Emund den gamle (Edmund der Alte) war der letzte der vier Könige des Erik Segersäll Ätten und regierte etwa von 1050 bis 1060. Er war der ältere Halbbruder des vorherigen Königs Anund Jakob, also der uneheliche Sohn von Olof Skötkonung und seiner Liebhaberin Edla (Frilla Edla).
Auch Emund den gamle ist vor allem durch die Aufzeichnungen von Adam von Bremen bekannt, wird aber auch in der Hervarasagan und der Västgötalagens kungalängt genannt, wenn auch die Angaben zu seiner Regierungszeit in den verschiedenen Schriften voneinander abweichen.
Unter den Königen des Segersäll-Geschlechts weiß man über Emund den gamle am wenigsten und vieles, was seine Regierungszeit geht, weicht bei den verschiedenen Autoren erheblich voneinander ab. Nach Snorre Sturlasson soll Emund bereits zwischen 1030 und 1035 regiert haben, wobei man mittlerweile sicher ist, dass diese Angabe nicht zutreffen kann, aber um diese Zeit eventuell Thronfolgestreitigkeiten zwischen Edmund der Alte und Anund Jakob bestanden. Vielleicht hat Snorre Sturlasson auch einfach zwei Könige verwechselte.
Sicher ist jedoch, dass Emund den gamle bei seiner slavischen Mutter aufwuchs und im Gegensatz zu seinem Halbbruder sehr wenig von der neu eingeführten katholischen Lehre (Christianisierung) hielt und aktiv gegen die Priester aus Hamburg-Bremen arbeitete und den englischen Missionar Osmundus, der die griechisch-orthodoxe Lehre predigte, als Bischof einsetzte. Diese Einstellung führte vermutlich auch dazu, dass der König den Beinamen Emund Slemme erhielt, eine negative Bezeichnung, die auf seinen Eigenwillen und seine gierige Art schließen lässt, auch wenn dies natürlich mehr eine Theorie ist als eine sichere geschichtliche Erkenntnis. Slemme bedeutet soviel wie schlecht, unzuverlässig, unwissend.
Man weiß auch nicht genau wann Emund den gamle starb, da die Auswertung aller bekannter geschichtlicher Ereignisse dieser Epoche und die überlieferten Aufzeichnung seinen Tod zwischen 1060 und 1066 wahrscheinlich machen, wobei die Hervararsagan erwähnt, dass Edmund der Alte nur sehr kurze Zeit König war (Eymundr var litla hríð konungr.), was wiederum bedeutet, dass der König eher 1060 als 1066 starb.
Auch die einzige politisch bedeutende Leistung von Emund den gamle, nämlich die Grenzlegung zwischen dem Sveareich und Dänemark, die bis zum 17. Jahrhundert nahezu unverändert blieb, ist umstritten, da man bei den verschiedenen Autoren der alten Schriften sehr unterschiedliche Angaben hinsichtlich der Vertragspartner findet, was jeder Theorie die Wege öffnet.
Mit dem Tod von Emund den gamle ging die Regierungszeit der alten Königsgeschlechte zu Ende und das Geschlecht Stenkil (Stenkil Ätten) bekam die Macht über Schweden. Ob Stenkil der Schiegersohn von Emund den gamle war, was manche Geschichtswissenschaftler behaupten, ist bis heute nicht geklärt. Als sicher gilt jedoch, dass der König eine Tochter hatte, deren Name jedoch nicht überliefert wurde.
Auch Emund den gamle ist vor allem durch die Aufzeichnungen von Adam von Bremen bekannt, wird aber auch in der Hervarasagan und der Västgötalagens kungalängt genannt, wenn auch die Angaben zu seiner Regierungszeit in den verschiedenen Schriften voneinander abweichen.
Unter den Königen des Segersäll-Geschlechts weiß man über Emund den gamle am wenigsten und vieles, was seine Regierungszeit geht, weicht bei den verschiedenen Autoren erheblich voneinander ab. Nach Snorre Sturlasson soll Emund bereits zwischen 1030 und 1035 regiert haben, wobei man mittlerweile sicher ist, dass diese Angabe nicht zutreffen kann, aber um diese Zeit eventuell Thronfolgestreitigkeiten zwischen Edmund der Alte und Anund Jakob bestanden. Vielleicht hat Snorre Sturlasson auch einfach zwei Könige verwechselte.
Sicher ist jedoch, dass Emund den gamle bei seiner slavischen Mutter aufwuchs und im Gegensatz zu seinem Halbbruder sehr wenig von der neu eingeführten katholischen Lehre (Christianisierung) hielt und aktiv gegen die Priester aus Hamburg-Bremen arbeitete und den englischen Missionar Osmundus, der die griechisch-orthodoxe Lehre predigte, als Bischof einsetzte. Diese Einstellung führte vermutlich auch dazu, dass der König den Beinamen Emund Slemme erhielt, eine negative Bezeichnung, die auf seinen Eigenwillen und seine gierige Art schließen lässt, auch wenn dies natürlich mehr eine Theorie ist als eine sichere geschichtliche Erkenntnis. Slemme bedeutet soviel wie schlecht, unzuverlässig, unwissend.
Man weiß auch nicht genau wann Emund den gamle starb, da die Auswertung aller bekannter geschichtlicher Ereignisse dieser Epoche und die überlieferten Aufzeichnung seinen Tod zwischen 1060 und 1066 wahrscheinlich machen, wobei die Hervararsagan erwähnt, dass Edmund der Alte nur sehr kurze Zeit König war (Eymundr var litla hríð konungr.), was wiederum bedeutet, dass der König eher 1060 als 1066 starb.
Auch die einzige politisch bedeutende Leistung von Emund den gamle, nämlich die Grenzlegung zwischen dem Sveareich und Dänemark, die bis zum 17. Jahrhundert nahezu unverändert blieb, ist umstritten, da man bei den verschiedenen Autoren der alten Schriften sehr unterschiedliche Angaben hinsichtlich der Vertragspartner findet, was jeder Theorie die Wege öffnet.
Mit dem Tod von Emund den gamle ging die Regierungszeit der alten Königsgeschlechte zu Ende und das Geschlecht Stenkil (Stenkil Ätten) bekam die Macht über Schweden. Ob Stenkil der Schiegersohn von Emund den gamle war, was manche Geschichtswissenschaftler behaupten, ist bis heute nicht geklärt. Als sicher gilt jedoch, dass der König eine Tochter hatte, deren Name jedoch nicht überliefert wurde.
Copyright: Herbert Kårlin
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