Obwohl gerade Steinritzungen (hällristningar), die wissenschaftlich als Petroglyphen bezeichnet werden, ein Stück der schwedischen Bronzezeit aufzeigen, uns Hinweise über die Lebens- und Denkweise dieser Epoche geben und uns Hinweise auf Handelswege und Handelsniederlassungen bieten, begann man in Blekinge erst im Jahre 2008 die Steinritzungen systematisch zu suchen, zu registrieren und in einigen Fällen auch zu restaurieren.
Diese Arbeit führte dazu, dass mittlerweile acht Gebiete mit rund 200 Fundstellen entdeckt wurden, sich die Anzahl der gefundenen hällristningar etwa verdoppelte und sich geradezu eine Straße entlang der früheren Küste zeigt. Auch wenn die Suche nach Petroglyphen der letzten fünf Jahre sehr erfolgreich waren, so liegen noch heute mindestens ebenso viele Arbeiten unter Erde, Laub und Wurzeln verborgen von deren Existenz wir bisher kaum etwas ahnen.
Als der interessanteste Fund in der Region Blekinge kann Horsahallen bei Möckleryd betrachtet werden, denn hier findet man auf einer Fläche von 20 Meter Länge und 10 Meter Breite 150 Figuren. Unter diesen Figuren entdeckt man 85 Schiffe, 20 Näpfchen, 18 Fußsohlen, zehn Tiere, zwei Menschen und mehrere undefinierbare Felsritzungen, deren Bedeutung uns bisher völlig unbekannt ist.
Dass ausgerechnet Horsahallen eine so bedeutende Fundstelle ist, lässt darauf schließen, dass es sich hier um einen wichtigen Platz der Bronzezeit gehandelt hat, auch wenn man heute nicht sagen kann, ob es sich um einen Kultplatz, eine Handelsniederlassung oder einen simplen Treffpunkt zu bestimmten Zeiten eines Jahres handelte.
Auch die Steinritzungen, die nach den zwei abgebildeten Pferden „Horsahallen“ genannt wurden, lassen sich schwer deuten, allerdings nicht nur wegen der verschiedenen Symbole, sondern auch, weil man im Laufe der Jahrhunderte die Abbildungen immer wieder veränderte und ergänzte. Auch wenn die eingeschlagenen Schiffe, zum Beispiel, mit Sicherheit mit der damaligen Seefahrt und dem Fischfang zu tun hatten, so rätselt man noch über die Symbole an den Schiffen, die unter Umständen mit der nordischen Mythologie in Verbindung gebracht werden können.
Die Verbindung zur nordischen Mythologie beruht auch auf den Abbildungen der Pferde, da diese, wie auch in Skåne und Dänemark, jene Pferde sind, die den Sonnenwagen Alfrödull über das Firmament ziehen, ein sehr häufig wiederkehrendes Symbol der Bronzezeit. Interessant ist in diesem Rahmen auch, dass Pferde erst in der Bronzezeit nach Schweden kamen.
Während man nur zwei Menschen (oder auch nordische Götter) abgebildet findet, so erstaunen die 18 Fußsohlen etwas, Abbildungen, die man auch in Tanum im Bohuslän und anderen Stellen entdecken konnte und zu sehr verschiedenen Theorien führten. Da diese Art von Abbildungen relativ häufig einen Übergang vom Leben zum Tod darstellten, also im Zusammenhang mit Gräbern zu finden waren, könnten die Fußsohlen auf eine nahe Grabstelle verweisen. Eine andere Theorie, vor allem im angelsächsischen Raum und in den Alpen, will diese Abbildung als Signatur der Künstler verstehen. Eine einheitliche Meinung hierzu können vermutlich nur zusätzliche Funde und weitere Forschungen bringen.
Diese Arbeit führte dazu, dass mittlerweile acht Gebiete mit rund 200 Fundstellen entdeckt wurden, sich die Anzahl der gefundenen hällristningar etwa verdoppelte und sich geradezu eine Straße entlang der früheren Küste zeigt. Auch wenn die Suche nach Petroglyphen der letzten fünf Jahre sehr erfolgreich waren, so liegen noch heute mindestens ebenso viele Arbeiten unter Erde, Laub und Wurzeln verborgen von deren Existenz wir bisher kaum etwas ahnen.
Als der interessanteste Fund in der Region Blekinge kann Horsahallen bei Möckleryd betrachtet werden, denn hier findet man auf einer Fläche von 20 Meter Länge und 10 Meter Breite 150 Figuren. Unter diesen Figuren entdeckt man 85 Schiffe, 20 Näpfchen, 18 Fußsohlen, zehn Tiere, zwei Menschen und mehrere undefinierbare Felsritzungen, deren Bedeutung uns bisher völlig unbekannt ist.
Dass ausgerechnet Horsahallen eine so bedeutende Fundstelle ist, lässt darauf schließen, dass es sich hier um einen wichtigen Platz der Bronzezeit gehandelt hat, auch wenn man heute nicht sagen kann, ob es sich um einen Kultplatz, eine Handelsniederlassung oder einen simplen Treffpunkt zu bestimmten Zeiten eines Jahres handelte.
Auch die Steinritzungen, die nach den zwei abgebildeten Pferden „Horsahallen“ genannt wurden, lassen sich schwer deuten, allerdings nicht nur wegen der verschiedenen Symbole, sondern auch, weil man im Laufe der Jahrhunderte die Abbildungen immer wieder veränderte und ergänzte. Auch wenn die eingeschlagenen Schiffe, zum Beispiel, mit Sicherheit mit der damaligen Seefahrt und dem Fischfang zu tun hatten, so rätselt man noch über die Symbole an den Schiffen, die unter Umständen mit der nordischen Mythologie in Verbindung gebracht werden können.
Die Verbindung zur nordischen Mythologie beruht auch auf den Abbildungen der Pferde, da diese, wie auch in Skåne und Dänemark, jene Pferde sind, die den Sonnenwagen Alfrödull über das Firmament ziehen, ein sehr häufig wiederkehrendes Symbol der Bronzezeit. Interessant ist in diesem Rahmen auch, dass Pferde erst in der Bronzezeit nach Schweden kamen.
Während man nur zwei Menschen (oder auch nordische Götter) abgebildet findet, so erstaunen die 18 Fußsohlen etwas, Abbildungen, die man auch in Tanum im Bohuslän und anderen Stellen entdecken konnte und zu sehr verschiedenen Theorien führten. Da diese Art von Abbildungen relativ häufig einen Übergang vom Leben zum Tod darstellten, also im Zusammenhang mit Gräbern zu finden waren, könnten die Fußsohlen auf eine nahe Grabstelle verweisen. Eine andere Theorie, vor allem im angelsächsischen Raum und in den Alpen, will diese Abbildung als Signatur der Künstler verstehen. Eine einheitliche Meinung hierzu können vermutlich nur zusätzliche Funde und weitere Forschungen bringen.
Copyright: Herbert Kårlin
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