Nur sehr wenige Herrscher der Wikinger oder mutige Feldherren dieser Zeit wurden namentlich überliefert. Und unter den wenigen haben nur drei eine Verbindung zu Schweden. Zu diesen schwedischen Wikingern gehören Styrbjörn Starke, Ottar Vendelkråka und Rurik, wobei letzterer nicht über schwedische Quellen, sonder über die russische Nestorchronik (Nestorkrönikan) bekannt wurde.
Rurik, der im nordischen oft Rörik (Hrörekr) genannt wird, wurde gegen 800 vermutlich in Svitjod geboren und starb gegen 879 als Herrscher des russischen Reiches Kiev, als dessen Gründer er bezeichnet wird und das unter der Dynastie des Geschlechts Rurik bis 1598 existierte. Als Rurik das Reich Kiev gründete, gehörte Novgorod, das später mehrmals von schwedischen Truppen eingenommen werden sollte, noch zu Kiev und hatte keine eigene Stellung.
Die einzigen Hinweise, dass es sich bei Rurik um einen schwedischen Wikinger handelt, kann man daher der Nestorchronik entnehmen, nach der er ein „varjag“ ein Nordmann war, was im damaligen Russland ausschließlich mit den Bewohnern Svitjods verbunden wurde. Da diese Chronik jedoch die Geschehnisse im alten Reich Kiev schildert, geht über die tatsächliche Herkunft dieses Wikingers aus diesen Dokumenten wenig hervor. Als relativ sicher gilt jedoch, dass Rurik zu jenen Wikingern gehörten, die zu Eroberungen aufbrachen um ein neues Reich zu gründen, das losgelöst von Schweden war und nur noch Handelsbeziehungen mit der Heimat hatte.
Auch wenn sich manche Archäologen und Geschichtswissenschaftler noch über die Existenz und die Eroberungen Ruriks streiten, so wurde in Ladoga, das auf dem Weg nach Kiev liegt, ein nordischen Friedhof der Wikingerzeit gefunden, in dem zwischen 850 und 925 mehrere Frauen begraben wurden. Um den gesamten Feldzug Ruriks und die Ursache dieses Friedhofs herrschen jedoch nur Theorien unterschiedlicher Art.
Einen weiteren Hinweis auf Rurik findet man einige Kilometer südlich von Novgorod, wo man ab dem 19. Jahrhundert bei verschiedenen Ausgrabungen zahlreiche Hinweise auf eine nordische Eroberung im 9. Jahrhundert entdecken konnte, was natürlich nicht die Existenz des Wikinger Rurik beweist, sondern nur die Tatsache, dass sich im heutigen Russland an verschiedenen Stellen Wikinger niedergelassen haben mussten oder dort Handelsniederlassungen unterhalten haben. Der geschichtliche Streit geht daher nicht darum, ob Wikinger das Reich Kiev gründeten, sondern nur darum, ob Rurik oder ein ungenannter Wikinger der Gründer war.
In diesem Zusammenhang reicht es auch nicht, dass man in einigen Dokumenten, die in Klöstern des heutigen Friesland gefunden wurden in denen der Name Rörik mehrmals auftaucht, denn keines der Dokumente weist darauf hin, dass dieser Wikinger Rörik auch Richtung Russland aufbrach oder dass es sich über die gleiche Person handelte, zumal die sprachliche Verständigung nicht unbedingt garantiert war und vieles auch mit einer falschen Aussage in Dokumente gelangt sein kann.
Aus der Nestorchronik geht auch hervor, dass nicht nur Rurik das sogenannte Kievriket eroberte, sondern er mit zwei Brüdern unterwegs war, die Sineus und Truvor genannt werden, was jedoch vermutlich nicht deren echte Namen waren, da „thru voring“ auch soviel wie Krieger bedeutet und „sine hus“ die Bezeichnung für Blutsbrüder ist. Der Nachfolger Ruriks im Reiche Kievs wurde sein Sohn Ingvar, der im Russischen in Igor verwandelt wurde.
Rurik, der im nordischen oft Rörik (Hrörekr) genannt wird, wurde gegen 800 vermutlich in Svitjod geboren und starb gegen 879 als Herrscher des russischen Reiches Kiev, als dessen Gründer er bezeichnet wird und das unter der Dynastie des Geschlechts Rurik bis 1598 existierte. Als Rurik das Reich Kiev gründete, gehörte Novgorod, das später mehrmals von schwedischen Truppen eingenommen werden sollte, noch zu Kiev und hatte keine eigene Stellung.
Die einzigen Hinweise, dass es sich bei Rurik um einen schwedischen Wikinger handelt, kann man daher der Nestorchronik entnehmen, nach der er ein „varjag“ ein Nordmann war, was im damaligen Russland ausschließlich mit den Bewohnern Svitjods verbunden wurde. Da diese Chronik jedoch die Geschehnisse im alten Reich Kiev schildert, geht über die tatsächliche Herkunft dieses Wikingers aus diesen Dokumenten wenig hervor. Als relativ sicher gilt jedoch, dass Rurik zu jenen Wikingern gehörten, die zu Eroberungen aufbrachen um ein neues Reich zu gründen, das losgelöst von Schweden war und nur noch Handelsbeziehungen mit der Heimat hatte.
Auch wenn sich manche Archäologen und Geschichtswissenschaftler noch über die Existenz und die Eroberungen Ruriks streiten, so wurde in Ladoga, das auf dem Weg nach Kiev liegt, ein nordischen Friedhof der Wikingerzeit gefunden, in dem zwischen 850 und 925 mehrere Frauen begraben wurden. Um den gesamten Feldzug Ruriks und die Ursache dieses Friedhofs herrschen jedoch nur Theorien unterschiedlicher Art.
Einen weiteren Hinweis auf Rurik findet man einige Kilometer südlich von Novgorod, wo man ab dem 19. Jahrhundert bei verschiedenen Ausgrabungen zahlreiche Hinweise auf eine nordische Eroberung im 9. Jahrhundert entdecken konnte, was natürlich nicht die Existenz des Wikinger Rurik beweist, sondern nur die Tatsache, dass sich im heutigen Russland an verschiedenen Stellen Wikinger niedergelassen haben mussten oder dort Handelsniederlassungen unterhalten haben. Der geschichtliche Streit geht daher nicht darum, ob Wikinger das Reich Kiev gründeten, sondern nur darum, ob Rurik oder ein ungenannter Wikinger der Gründer war.
In diesem Zusammenhang reicht es auch nicht, dass man in einigen Dokumenten, die in Klöstern des heutigen Friesland gefunden wurden in denen der Name Rörik mehrmals auftaucht, denn keines der Dokumente weist darauf hin, dass dieser Wikinger Rörik auch Richtung Russland aufbrach oder dass es sich über die gleiche Person handelte, zumal die sprachliche Verständigung nicht unbedingt garantiert war und vieles auch mit einer falschen Aussage in Dokumente gelangt sein kann.
Aus der Nestorchronik geht auch hervor, dass nicht nur Rurik das sogenannte Kievriket eroberte, sondern er mit zwei Brüdern unterwegs war, die Sineus und Truvor genannt werden, was jedoch vermutlich nicht deren echte Namen waren, da „thru voring“ auch soviel wie Krieger bedeutet und „sine hus“ die Bezeichnung für Blutsbrüder ist. Der Nachfolger Ruriks im Reiche Kievs wurde sein Sohn Ingvar, der im Russischen in Igor verwandelt wurde.
Copyright: Herbert Kårlin
Inga kommentarer:
Skicka en kommentar