Das Riseberga Kloster bei Fjugesta in Närke gehört zu jenen Klöster der Zisterzienser, die unter Sverker den yngre entstanden. Riseberga wurde von von den Nonnen des Vreta Klosters gegründet, wobei ihnen die notwendigen Grundstücke vom schwedischen Jarl Birger Brosa und seiner Ehefrau Birgitta Haraldsdotter, der Witwenkönigin von Magnus Henriksson, geschenkt wurde. Die Schenkungsurkunde stammt allerdings erst von 1202, obwohl der Klosterbau vermutlich bereits gegen 1180 begonnen wurde. Im Jahre 1202 trat Birgitta in Riseberga ein, was wirtschaftlich von größter Bedeutung für das Kloster wurde.
Das Kloster Riseberga wurde gegen Ende des 12. Jahrhunderts vermutlich auf dem Grund einer früheren Holzkirche erbaut. Die Vorrangstellung des Klosters zeigt sich dann bereits 1212 unter Erik Knutsson, als Riseberga nach einem königlichen Dokument alles beschlagnahmte Eigentum von Verbrechern in ihrem Einzugsbereich zugesprochen bekommt. In relativ kurzer Zeit verfügte das Kloster dann durch verschiedene Schenkungen und Beschlagnahmungen über 224 Besitztümer, darunter Güter, Mühlen, Gruben und Kirchen, die sich in Närke, Södermanland, Värmland, Västergötland, Östergötland und auf Öland befanden.
Nachdem man am Kloster Riseberga, von dem heute nur noch wenige Teile als Ruine zu sehen sind, auch eine Schmiede fand und das Kloster Erzgruben besaß, ist anzunehmen, dass dort auch Eisen hergestellt wurde. Da die Schmiede am Rande des Klosters lag und die Schmelzeinrichtung ganz außerhalb, liegt die Vermutung nahe, dass sich nicht die Nonnen damit beschäftigten, sondern Laienbrüder der Zisterzienser, die außerhalb der Klostermauern lebten.
Als 1341 Ulf Gudmarsson und Birgitta Birgersdotter, die Heilige Birgitta, ihre Tochter Ingeborg als Novizin ins Kloster Riseberga brachten, so war dies erneut mit bedeutenden Gaben verbunden, was der Tochter auch sichere Einnahmen auf Lebenszeit garantierte. Später kam auch ihre Tochter Catharina nach Riseberga, wo sie erst ihre Ausbildung erhielt, später als Novizin eintrat und schließlich zum Kloster Vadstena kam, wo sie auch begraben wurde.
Der Aufschwung des Klosters wurde 1384 durch Albrecht von Mecklenburg unterbrochen, der das Riseberga Kloster plündern ließ und die Klosterschwestern vorübergehend zum Verlassen der Einrichtung zwang.
1527 wurde Riseberga dann im Zuge der Reformation unter Gustav Vasa Eigentum der Krone und sieben Jahre später musste die letzte Nonne das Kloster verlassen. Weitere zwölf Jahre später brannten die Gebäude nieder, wobei die Kalksteine des Bauwerkes 1650 für den Bau der Edsbergs Kyrka verwendet wurden. Dies war auch der Anlass dafür, dass andere Bauten der Umgebung mit den restlichen Steinen des zerstörten Klosters gebaut wurden.
Seit 1937 findet man bei der Klosterruine Riseberga das größte Freilichttheater Schwedens mit 1216 Sitzplätzen. Seit 2007 gibt das Amateurtheater Örebro dort im Sommer regelmäßig Vorstellungen, die mit dem ruralen Milieu in Verbindung stehen. Einen Teil seiner Berühmtheit verdankt Riseberga auch der Erzählung „Om Eilsif och Bernhard den långe“, auch „Skön Elisif“ genannt, die zur Zeit Albrecht von Mecklenburgs spielt.
Das Kloster Riseberga wurde gegen Ende des 12. Jahrhunderts vermutlich auf dem Grund einer früheren Holzkirche erbaut. Die Vorrangstellung des Klosters zeigt sich dann bereits 1212 unter Erik Knutsson, als Riseberga nach einem königlichen Dokument alles beschlagnahmte Eigentum von Verbrechern in ihrem Einzugsbereich zugesprochen bekommt. In relativ kurzer Zeit verfügte das Kloster dann durch verschiedene Schenkungen und Beschlagnahmungen über 224 Besitztümer, darunter Güter, Mühlen, Gruben und Kirchen, die sich in Närke, Södermanland, Värmland, Västergötland, Östergötland und auf Öland befanden.
Nachdem man am Kloster Riseberga, von dem heute nur noch wenige Teile als Ruine zu sehen sind, auch eine Schmiede fand und das Kloster Erzgruben besaß, ist anzunehmen, dass dort auch Eisen hergestellt wurde. Da die Schmiede am Rande des Klosters lag und die Schmelzeinrichtung ganz außerhalb, liegt die Vermutung nahe, dass sich nicht die Nonnen damit beschäftigten, sondern Laienbrüder der Zisterzienser, die außerhalb der Klostermauern lebten.
Als 1341 Ulf Gudmarsson und Birgitta Birgersdotter, die Heilige Birgitta, ihre Tochter Ingeborg als Novizin ins Kloster Riseberga brachten, so war dies erneut mit bedeutenden Gaben verbunden, was der Tochter auch sichere Einnahmen auf Lebenszeit garantierte. Später kam auch ihre Tochter Catharina nach Riseberga, wo sie erst ihre Ausbildung erhielt, später als Novizin eintrat und schließlich zum Kloster Vadstena kam, wo sie auch begraben wurde.
Der Aufschwung des Klosters wurde 1384 durch Albrecht von Mecklenburg unterbrochen, der das Riseberga Kloster plündern ließ und die Klosterschwestern vorübergehend zum Verlassen der Einrichtung zwang.
1527 wurde Riseberga dann im Zuge der Reformation unter Gustav Vasa Eigentum der Krone und sieben Jahre später musste die letzte Nonne das Kloster verlassen. Weitere zwölf Jahre später brannten die Gebäude nieder, wobei die Kalksteine des Bauwerkes 1650 für den Bau der Edsbergs Kyrka verwendet wurden. Dies war auch der Anlass dafür, dass andere Bauten der Umgebung mit den restlichen Steinen des zerstörten Klosters gebaut wurden.
Seit 1937 findet man bei der Klosterruine Riseberga das größte Freilichttheater Schwedens mit 1216 Sitzplätzen. Seit 2007 gibt das Amateurtheater Örebro dort im Sommer regelmäßig Vorstellungen, die mit dem ruralen Milieu in Verbindung stehen. Einen Teil seiner Berühmtheit verdankt Riseberga auch der Erzählung „Om Eilsif och Bernhard den långe“, auch „Skön Elisif“ genannt, die zur Zeit Albrecht von Mecklenburgs spielt.
Copyright: Herbert Kårlin
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