den katholischen Archiven der Birka Stift aus dem Jahre 845 auch noch Öland, Gotland, Åland und andere Inseln der Ostsee umfasste, so kann man heute keinerlei Schlussfolgerungen ziehen wo der Erzbischof gestorben ist und wo er begraben liegt., selbst dann nicht, wenn man den Aufzeichnungen Adam von Bremens vollen Glauben schenken sollte. Man kann heute davon ausgehen, dass sowohl Ansgar, als auch Gautbert und Unni sich in Schweden aufgehalten haben und einen Anteil an Missionierung des Landes trugen, aber absolut nichts garantiert, dass nur einer der drei tatsächlich in dem Birka am Mälaren wirkte, das über Jahrhunderte hinweg als das Zentrum Schwedens betrachtet wurde und von dem lange behauptet wurde, dass von hier aus die Christianisierung Schwedens stattfand.
Copyright: Herbert Kårlin
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