Mit den Domarregler, einem Leitfaden für Richter, hat Olaus Petri die ersten Durchführungsverordnungen Schwedens geschrieben, ein Werk, das traditionsgemäß noch heute in der Gesetzessammlung „Sveriges Rikes Lag“ zu finden ist, da die Domarregler noch immer die Basis der aktuellen Entscheidungen sind, auch wenn die ursprünglichen Regeln heute nur noch in sehr wenigen Ausnahmefällen so übernommen werden wie Olaus Petri sie verfasste.
Die Idee zu seinen Domarregler kamen aus der Zeit, als Olaus Petri in Deutschland die protestantische Religion studierte. In diesem Rahmen war er besonders vom wachsenden Humanismus, der sich auch im juristischen Bereich ausdrückte, beeindruckt. Als er dann, zurück in Schweden, von Gustav Vasa nicht nur als Verwalter der ganzen Stadt eingesetzt wurde, sondern auch dreimal die Woche Gericht abhalten musste, wuchs in ihm die Idee auch in Schweden eine Durchführungsverordnung zu verfassen, die allen Richtern des Landes als Leitfaden dienen sollte. Zu Hilfe bei dieser Arbeit kam ihm seine Eigenschaft über alles Buch zu führen und jedes Urteil zwischen 1524 und 1531 zu dokumentieren.
Allerdings verließ sich Olaus Petri bei der Verfassung seiner Domarregler nicht nur auf seine eigene Erfahrung und seine Erinnerungen aus Deutschland, sondern er studierte auch die Gesetzessammlungen des Mittelalters, römisches Recht und Kirchenrecht, aber suchte auch in der Bibel und den Predigten Luthers nach Hinweisen. Das Ergebnis war natürlich sehr stark von seiner eigenen Meinung geprägt, da er sich an keinerlei schwedische Verordnungen aus der Vergangenheit halten konnte, aber er vertrat dabei die Position des Volkes, das bis zur Zeit Gustav Vasas grundsätzlich der Willkür der Richter ausgeliefert waren.
Wenn man heute die Domarregler von Olaus Petri liest, so haben diese natürlich sehr wenig mit den gegenwärtigen juristisch formulierten Durchführungsverordnungen zu tun, da Petri Prosa mit Leitsätzen durchsetzte und das Werk kaum nach der heute gültigen logischen Ordnung unterteilte.
Beachtenswert ist bei den Domarregler, dass Olaus Petri sie auf unterschiedliche Landslagar (Regionalgestze) und Stadslager (Stadtgesetze) aufbaute und anschließend die Basis für die erste gesamtschwedische Gesetzgebung im Jahre 1734 wurden. Der Humanismus, den man in den Domarregler findet, baut indes vor allem auf den protestantischen Glauben auf, den Olaus Petri durch die Reformation in Schweden verbreitete, so dass die Achtung von Gott und den göttlichen Regeln dominant sind, denn auch für Olaus Petri kamen die Gesetze von Gott und mussten der Bevölkerung, in diesem Falle vor allem den Richtern, nur zeitnah erklärt werden.
Die Idee zu seinen Domarregler kamen aus der Zeit, als Olaus Petri in Deutschland die protestantische Religion studierte. In diesem Rahmen war er besonders vom wachsenden Humanismus, der sich auch im juristischen Bereich ausdrückte, beeindruckt. Als er dann, zurück in Schweden, von Gustav Vasa nicht nur als Verwalter der ganzen Stadt eingesetzt wurde, sondern auch dreimal die Woche Gericht abhalten musste, wuchs in ihm die Idee auch in Schweden eine Durchführungsverordnung zu verfassen, die allen Richtern des Landes als Leitfaden dienen sollte. Zu Hilfe bei dieser Arbeit kam ihm seine Eigenschaft über alles Buch zu führen und jedes Urteil zwischen 1524 und 1531 zu dokumentieren.
Allerdings verließ sich Olaus Petri bei der Verfassung seiner Domarregler nicht nur auf seine eigene Erfahrung und seine Erinnerungen aus Deutschland, sondern er studierte auch die Gesetzessammlungen des Mittelalters, römisches Recht und Kirchenrecht, aber suchte auch in der Bibel und den Predigten Luthers nach Hinweisen. Das Ergebnis war natürlich sehr stark von seiner eigenen Meinung geprägt, da er sich an keinerlei schwedische Verordnungen aus der Vergangenheit halten konnte, aber er vertrat dabei die Position des Volkes, das bis zur Zeit Gustav Vasas grundsätzlich der Willkür der Richter ausgeliefert waren.
Wenn man heute die Domarregler von Olaus Petri liest, so haben diese natürlich sehr wenig mit den gegenwärtigen juristisch formulierten Durchführungsverordnungen zu tun, da Petri Prosa mit Leitsätzen durchsetzte und das Werk kaum nach der heute gültigen logischen Ordnung unterteilte.
Beachtenswert ist bei den Domarregler, dass Olaus Petri sie auf unterschiedliche Landslagar (Regionalgestze) und Stadslager (Stadtgesetze) aufbaute und anschließend die Basis für die erste gesamtschwedische Gesetzgebung im Jahre 1734 wurden. Der Humanismus, den man in den Domarregler findet, baut indes vor allem auf den protestantischen Glauben auf, den Olaus Petri durch die Reformation in Schweden verbreitete, so dass die Achtung von Gott und den göttlichen Regeln dominant sind, denn auch für Olaus Petri kamen die Gesetze von Gott und mussten der Bevölkerung, in diesem Falle vor allem den Richtern, nur zeitnah erklärt werden.
Copyright: Herbert Kårlin
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