Gunilla Johansdotter des schwedischen Adelsgeschlechts Bielke af Åkerö wurde am 25. Juni 1568 geboren und war als Ehefrau des Königs Johan III. von 1585 bis 1592 die Königin Schwedens.
Gunilla von Schweden, die Tochter des Reichsrats und Stadthalters von Östergötland Johan Xaxelsson und seiner Frau Margareta Axelsdotter, verlor im Alter von sieben Jahren ihre Mutter und nur ein Jahr später auch ihren Vater, was, wie üblich zu jener Zeit, dazu führte, dass Gunilla Johansdotter am königlichen Hof aufgenommen wurde.
Als Johan III. bald nach dem Tod von Katarina Jagellonicas im Jahre 1583 Ausschau nach einer neuen Ehefrau und Königin hielt, fielen seine Blicke auf die 16-jährige Gunilla Johansdotter Bielke, was jedoch der Herzog Karl, der spätere König Karl IX. und die Geschwister des Königs sehr negativ aufnahmen und jede Intrige und jede Beziehung nutzten um Johan III. von seinem Vorhaben abzubringen. In ihren Augen sollte der König eine ausländische Prinzessin heiraten und damit die politischen und gesellschaftlichen Bande in ein Schweden nützliches Land stärken.
Johan III. ließ sich jedoch nicht von seinem Vorhaben abbringen und war überzeugt, dass eine Werbung selbstverständlich nur mit einem klaren Ja von Seiten Gunillas beantwortet werden konnte. Als er jedoch seine Zukünftige um eine Antwort bat, so lehnte Gunilla mit dem Hinweis ab, dass sie bereits mit Per Jonsson Liljesparre verlob sei und diesen auch heiraten werde. Nach dieser Ablehnung soll Johan III. Gunilla mit dem Handschuh ins Gesicht geschlagen haben und verärgert davongestürmt sein.
Gunilla Johansdotter hatte jedoch nicht mit ihrer eigenen Verwandtschaft gerechnet, die natürlich die Vorteile sah, die eine königliche Ehe Gunillas für sie selbst mit sich brachte. Welche Methoden die Verwandten Gunillas anwandten, ist unbekannt, aber sicher ist, dass Gunilla ihre Verlobung mit Per brach und am 15. Februar 1585 Johan III. in Västerås heiratete. Herzog Karl blieb der Hochzeit demonstrativ fern um damit seine Meinung zu dieser Ehe klar auszudrücken.
Auch wenn die Königin Gunilla wenig direkten Einfluss auf die politische Arbeit ihres Mannes hatte, so gelang es ihr als strenge Protestantin dennoch ihn in seiner katholischen Überzeugung etwas zu schwächen, auch wenn sie ihren Wunsch nicht durchsetzen konnte Johan III. ganz auf die protestantische Seite zu ziehen.
Nach dem Tod Johan III. zog sich die Witwenkönigin auf das Schloss Bråborg im Östergötland zurück, das ihr ihr Ehemann überschrieben hatte. Herzog Karl versuchte selbst dann noch ihre Rechte einzuschränken und einen Teil der Güter, wenn auch erfolglos, an sich zu reißen. Am 19. Juli 1597 starb Gunilla Johansdotter auf ihrem Schloss im Alter von nur 29 Jahren.
Gunilla Johansdotter Bielke hatte mit Johan III. einen Sohn, den sie Johan nannten, der jedoch 1604 bei der Norrköping arvförening (Änderung der Thronfolge) offiziell auf die Thronfolge verzichtete und im Ausgleich dafür mehrere Herzogtümer erhielt.
Gunilla von Schweden, die Tochter des Reichsrats und Stadthalters von Östergötland Johan Xaxelsson und seiner Frau Margareta Axelsdotter, verlor im Alter von sieben Jahren ihre Mutter und nur ein Jahr später auch ihren Vater, was, wie üblich zu jener Zeit, dazu führte, dass Gunilla Johansdotter am königlichen Hof aufgenommen wurde.
Als Johan III. bald nach dem Tod von Katarina Jagellonicas im Jahre 1583 Ausschau nach einer neuen Ehefrau und Königin hielt, fielen seine Blicke auf die 16-jährige Gunilla Johansdotter Bielke, was jedoch der Herzog Karl, der spätere König Karl IX. und die Geschwister des Königs sehr negativ aufnahmen und jede Intrige und jede Beziehung nutzten um Johan III. von seinem Vorhaben abzubringen. In ihren Augen sollte der König eine ausländische Prinzessin heiraten und damit die politischen und gesellschaftlichen Bande in ein Schweden nützliches Land stärken.
Johan III. ließ sich jedoch nicht von seinem Vorhaben abbringen und war überzeugt, dass eine Werbung selbstverständlich nur mit einem klaren Ja von Seiten Gunillas beantwortet werden konnte. Als er jedoch seine Zukünftige um eine Antwort bat, so lehnte Gunilla mit dem Hinweis ab, dass sie bereits mit Per Jonsson Liljesparre verlob sei und diesen auch heiraten werde. Nach dieser Ablehnung soll Johan III. Gunilla mit dem Handschuh ins Gesicht geschlagen haben und verärgert davongestürmt sein.
Gunilla Johansdotter hatte jedoch nicht mit ihrer eigenen Verwandtschaft gerechnet, die natürlich die Vorteile sah, die eine königliche Ehe Gunillas für sie selbst mit sich brachte. Welche Methoden die Verwandten Gunillas anwandten, ist unbekannt, aber sicher ist, dass Gunilla ihre Verlobung mit Per brach und am 15. Februar 1585 Johan III. in Västerås heiratete. Herzog Karl blieb der Hochzeit demonstrativ fern um damit seine Meinung zu dieser Ehe klar auszudrücken.
Auch wenn die Königin Gunilla wenig direkten Einfluss auf die politische Arbeit ihres Mannes hatte, so gelang es ihr als strenge Protestantin dennoch ihn in seiner katholischen Überzeugung etwas zu schwächen, auch wenn sie ihren Wunsch nicht durchsetzen konnte Johan III. ganz auf die protestantische Seite zu ziehen.
Nach dem Tod Johan III. zog sich die Witwenkönigin auf das Schloss Bråborg im Östergötland zurück, das ihr ihr Ehemann überschrieben hatte. Herzog Karl versuchte selbst dann noch ihre Rechte einzuschränken und einen Teil der Güter, wenn auch erfolglos, an sich zu reißen. Am 19. Juli 1597 starb Gunilla Johansdotter auf ihrem Schloss im Alter von nur 29 Jahren.
Gunilla Johansdotter Bielke hatte mit Johan III. einen Sohn, den sie Johan nannten, der jedoch 1604 bei der Norrköping arvförening (Änderung der Thronfolge) offiziell auf die Thronfolge verzichtete und im Ausgleich dafür mehrere Herzogtümer erhielt.
Copyright: Herbert Kårlin
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