Håkan Magnusson wurde 1340 als Sohn von Magnus Eriksson und Blanka von Namur geboren und regierte von 1355 bis zu seinem Tod im Jahre 1380 über Norwegen. Den schwedischen Thron konnte er erst 1362 besteigen, nachdem er seinen Vater Magnus Eriksson gefangen genommen hatte. Allerdings war seine Zeit als schwedischer König nie stabil und schon zwei Jahre nach der Krönung musste er die schwedische Krone an Albrecht von Mecklenburg (Albrekt av Mecklenburg) abgeben.
Während Håkan Magnusson in Norwegen als kluger König galt, war seine Situation in Schweden äußerst schwach, da er bereits zu Beginn seinem Vater den Thron entreißen wollte, der vorher als sein Vormund auch in Norwegen regiert hatte, und sich dadurch sehr viele mächtige Feinde gemacht hatte, die ihm auch die Gefangennahme des Vaters sehr übel nahmen.
Im Jahre 1363 riefen daher der Reichsrat Bo Jonsson Grip, gemeinsam mit dem Sohn der Heiligen Birgitta, Karl Ulfsson, zum Widerstand gegen den König auf. Als Håkan Magnusson die beiden Aufrührer dann des Landes verwies, so suchten diese bei Albrecht von Mecklenburg Unterstützung, der sich nicht lange darum bitten ließ, da er hierbei die Chance sah den schwedischen Thron selbst an sich reißen zu können.
Als Albrecht von Mecklenburg 1364 Stockholm eingenommen hatte, hatte Schweden jedoch plötzlich drei Könige, denn Magnus Eriksson regierte in Teilen Västergötlands, Håkan trat nicht zurück und Albrekt wurde nur sehr bedingt anerkannt, da der Adel einen einheimischen König wollte, vorzugsweise Magnus Eriksson. Es folgten daher nahezu acht Jahre an Bürgerkrieg, den Albrecht von Mecklenburg jedoch 1371 gewann, jedoch nur unter der Bedingung, dass die Regierungsgeschäfte weiterhin von Bo Jonsson Grip geführt wurden.
Auch das Verhältnis von Håkan Magnusson zu Dänemark war zeitweise sehr angespannt, denn noch während der Verlobung mit Margareta Valdemarsdotter, der Tochter des dänischen Königs Valdemar Atterdag, hatte der Däne Skåne in sein Reich einverleibt und Gotland erobert. Håkan wollte sich daraufhin durch eine Ehe mit Elisabet von Holstein einen deutschen Verbündeten schaffen, was jedoch bereits daran scheiterte, dass das Schiff Elisabets an der dänischen Küste anlegte und die zukünftige Königin von Atterdag gefangen genommen wurde. Håkan Magnusson machte daraufhin eine Kehrtwende und brach die Ehe mit Elisabet und heiratete, trotz der bestehenden Probleme, Atterdags Tochter Margareta.
Die Zukunft Schwedens entschied sich, trotz der weiter anhaltenden Kämpfe, bereits im Jahre 1365 bei der Schlacht am Gataskogen (Slaget vid Gataskogen), als Magnus Eriksson und Håkan Magnusson gemeinsam gegen das Heer von Albrekt av Mecklenburg kämpften. Magnus Eriksson wurde bei dieser Schlacht endgültig entmachtet, während Håkan Magnusson einen Teil des Västergötlands behalten konnte, das eng mit dem norwegischen Reich verbunden war, wo Håkan nach wie vor König war. Die schwedische Krone als solches war für ihn jedoch endgültig verloren.
Håkan Magnusson hatte mit Margarete Valdemarsdotter nur einen Sohn, Olof, der 1376 König von Dänemark und 1380 der König von Norwegen wurde. Olof wollte die schwedische Krone zurückerobern, starb jedoch als letzter König des Folkungaätten bereits im Jahre 1387 im Falsterbohus, so dass dieser Wunsch nicht mehr in Erfüllung ging.
Während Håkan Magnusson in Norwegen als kluger König galt, war seine Situation in Schweden äußerst schwach, da er bereits zu Beginn seinem Vater den Thron entreißen wollte, der vorher als sein Vormund auch in Norwegen regiert hatte, und sich dadurch sehr viele mächtige Feinde gemacht hatte, die ihm auch die Gefangennahme des Vaters sehr übel nahmen.
Im Jahre 1363 riefen daher der Reichsrat Bo Jonsson Grip, gemeinsam mit dem Sohn der Heiligen Birgitta, Karl Ulfsson, zum Widerstand gegen den König auf. Als Håkan Magnusson die beiden Aufrührer dann des Landes verwies, so suchten diese bei Albrecht von Mecklenburg Unterstützung, der sich nicht lange darum bitten ließ, da er hierbei die Chance sah den schwedischen Thron selbst an sich reißen zu können.
Als Albrecht von Mecklenburg 1364 Stockholm eingenommen hatte, hatte Schweden jedoch plötzlich drei Könige, denn Magnus Eriksson regierte in Teilen Västergötlands, Håkan trat nicht zurück und Albrekt wurde nur sehr bedingt anerkannt, da der Adel einen einheimischen König wollte, vorzugsweise Magnus Eriksson. Es folgten daher nahezu acht Jahre an Bürgerkrieg, den Albrecht von Mecklenburg jedoch 1371 gewann, jedoch nur unter der Bedingung, dass die Regierungsgeschäfte weiterhin von Bo Jonsson Grip geführt wurden.
Auch das Verhältnis von Håkan Magnusson zu Dänemark war zeitweise sehr angespannt, denn noch während der Verlobung mit Margareta Valdemarsdotter, der Tochter des dänischen Königs Valdemar Atterdag, hatte der Däne Skåne in sein Reich einverleibt und Gotland erobert. Håkan wollte sich daraufhin durch eine Ehe mit Elisabet von Holstein einen deutschen Verbündeten schaffen, was jedoch bereits daran scheiterte, dass das Schiff Elisabets an der dänischen Küste anlegte und die zukünftige Königin von Atterdag gefangen genommen wurde. Håkan Magnusson machte daraufhin eine Kehrtwende und brach die Ehe mit Elisabet und heiratete, trotz der bestehenden Probleme, Atterdags Tochter Margareta.
Die Zukunft Schwedens entschied sich, trotz der weiter anhaltenden Kämpfe, bereits im Jahre 1365 bei der Schlacht am Gataskogen (Slaget vid Gataskogen), als Magnus Eriksson und Håkan Magnusson gemeinsam gegen das Heer von Albrekt av Mecklenburg kämpften. Magnus Eriksson wurde bei dieser Schlacht endgültig entmachtet, während Håkan Magnusson einen Teil des Västergötlands behalten konnte, das eng mit dem norwegischen Reich verbunden war, wo Håkan nach wie vor König war. Die schwedische Krone als solches war für ihn jedoch endgültig verloren.
Håkan Magnusson hatte mit Margarete Valdemarsdotter nur einen Sohn, Olof, der 1376 König von Dänemark und 1380 der König von Norwegen wurde. Olof wollte die schwedische Krone zurückerobern, starb jedoch als letzter König des Folkungaätten bereits im Jahre 1387 im Falsterbohus, so dass dieser Wunsch nicht mehr in Erfüllung ging.
Copyright: Herbert Kårlin
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