Während man relativ wenig über die gesellschaftlichen Schichten der Bronzezeit weiß, über ihre Reisen oder auch über ihre Methoden der Landwirtschaft, so bieten die Reste einiger Langhäuser dieser Epoche dennoch einige nützliche Informationen über die Lebensweise der Menschen der Bronzezeit.
Langhäuser (Långhus) waren in Schweden bereits während der Steinzeit die häufigste Wohnform, auch wenn sich die Häuser der Steinzeit in mehreren Punkten von jenen der Bronzezeit unterschieden und vor allem zu Beginn der Bronzezeit (1500 - 1300 vor Christus) beachtliche Ausmaße annehmen konnten.
Auch wenn man bisher nicht sehr viele Langhäuser der Bronzezeit fand, so nimmt an, dass die Größe des Hauses auch die Macht und den Einfluss seines Besitzers ausdrückte. Die Mehrheit der Langhäuser waren zwischen 10 und 30 Meter lang, wobei man jedoch bei Fjälkinge in Skåne Spuren eines Gebäudes von 60 Meter Länge gefunden hat. Allerdings muss man dabei jedoch bedenken, dass in diesen Häusern nicht nur die Besitzer wohnten, sondern auch sämtliche Diener, Sklaven und die für die Landwirtschaft nötigen Tiere und Haustiere wie Hunde. Ein gewisser Teil des Hauses war selbst als Lager und Werkstatt vorgesehen.
Über die tatsächliche Bauweise der Långhus (Langhäuser) der Bronzezeit weiß man relativ wenig, auch wenn sie vermutlich jenem im Hembygdspark in Boarp auf der Hallandsåsen ähnelte, einem Gebäude, das etwa 800 vor Christus erbaut wurde und für touristische Zwecke im Jahre 2006 wieder aufgebaut wurde.
Bei der Rekonstruktion einiger Langhäuser konnte man sich auf Fundstücke, Löcher für die tragenden Holzpfähle und auf andere kleinere Fundstücke berufen. Vermutlich waren die Wände aus geflochtenen Zweigen geschaffen und das Dach mit Lehm verschmiert, was zwar in seiner Gesamtheit einen gewissen Schutz gegen die Witterung bot, jedoch, trotz der Feuerstelle, die für jedes Langhaus typisch war, kaum gegen die winterliche Kälte schützte.
Erstaunlich bei mehreren der Langhäusern der schwedischen Bronzezeit sind Funde unter jeweils einem der tragenden Holzpfeilern, wobei man annimmt, dass die dort eingegrabenen Gegenstände als Schutzsymbole zu sehen sind, die dem Eigentümer Glück bringen sollten, oder auch das Haus nur gegen den Blitzeinschlag schützen sollte. Meist handelte es sich bei diesen Gegenständen um Werkzeug unterschiedlicher Art.
Gegen Ende der Bronzezeit waren die Langhäuser dann weitaus kleiner als zu Beginn der Bronzezeit und in mehrere Teile aufgeteilt, so dass Menschen, Tiere und Lagerhaltung getrennt waren, was man auch als Übergang zu einer moderneren Lebensweise betrachten kann.
In der Nähe dieser Wohnhäuser wurden während der Bronzezeit teilweise kleiner Häuser gefunden, die als Gräber dienten. Auch über diese rund 60 in Schweden gefundenen Grabhäuser weiß man nur sehr wenig, obwohl sie mit Sicherheit einen Zusammenhang mit dem Götterkult und der Bedeutung des Toten hatten.
Langhäuser (Långhus) waren in Schweden bereits während der Steinzeit die häufigste Wohnform, auch wenn sich die Häuser der Steinzeit in mehreren Punkten von jenen der Bronzezeit unterschieden und vor allem zu Beginn der Bronzezeit (1500 - 1300 vor Christus) beachtliche Ausmaße annehmen konnten.
Auch wenn man bisher nicht sehr viele Langhäuser der Bronzezeit fand, so nimmt an, dass die Größe des Hauses auch die Macht und den Einfluss seines Besitzers ausdrückte. Die Mehrheit der Langhäuser waren zwischen 10 und 30 Meter lang, wobei man jedoch bei Fjälkinge in Skåne Spuren eines Gebäudes von 60 Meter Länge gefunden hat. Allerdings muss man dabei jedoch bedenken, dass in diesen Häusern nicht nur die Besitzer wohnten, sondern auch sämtliche Diener, Sklaven und die für die Landwirtschaft nötigen Tiere und Haustiere wie Hunde. Ein gewisser Teil des Hauses war selbst als Lager und Werkstatt vorgesehen.
Über die tatsächliche Bauweise der Långhus (Langhäuser) der Bronzezeit weiß man relativ wenig, auch wenn sie vermutlich jenem im Hembygdspark in Boarp auf der Hallandsåsen ähnelte, einem Gebäude, das etwa 800 vor Christus erbaut wurde und für touristische Zwecke im Jahre 2006 wieder aufgebaut wurde.
Bei der Rekonstruktion einiger Langhäuser konnte man sich auf Fundstücke, Löcher für die tragenden Holzpfähle und auf andere kleinere Fundstücke berufen. Vermutlich waren die Wände aus geflochtenen Zweigen geschaffen und das Dach mit Lehm verschmiert, was zwar in seiner Gesamtheit einen gewissen Schutz gegen die Witterung bot, jedoch, trotz der Feuerstelle, die für jedes Langhaus typisch war, kaum gegen die winterliche Kälte schützte.
Erstaunlich bei mehreren der Langhäusern der schwedischen Bronzezeit sind Funde unter jeweils einem der tragenden Holzpfeilern, wobei man annimmt, dass die dort eingegrabenen Gegenstände als Schutzsymbole zu sehen sind, die dem Eigentümer Glück bringen sollten, oder auch das Haus nur gegen den Blitzeinschlag schützen sollte. Meist handelte es sich bei diesen Gegenständen um Werkzeug unterschiedlicher Art.
Gegen Ende der Bronzezeit waren die Langhäuser dann weitaus kleiner als zu Beginn der Bronzezeit und in mehrere Teile aufgeteilt, so dass Menschen, Tiere und Lagerhaltung getrennt waren, was man auch als Übergang zu einer moderneren Lebensweise betrachten kann.
In der Nähe dieser Wohnhäuser wurden während der Bronzezeit teilweise kleiner Häuser gefunden, die als Gräber dienten. Auch über diese rund 60 in Schweden gefundenen Grabhäuser weiß man nur sehr wenig, obwohl sie mit Sicherheit einen Zusammenhang mit dem Götterkult und der Bedeutung des Toten hatten.
Copyright: Herbert Kårlin
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