Snorre Sturlasson verfasste die Snorres Edda (im Deutschen oft Snorra-Edda), auch ”Den yngre Eddan” oder ”Prosaiska Eddan” genannt, vermutlich gegen das Jahr 1220, wobei er im Grunde mehr der Herausgeber als der Autor des Werkes war, da sich seine Berichtserstattung oder Erzählung auf andere Werke aufbaute, die ihm zur Verfügung standen, mittlerweile jedoch verloren gingen.
Snorres Edda, die aus den vier Teilen ”Prologus”, ”Gylfaginning”, ”Skáldskaparmál” und ”Háttatal” besteht, darf weniger als Geschichtsbuch als vielmehr als Handbuch für die Skaldenkunst gesehen werden, sowie als „Gesamtdarstellung“ der nordischen Mythologie.
Auch wenn Snorres Edda noch heute von vielen als pures „Handbuch der nordischen Mythologie“ betrachtet wird, so darf man nicht vergessen, dass Snorre Sturlasson (Snorri Sturluson im Deutschen) ein katholischer Politiker und Schriftsteller Islands war, der das Heidentum nie erlebt hat. Da Snorre auch die griechische Mythologie besser kannte als die nordischen Götter der Vorzeit, so gehen zahlreiche Geschichtswissenschaftler davon aus, dass er seinen Stoff und seine Interpretationen häufig aus dem altgriechischen Raum holte und nicht dem alten Skandinavien Es ist auch unbekannt ist auf welche Quellen sich Snorre Sturlasson berief, da um diese Zeit Quellenangaben nicht bedeutend waren. Man muss die Snorre Edda daher vielmehr als hohe Dichtkunst betrachten und nicht als Erklärung der vorchristlichen nordischen Geschichte oder Mythologie.
Aber trotz dem geringen historischen Wert der Snorres Edda handelt es sich dabei um ein wichtiges Dokument des hohen Nordens, das dem Leser die Denkweise dieser Epoche näher bringt und die Auseinandersetzungen zwischen Heidentum und Katholizismus während der Christianisierung erklärt. Auch wenn Snorre Sturlasson vieles nur erfunden oder interpretiert hat, so werden auch zahlreiche seiner Aussagen durch Steinritzungen bestätigt, was natürlich nicht viel bedeuten muss, da Snorre Sturlasson diese Zeichnungen auch als Basis für Teile seines Werk genommen haben kann..
Vieles aus der Zeit, die Snorre Sturlusson in der Snorre Edda aufnimmt, wurde leider über Jahrhunderte hinweg unkritisch als Geschichtsschreibung betrachtet, unter anderem von Adam von Bremen, was dazu führte, dass man eigentlich sehr wenig über die tatsächlichen Götter, Könige und Regierungen Schwedens aus der Epoche bis etwa 1200 weiß, denn auch die jüngsten archäologischen Funde haben eher neue Fragen aufgeworfen als die bisherigen Fragen beantwortet.
Snorres Edda, die aus den vier Teilen ”Prologus”, ”Gylfaginning”, ”Skáldskaparmál” und ”Háttatal” besteht, darf weniger als Geschichtsbuch als vielmehr als Handbuch für die Skaldenkunst gesehen werden, sowie als „Gesamtdarstellung“ der nordischen Mythologie.
Auch wenn Snorres Edda noch heute von vielen als pures „Handbuch der nordischen Mythologie“ betrachtet wird, so darf man nicht vergessen, dass Snorre Sturlasson (Snorri Sturluson im Deutschen) ein katholischer Politiker und Schriftsteller Islands war, der das Heidentum nie erlebt hat. Da Snorre auch die griechische Mythologie besser kannte als die nordischen Götter der Vorzeit, so gehen zahlreiche Geschichtswissenschaftler davon aus, dass er seinen Stoff und seine Interpretationen häufig aus dem altgriechischen Raum holte und nicht dem alten Skandinavien Es ist auch unbekannt ist auf welche Quellen sich Snorre Sturlasson berief, da um diese Zeit Quellenangaben nicht bedeutend waren. Man muss die Snorre Edda daher vielmehr als hohe Dichtkunst betrachten und nicht als Erklärung der vorchristlichen nordischen Geschichte oder Mythologie.
Aber trotz dem geringen historischen Wert der Snorres Edda handelt es sich dabei um ein wichtiges Dokument des hohen Nordens, das dem Leser die Denkweise dieser Epoche näher bringt und die Auseinandersetzungen zwischen Heidentum und Katholizismus während der Christianisierung erklärt. Auch wenn Snorre Sturlasson vieles nur erfunden oder interpretiert hat, so werden auch zahlreiche seiner Aussagen durch Steinritzungen bestätigt, was natürlich nicht viel bedeuten muss, da Snorre Sturlasson diese Zeichnungen auch als Basis für Teile seines Werk genommen haben kann..
Vieles aus der Zeit, die Snorre Sturlusson in der Snorre Edda aufnimmt, wurde leider über Jahrhunderte hinweg unkritisch als Geschichtsschreibung betrachtet, unter anderem von Adam von Bremen, was dazu führte, dass man eigentlich sehr wenig über die tatsächlichen Götter, Könige und Regierungen Schwedens aus der Epoche bis etwa 1200 weiß, denn auch die jüngsten archäologischen Funde haben eher neue Fragen aufgeworfen als die bisherigen Fragen beantwortet.
Copyright: Herbert Kårlin
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