Sigrid Storråda war nach den isländischen Sagen und der Gesta Danorum von Saxo Grammaticus die Ehefrau von Erik Segersäll und damit die erste offizielle Königin Schwedens, auch wenn ihre tatsächliche Existenz von einigen Geschichtswissenschaftlern bezweifelt wird, da Adam von Bremen in seinen Aufzeichnungen keine Sigrid Storråda verzeichnet, sondern die Prinzessin Świętosława zur Ehefrau Segersälls macht, was die Möglichkeit offen lässt, dass der Name Świętosława im Schwedischen zu Sigrid wurde. Ein weiterer Hinweis auf die tatsächliche Existenz von Sigrid Storråda ist die Tatsache, dass die dänischen Könige ihre Besitztümer in Schweden als „Syghridslef“, das Erbe Sigrids, bezeichneten. Nachdem jedoch mittlerweile alle historischen Dokumente ausgewertet wurden, ist es unwahrscheinlich je sichere Beweise für die Existenz oder die Nichtexistenz von Sigrid Storråda zu entdecken.
Während nach den isländischen Sagen Sigrid Storråda zwar die Ehefrau von Erik Segersäll war, so weichen die Aussagen über ihre Trennung vom schwedischen König jedoch bedeutend voneinander ab, denn einerseits soll sie erst nach dem Tode von Erik Segersäll den dänischen König Sven Tveskägg geheiratet haben, andererseits hat sich Erik von ihr scheiden lassen und ihr bei der Scheidung die Macht über das Gautland (Västergötland) übergeben haben, das sie dem dänischen König näher brachte. Im Gautland soll sie wiederum gemeinsam mit einem König Emunde regiert haben.
Da das Västergötland im Mittelalter eine bedeutende strategische Rolle spielte, wollten nicht nur bedeutende Herrscher, sondern auch regionale Könige darüber herrschen, die sich, nach der Scheidung von Sigrid Storråda, um die Hand der Königin bewarben. Sigrid soll zwei unter diesen Königen, nämlich Harald Grenske und Vissivald, verbrennen lassen haben, was allen weniger wichtigen Regenten jener Epoche als Zeichen galt die Finger von Sigrid zu lassen.
Den ersten König, den Sigrid Storråda dann als Gemahl akzeptieren wollte, war der norwegische König Olav Tryggvason. Als sich jedoch die beiden Partner in Kungahälla trafen um die Hochzeit zu vereinbaren, weigerte sich Sigrid zum christlichen Glauben überzutreten, was der norwegische König von ihr forderte. Sigrid und Olav waren von diesem Tag an erbitterte Feinde, was auch dazu geführt haben kann, dass Sigrid Storråda sich etwas später mit dem dänischen Herrscher Sven Tveskägg verheiratete, der ein großes Interesse an Västergötland zeigte. Sigrid soll dann ihren Sohne Olof Skötkonung, der mittlerweile König Schwedens war zu einer Allianz mit ihrem neuen Ehemann gebracht haben, so dass beide Könige gemeinsam gegen Olav Tryggvason in den Krieg zogen. Der norwegische König starb bei diesem Krieg bei der Schlacht bei Svolder (Slaget vid Svolder) im Jahre 1000.
Sigrid Storråda bekam mit dem dänischen König Sven Tveskägg die Tochter Estrid, die dann die Mutter des dänischen Königs Sven Estridsson wurde und der der erste König des Geschlechts Estridsson war, das dann bis 1412 über Dänemark regierte.
Während nach den isländischen Sagen Sigrid Storråda zwar die Ehefrau von Erik Segersäll war, so weichen die Aussagen über ihre Trennung vom schwedischen König jedoch bedeutend voneinander ab, denn einerseits soll sie erst nach dem Tode von Erik Segersäll den dänischen König Sven Tveskägg geheiratet haben, andererseits hat sich Erik von ihr scheiden lassen und ihr bei der Scheidung die Macht über das Gautland (Västergötland) übergeben haben, das sie dem dänischen König näher brachte. Im Gautland soll sie wiederum gemeinsam mit einem König Emunde regiert haben.
Da das Västergötland im Mittelalter eine bedeutende strategische Rolle spielte, wollten nicht nur bedeutende Herrscher, sondern auch regionale Könige darüber herrschen, die sich, nach der Scheidung von Sigrid Storråda, um die Hand der Königin bewarben. Sigrid soll zwei unter diesen Königen, nämlich Harald Grenske und Vissivald, verbrennen lassen haben, was allen weniger wichtigen Regenten jener Epoche als Zeichen galt die Finger von Sigrid zu lassen.
Den ersten König, den Sigrid Storråda dann als Gemahl akzeptieren wollte, war der norwegische König Olav Tryggvason. Als sich jedoch die beiden Partner in Kungahälla trafen um die Hochzeit zu vereinbaren, weigerte sich Sigrid zum christlichen Glauben überzutreten, was der norwegische König von ihr forderte. Sigrid und Olav waren von diesem Tag an erbitterte Feinde, was auch dazu geführt haben kann, dass Sigrid Storråda sich etwas später mit dem dänischen Herrscher Sven Tveskägg verheiratete, der ein großes Interesse an Västergötland zeigte. Sigrid soll dann ihren Sohne Olof Skötkonung, der mittlerweile König Schwedens war zu einer Allianz mit ihrem neuen Ehemann gebracht haben, so dass beide Könige gemeinsam gegen Olav Tryggvason in den Krieg zogen. Der norwegische König starb bei diesem Krieg bei der Schlacht bei Svolder (Slaget vid Svolder) im Jahre 1000.
Sigrid Storråda bekam mit dem dänischen König Sven Tveskägg die Tochter Estrid, die dann die Mutter des dänischen Königs Sven Estridsson wurde und der der erste König des Geschlechts Estridsson war, das dann bis 1412 über Dänemark regierte.
Copyright: Herbert Kårlin
Inga kommentarer:
Skicka en kommentar