Torsburgen oder Tors Borg, wie diese Fornborg Gotlands früher, in Anlehnung an die Gutasagan, genannt wurde, ist eine der ältesten Verteidigungsanlagen Schwedens und wurde bereits etwa 200 Jahre vor Christi Geburt begonnen. Sie diente dann rund 1000 Jahre lang der Verteidigung und verlor seine Bedeutung erst mit der Epoche der Wikinger um das Jahr 800. Ob ihr Name tatsächlich ausdrücken soll, dass es sich dabei um Tors Borg, also die Heimat des Gottes Thor (Tor) der nordischen Mythologie handeln soll, ist geschichtlich kaum zu belegen, auch wenn ihre Größe und ihre Lage für diese Theorie sprechen würde.
Torsburgen ist jedoch nicht nur eine der ältesten Vorburgen Schwedens, sondern gehört auch mit zu den größten Europas, denn sie fasste, bei Gefahr, die gesamte Bevölkerung der Insel. Mit einem Durchmesser über einem Kilometer ist die alte Festungsanlage größer als die Stadt Visby innerhalb der Stadtmauern, wobei die natürlichen Klippen diese Fornborg auch besser absicherten als die mittelalterlichen Stadtmauern das damalige Handelszentrum Visby.
Der Großteil der Torsburgen, eine Bezeichnung, die heute mehr für die ganze Umgebung angewendet wird als nur für die Fornborg, wird durch 30 Meter hohe natürliche Steilklippen geschützt, die von der Witterung mittlerweile eine weitaus einladendere Form annahmen als zur Zeit, als Tors Borg gebaut wurde. Der südliche Teil, der von keinen Klippen geschützt ist, erhielt eine zwei Kilometer lange und sieben Meter hohe Mauer, die an der dicksten Stelle bis zu 20 Meter breit ist und mit Sicherheit eine enorme Arbeitsleistung erforderte. Falls man diese Mauer in einem Jahr hätte fertigstellen wollen, wären dafür 3000 Arbeiter nötig gewesen. Nicht deutet allerdings darauf hin, dass die Befestigungsmauer in so kurzer Zeit fertiggestellt wurde.
Ob die Torsburgen in ihrem 1000-jährigen Bestehen je permanent bewohnt wurde, ist auf Grund der geringen archäologischen Funde innerhalb der Anlage nahezu ausgeschlossen. Es ist daher anzunehmen, dass sich bei Gefahr sämtliche Inselbewohner, landwirtschatliche Tiere eingeschlossen, in die Festung zurückzogen. Da Gotland relativ dicht besiedelt war, müssen die Überfälle, oder die befürchteten Überfälle, von bedeutendem Ausmaße gewesen sein, da sich die Bewohner sonst ohne Probleme verteidigen können hätten und keine so bedeutende Vorburg angelegt hätten.
Nach der Gutasagan war Gotland eins so überbevölkert, dass sich die Insel nicht mehr selbst versorgen konnte. Deswegen wurde das Los gezogen welches Drittel der Bevölkerung zum Auswandern gezwungen war. Der Sage nach zogen sich die ausgestoßenen Familien zuerst auf Torsburgen zurück, wurden dann aber dennoch gezwungen die Insel endgültig zu verlassen.
Torsburgen ist jedoch nicht nur eine der ältesten Vorburgen Schwedens, sondern gehört auch mit zu den größten Europas, denn sie fasste, bei Gefahr, die gesamte Bevölkerung der Insel. Mit einem Durchmesser über einem Kilometer ist die alte Festungsanlage größer als die Stadt Visby innerhalb der Stadtmauern, wobei die natürlichen Klippen diese Fornborg auch besser absicherten als die mittelalterlichen Stadtmauern das damalige Handelszentrum Visby.
Der Großteil der Torsburgen, eine Bezeichnung, die heute mehr für die ganze Umgebung angewendet wird als nur für die Fornborg, wird durch 30 Meter hohe natürliche Steilklippen geschützt, die von der Witterung mittlerweile eine weitaus einladendere Form annahmen als zur Zeit, als Tors Borg gebaut wurde. Der südliche Teil, der von keinen Klippen geschützt ist, erhielt eine zwei Kilometer lange und sieben Meter hohe Mauer, die an der dicksten Stelle bis zu 20 Meter breit ist und mit Sicherheit eine enorme Arbeitsleistung erforderte. Falls man diese Mauer in einem Jahr hätte fertigstellen wollen, wären dafür 3000 Arbeiter nötig gewesen. Nicht deutet allerdings darauf hin, dass die Befestigungsmauer in so kurzer Zeit fertiggestellt wurde.
Ob die Torsburgen in ihrem 1000-jährigen Bestehen je permanent bewohnt wurde, ist auf Grund der geringen archäologischen Funde innerhalb der Anlage nahezu ausgeschlossen. Es ist daher anzunehmen, dass sich bei Gefahr sämtliche Inselbewohner, landwirtschatliche Tiere eingeschlossen, in die Festung zurückzogen. Da Gotland relativ dicht besiedelt war, müssen die Überfälle, oder die befürchteten Überfälle, von bedeutendem Ausmaße gewesen sein, da sich die Bewohner sonst ohne Probleme verteidigen können hätten und keine so bedeutende Vorburg angelegt hätten.
Nach der Gutasagan war Gotland eins so überbevölkert, dass sich die Insel nicht mehr selbst versorgen konnte. Deswegen wurde das Los gezogen welches Drittel der Bevölkerung zum Auswandern gezwungen war. Der Sage nach zogen sich die ausgestoßenen Familien zuerst auf Torsburgen zurück, wurden dann aber dennoch gezwungen die Insel endgültig zu verlassen.
Copyright: Herbert Kårlin
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