Die Gutasagan (Gotensage) ist ein Anhang der Regionalgesetze (Landskapslagarna) Gotlands die gegen 1220 verfasst wurden, also etwa gleichzeitig mit den Aufzeichnungen von Snorre Sturlasson (Snorri Sturlusson). Die Gutasagan ist in gotischer Sprache verfasst, die sich bedeutend von der Sprache des Sveareiches unterscheidet, was auch darauf schließen lässt, dass diese beiden Völker von unterschiedlicher Herkunft waren.
Visby auf Gotland verfügte zu dieser Zeit über den damals bedeutendsten Ostseehafen und war die größte Stadt im Ostseeraum, was auch erklärt, dass die Gutalagen (Landesgesetze Gotlands) und die Gutasagan (die Kulturgeschichte Gotlands) vor allem die Beziehungen der Insel zu Schweden schildert.
Auch die Gutasagan ist eine Mischung aus Sagenwelt und tatsächlicher Geschichtsschreibung, zumal in diesem relativ kurzem Werk die gesamte Zeit von der Besiedlung Gotlands und über die verschiedenen Verträge mit den Sveakönigen bis zum Kirchenbau und die Eingliederung Gotlands in den Linköping Stift geht. Die Geschichte beginnt mit der Götterwelt Gotlands und setzt dann bis zum Anschluss an Schweden fort.
Die Gutasagan wollte vor allem Gotlands Situation im Laufe der Geschichte erklären und weniger eine chronologische Darstellung bieten, wobei aus den Aufzeichnungen klar hervorgeht, dass zwischen Gotland und dem Sveareich ein Zwist herrschte und das aufsteigende Sveareich den gotländischen Handel immer mehr behinderte. Nur der „freiwillige“ Anschluss Gotlands an Schweden konnte die kaufmännische Macht der Insel erhalten.
Am Ende der Gutasagen werden die Verträge und Abkommen aufgezählt, die Gotland eine gewisse Selbständigkeit garantieren. Hier werden Abkommen mit den Göttern, dem König und dem Bischof genannt, drei Organen, die die Gotländer unabhängig voneinander sahen, aber mit denen man klar kommen musste. Dies bedeutet jedoch auch, dass Gotland um diese Zeit nicht vollständig christianisiert war, aber die verschiedenen religiösen Welten ineinander übergingen ohne sich zu bekämpfen.
Als Autor der Gotensage wird Avair Strabain genannt, der auch mit den Königen des Sveareiches verhandelte und als der gelehrteste Mann Gotlands seiner Zeit bezeichnet wird.
Visby auf Gotland verfügte zu dieser Zeit über den damals bedeutendsten Ostseehafen und war die größte Stadt im Ostseeraum, was auch erklärt, dass die Gutalagen (Landesgesetze Gotlands) und die Gutasagan (die Kulturgeschichte Gotlands) vor allem die Beziehungen der Insel zu Schweden schildert.
Auch die Gutasagan ist eine Mischung aus Sagenwelt und tatsächlicher Geschichtsschreibung, zumal in diesem relativ kurzem Werk die gesamte Zeit von der Besiedlung Gotlands und über die verschiedenen Verträge mit den Sveakönigen bis zum Kirchenbau und die Eingliederung Gotlands in den Linköping Stift geht. Die Geschichte beginnt mit der Götterwelt Gotlands und setzt dann bis zum Anschluss an Schweden fort.
Die Gutasagan wollte vor allem Gotlands Situation im Laufe der Geschichte erklären und weniger eine chronologische Darstellung bieten, wobei aus den Aufzeichnungen klar hervorgeht, dass zwischen Gotland und dem Sveareich ein Zwist herrschte und das aufsteigende Sveareich den gotländischen Handel immer mehr behinderte. Nur der „freiwillige“ Anschluss Gotlands an Schweden konnte die kaufmännische Macht der Insel erhalten.
Am Ende der Gutasagen werden die Verträge und Abkommen aufgezählt, die Gotland eine gewisse Selbständigkeit garantieren. Hier werden Abkommen mit den Göttern, dem König und dem Bischof genannt, drei Organen, die die Gotländer unabhängig voneinander sahen, aber mit denen man klar kommen musste. Dies bedeutet jedoch auch, dass Gotland um diese Zeit nicht vollständig christianisiert war, aber die verschiedenen religiösen Welten ineinander übergingen ohne sich zu bekämpfen.
Als Autor der Gotensage wird Avair Strabain genannt, der auch mit den Königen des Sveareiches verhandelte und als der gelehrteste Mann Gotlands seiner Zeit bezeichnet wird.
Die Gutasagen in gotischer Sprache und die Übersetzung der Gutasagen (schwedisch) stehen auch online zur Verfügung.
Copyright: Herbert Kårlin
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