Der schwedische König Stenkil wird nur in der isländischen Hervararsagan, von Adam von Bremen, in der Västgötalagens kungalängt und von Snorre Sturlasson in der Heimskringla erwähnt, wobei die Aussagen sich teilweise ergänzen, sich in anderen Punkten aber auch widersprechen.
Stenkil, der erste König des Stenkils ätten, ist vermutlich gegen das Jahr 1030 geboren und war zwischen 1060 und 1066 sowohl König des Västergötlands als auch Svitjods (Sveareich), wobei er aller Wahrscheinlichkeit nach im Västergötland geboren wurde und seine Spuren nach Levene in der Nähe der Gemeinde Vara führen.
Stenkil gilt als sehr frommer Katholik, der jedoch wusste zwischen neuer Lehre und den nordischen Göttern zu jonglieren und daher für eine langsame Entwicklung der Christianisierung Schwedens war. Unter Stenkil wurde aller Wahrscheinlichkeit nach Sigtuna zum Bischofssitz und damit dem kulturellen und christlichen Zentrums des Sveareiches.
Auch wenn die Herkunft Stenkils, wissenschaftlich gesehen, völlig unbekannt ist, sieht Adam von Bremen ein verwandtschaftliches Verhältnis zum König Emund den gamle (Edmund der Alte). Aber selbst Adam von Bremen ist sich der tatsächlichen Verhältnisse nicht sicher, bezeichnet Stenkil jedoch am häufigsten als den Neffen Emunds.
Unter Stenkils Herrschaft sollen, ebenfalls nach Adam von Bremen, die Bischöfe Adalvard aus Sigtuna und Egino aus Dalby versucht haben das Uppland zwangsweise zu christianisieren und dabei auch den legendären heidnischen Tempel in Uppsala zu zerstören. Da Stenkil wusste, dass er dabei seine Macht als König verlieren würde, hinderte er die beiden Bischöfe an ihrer Tat und ließ daher die alten Götter der nordischen Mythologie weiterhin neben dem katholischen Gott über die menschlichen Schicksale entscheiden.
Nach Snorre Sturlasson soll Stenkil den norwegischen Jarl Håkon Ivarsson in seinem Kampf gegen den norwegischen König Harald Hårdråde unterstützt haben, was logisch klingt, da das Västergötland und Norwegen in dieser Epoche in zahlreiche Machtkämpfe verstrickt war und der norwegische Harald Hårdråde als kämpferischer Eroberer in die Geschichte einging.
Nach dem Tod des schwedischen Königs Stenkil im Jahre 1066 begann ein Machtkampf zwischen zwei etwas angezweifelten Thronfolgern, die beide Erik hießen und sich bereits 1077 bei einem Streit gegenseitig töteten. Nach dem Tod der beiden kam Stenkils ältester Sohn Halsen an die Spitze des Landes.
Nach unsicheren Quellen war Stenkil mit einer Tochter seines Vorgängers, Emund den gamle, verheiratet mit der er zwei Söhne bekam, die beide über Schweden regieren sollten. Sein Sohn Halsten bestieg bereits 1067 den schwedischen Thron und Inge den äldre kam 1080 an die Macht. Zwischen den beiden regierten allerdings noch die Könige Anund und Håkan Röde.
Stenkil, der erste König des Stenkils ätten, ist vermutlich gegen das Jahr 1030 geboren und war zwischen 1060 und 1066 sowohl König des Västergötlands als auch Svitjods (Sveareich), wobei er aller Wahrscheinlichkeit nach im Västergötland geboren wurde und seine Spuren nach Levene in der Nähe der Gemeinde Vara führen.
Stenkil gilt als sehr frommer Katholik, der jedoch wusste zwischen neuer Lehre und den nordischen Göttern zu jonglieren und daher für eine langsame Entwicklung der Christianisierung Schwedens war. Unter Stenkil wurde aller Wahrscheinlichkeit nach Sigtuna zum Bischofssitz und damit dem kulturellen und christlichen Zentrums des Sveareiches.
Auch wenn die Herkunft Stenkils, wissenschaftlich gesehen, völlig unbekannt ist, sieht Adam von Bremen ein verwandtschaftliches Verhältnis zum König Emund den gamle (Edmund der Alte). Aber selbst Adam von Bremen ist sich der tatsächlichen Verhältnisse nicht sicher, bezeichnet Stenkil jedoch am häufigsten als den Neffen Emunds.
Unter Stenkils Herrschaft sollen, ebenfalls nach Adam von Bremen, die Bischöfe Adalvard aus Sigtuna und Egino aus Dalby versucht haben das Uppland zwangsweise zu christianisieren und dabei auch den legendären heidnischen Tempel in Uppsala zu zerstören. Da Stenkil wusste, dass er dabei seine Macht als König verlieren würde, hinderte er die beiden Bischöfe an ihrer Tat und ließ daher die alten Götter der nordischen Mythologie weiterhin neben dem katholischen Gott über die menschlichen Schicksale entscheiden.
Nach Snorre Sturlasson soll Stenkil den norwegischen Jarl Håkon Ivarsson in seinem Kampf gegen den norwegischen König Harald Hårdråde unterstützt haben, was logisch klingt, da das Västergötland und Norwegen in dieser Epoche in zahlreiche Machtkämpfe verstrickt war und der norwegische Harald Hårdråde als kämpferischer Eroberer in die Geschichte einging.
Nach dem Tod des schwedischen Königs Stenkil im Jahre 1066 begann ein Machtkampf zwischen zwei etwas angezweifelten Thronfolgern, die beide Erik hießen und sich bereits 1077 bei einem Streit gegenseitig töteten. Nach dem Tod der beiden kam Stenkils ältester Sohn Halsen an die Spitze des Landes.
Nach unsicheren Quellen war Stenkil mit einer Tochter seines Vorgängers, Emund den gamle, verheiratet mit der er zwei Söhne bekam, die beide über Schweden regieren sollten. Sein Sohn Halsten bestieg bereits 1067 den schwedischen Thron und Inge den äldre kam 1080 an die Macht. Zwischen den beiden regierten allerdings noch die Könige Anund und Håkan Röde.
Copyright: Herbert Kårlin
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