Als Johannes Magnus während der Reformation seinen Einfluss als letzter katholischer Erzbischofs Schwedens verloren hatte, entwickelte er sich zu einem Erforscher der schwedischen Geschichte und wollte als erstes eine Gesamtdarstellung aller Könige bieten, die vom ursprünglichen schwedischen Reich bis zu Gustav Vasa reichten.
Niemand weiß woher Johannes Magnus seine Kenntnisse nahm als er sein Meisterwerk „Historia de omnibus Gothorum Sveonomque regibus“ schrieb, wobei man noch weniger nachvollziehen kann, warum er Schweden bis weit in die Eisenzeit hinein als einheitliches Land der Svear und der Göter sah, ein Begriff, der erstmals mit Karl Sverkersson im 12. Jahrhundert auftauchte.
Das Geschichtswerk „Historia de omnibus Gothorum Sveonomque regibus“ wurde, da es Schweden in einem ungemein positiven Licht zeigte und bewies, wie weit die Kultur des Landes zurückreicht, selbst von Gustav Vasa mit dem größten Lob an den Autor aufgenommen und entwickelte sich in den folgenden Jahrhunderten zu einem Standardwerk, das selbst in andere Sprachen übersetzt wurde und in Deutschland noch unter Hitler diskutiert wurde.
„Historia de omnibus Gothorum Sveonomque regibus“ behandelt in den ersten 15 Teilen die Zeit vor der tatsächlichen Geschichtsschreibung Schwedens um das Jahr 1000 und reicht bis zu Noah und die große Flut zurück, wobei sich der Autor dabei nicht nur auf die „Saxo Grammticus“ berief, sondern auch seinen schriftstellerischen Erfindungsgeist völlig unkritisch schweifen ließ, denn nach Johannes Magnus war Magog, der Enkel Noahs, bereits der erste König des schwedischen Reiches und er erfand noch vor der Herrschaft von Erik Segersäll fünf weitere Könige, die den Namen Erik trugen und teilweise bedeutende Helden des alten Schweden waren.
Johannes Magnus wollte mit seiner „Historia de omnibus Gothorum Sveonomque regibus“ die schwedische Königsfolge in seiner Entwicklung jener der Päpste angleichen, was dazu führte, dass sich die folgenden schwedische Könige einen Glanz geben konnten, der ebensoweit zurückreichte wie die katholische Kirche und Schweden zu einer Geburtsstelle höchster Kultur machte.
Inwieweit die „Historia de omnibus Gothorum Sveonomque regibus“ die Zeit ab der Hochzeit der Wikinger korrekt beschreibt, ist ebenfalls stark angezweifelt, denn das Werk drückt einen extremen schwedischen Patriotismus aus, der heute vermutlich als extrem rechts betrachtet würde und strahlt einen extremen Hass auf das dänische Reich aus, so dass man bei der Lektüre kaum das Gefühl einer neutralen Betrachtung sehen kann.
Niemand weiß woher Johannes Magnus seine Kenntnisse nahm als er sein Meisterwerk „Historia de omnibus Gothorum Sveonomque regibus“ schrieb, wobei man noch weniger nachvollziehen kann, warum er Schweden bis weit in die Eisenzeit hinein als einheitliches Land der Svear und der Göter sah, ein Begriff, der erstmals mit Karl Sverkersson im 12. Jahrhundert auftauchte.
Das Geschichtswerk „Historia de omnibus Gothorum Sveonomque regibus“ wurde, da es Schweden in einem ungemein positiven Licht zeigte und bewies, wie weit die Kultur des Landes zurückreicht, selbst von Gustav Vasa mit dem größten Lob an den Autor aufgenommen und entwickelte sich in den folgenden Jahrhunderten zu einem Standardwerk, das selbst in andere Sprachen übersetzt wurde und in Deutschland noch unter Hitler diskutiert wurde.
„Historia de omnibus Gothorum Sveonomque regibus“ behandelt in den ersten 15 Teilen die Zeit vor der tatsächlichen Geschichtsschreibung Schwedens um das Jahr 1000 und reicht bis zu Noah und die große Flut zurück, wobei sich der Autor dabei nicht nur auf die „Saxo Grammticus“ berief, sondern auch seinen schriftstellerischen Erfindungsgeist völlig unkritisch schweifen ließ, denn nach Johannes Magnus war Magog, der Enkel Noahs, bereits der erste König des schwedischen Reiches und er erfand noch vor der Herrschaft von Erik Segersäll fünf weitere Könige, die den Namen Erik trugen und teilweise bedeutende Helden des alten Schweden waren.
Johannes Magnus wollte mit seiner „Historia de omnibus Gothorum Sveonomque regibus“ die schwedische Königsfolge in seiner Entwicklung jener der Päpste angleichen, was dazu führte, dass sich die folgenden schwedische Könige einen Glanz geben konnten, der ebensoweit zurückreichte wie die katholische Kirche und Schweden zu einer Geburtsstelle höchster Kultur machte.
Inwieweit die „Historia de omnibus Gothorum Sveonomque regibus“ die Zeit ab der Hochzeit der Wikinger korrekt beschreibt, ist ebenfalls stark angezweifelt, denn das Werk drückt einen extremen schwedischen Patriotismus aus, der heute vermutlich als extrem rechts betrachtet würde und strahlt einen extremen Hass auf das dänische Reich aus, so dass man bei der Lektüre kaum das Gefühl einer neutralen Betrachtung sehen kann.
Copyright: Herbert Kårlin
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