Sigrid Botholfsdotter, deren Geburtsjahr und Herkunft unbekannt ist, war von 1513 bis zu ihrem Tod im Jahre 1538 die Äbtissin des Vreta Klosters bei Linköping, des vermutlich ältesten Klosters Schwedens. Als Ernennungsjahr bezeichnen die Akten der Domkirche in Linköping den 5. Februar 1514, also ein Jahr später als sie das Amt bereits übernommen hatte.
Im Zuge der Reformation wurde das Kloster im Jahre 1527 von Gustav Vasa zwar enteignet, was jedoch mehr nominell als tatsächlich der Fall war, denn Sigrid Botholfsdotter durfte das Kloster wie bisher weiterführen und auch über die Einkünfte verfügen. Sie musste lediglich 300 Örtog, die Währung jener Zeit, an das Askaby Kloster zu dessen Unterhalt abführen. Allerdings durfte Sigrid Botholfsdotter auch keine Novizinnen mehr aufnehmen, sondern musste sich auf die Ordensschwestern, allgemein oft als Nonnen bezeichnet, beschränken, die es zu dieser Zeit bereits in Schweden gab.
Ab 1529 wurde Sigrid Botholfsdotter auch die Äbtissin über die Ordensschwestern des Askeby Klosters, die gezwungen wurden in das Vreta Kloster zu ziehen, da das gesamte Kloster im Zuge der Reformation geplündert worden war und kein Klosterleben mehr erlaubte.
Da die Klosteraktivität mangels Nachwuchses auch im Vreta Kloster immer eingeschränkter wurde, eröffnete Sigrid Botholfsdotter dann eine Mädchenschule, die sie jedoch ebenfalls nach wenigen Jahren einstellen musste, da ihre katholische Lehre einen negativen Einfluss auf die Kinder ausüben konnte. Als Gustav Vasa dann im Jahre 1533 die Klosterkirche Vreta beschlagnahmte und in eine protestantische Kirche verwandelte, wurden die Klosteraktivitäten auf ein Minimum reduziert. Allerdings wurde das Kloster erst dann aufgelöst, als auch die letzte Nonne verstorben war.
Dass Gustav Vasa sich so nachsichtig mit dem Kloster und der Äbtissin Sigrid Botholfsdotter zeigte, lag vor allem an der Stellung, die Klöster bis zur Reformation eingenommen hatten, denn sehr viele Nonnen kamen aus einflussreichen Familien, da der Aufenthalt von Frauen aus adeligen Familien den sozialen Status des gesamten Geschlechts erhöhte. Nicht zuletzt spielte aber auch die Tatsache eine Rolle, dass die Schwiegermutter von Gustav Vasa, Ebba Eriksdotter, sich bis zu ihrem Tod im Jahre 1549 in das Vreta Kloster zurückgezogen hatte.
Im Zuge der Reformation wurde das Kloster im Jahre 1527 von Gustav Vasa zwar enteignet, was jedoch mehr nominell als tatsächlich der Fall war, denn Sigrid Botholfsdotter durfte das Kloster wie bisher weiterführen und auch über die Einkünfte verfügen. Sie musste lediglich 300 Örtog, die Währung jener Zeit, an das Askaby Kloster zu dessen Unterhalt abführen. Allerdings durfte Sigrid Botholfsdotter auch keine Novizinnen mehr aufnehmen, sondern musste sich auf die Ordensschwestern, allgemein oft als Nonnen bezeichnet, beschränken, die es zu dieser Zeit bereits in Schweden gab.
Ab 1529 wurde Sigrid Botholfsdotter auch die Äbtissin über die Ordensschwestern des Askeby Klosters, die gezwungen wurden in das Vreta Kloster zu ziehen, da das gesamte Kloster im Zuge der Reformation geplündert worden war und kein Klosterleben mehr erlaubte.
Da die Klosteraktivität mangels Nachwuchses auch im Vreta Kloster immer eingeschränkter wurde, eröffnete Sigrid Botholfsdotter dann eine Mädchenschule, die sie jedoch ebenfalls nach wenigen Jahren einstellen musste, da ihre katholische Lehre einen negativen Einfluss auf die Kinder ausüben konnte. Als Gustav Vasa dann im Jahre 1533 die Klosterkirche Vreta beschlagnahmte und in eine protestantische Kirche verwandelte, wurden die Klosteraktivitäten auf ein Minimum reduziert. Allerdings wurde das Kloster erst dann aufgelöst, als auch die letzte Nonne verstorben war.
Dass Gustav Vasa sich so nachsichtig mit dem Kloster und der Äbtissin Sigrid Botholfsdotter zeigte, lag vor allem an der Stellung, die Klöster bis zur Reformation eingenommen hatten, denn sehr viele Nonnen kamen aus einflussreichen Familien, da der Aufenthalt von Frauen aus adeligen Familien den sozialen Status des gesamten Geschlechts erhöhte. Nicht zuletzt spielte aber auch die Tatsache eine Rolle, dass die Schwiegermutter von Gustav Vasa, Ebba Eriksdotter, sich bis zu ihrem Tod im Jahre 1549 in das Vreta Kloster zurückgezogen hatte.
Copyright: Herbert Kårlin
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