Das Näs Schloss (Näs Slott), heute eine Ruine an der Südspitze der Insel Visingsö, war im 12. Jahrhundert eine Königsresidenz von wo aus Sverker den äldre (Sverker der Ältere) und Karl Sverkersson, die das Schloss auch erbaut hatten, ihre Macht ausübten und das auch zu Beginn des folgenden Jahrhunderts noch das Zentrum der schwedischen Königsmacht war. Allerdings sprach man im Mittelalter noch nicht von einem Näs Schloss, sondern nur von Visingsö oder dem Visingsö Hus (Visingsö Haus), wobei Hus (Haus) zu jener Zeit der Begriff für jedes bedeutende Gebäude aus Stein war.
Obwohl das Näs Schloss die erste schwedische Reichsburg war, weiß man über das Gebäude, seine Befestigung und auch seine Bewohner, außer den Königen, relativ wenig. Dies liegt auch daran, dass Birger Magnusson das Schloss im Jahre 1318 an Dänemark verpfändete und nahezu die gesamte Anlage bei den wenig später entstehenden Streitigkeiten nahezu vollständig zerstört wurde und Teile davon im Vättern verschwanden.
Auf Grund der Aufzeichnungen aus dem Mittelalter nimmt man an, das Visingsö Hus ursprünglich eine komfortable Königsresidenz war, auch wenn die Verteidigungsanlagen nicht bedeutend sein konnten und daher die Erbauer wenig Angst vor Feinden hatten. Dies wird auch dadurch bestätigt, dass sich bis zu Beginn des 14. Jahrhunderts immer wieder Könige zum Näs Slott (Näs Schloss) zurückgezogen haben und dort zum Teil auch starben.
Auch wenn die Königsmacht sich dann letztendlich nach Stockholm verlagerte, so behielt die Krone große Besitztümer auf Visingsö, ohne jedoch dort wieder einen königlichen Bau anzulegen, denn Visingsborg (Visingsburg), die Ruine im Osten der Insel, ließ Graf Per Brahe gegen 1560 errichten. Auch als Karl XI. dann diesen Besitz im Jahre 1680 wieder unter die schwedische Krone stellte, so wurde dieses Gebäude nicht von den schwedischen Königen benutzt, sondern verwandelte sich 1716 zu einem Kriegsgefängnis.
In jüngerer Zeit erlangte das Näs Schloss jedoch durch die Filme über Arn Magnusson wieder einen gewissen Ruf, da die Burganlage hier mehrmals eine Rolle einnimmt, insbesondere als Knut Eriksson Karl Sverkersson auf Visingsö ermordert.
Obwohl das Näs Schloss die erste schwedische Reichsburg war, weiß man über das Gebäude, seine Befestigung und auch seine Bewohner, außer den Königen, relativ wenig. Dies liegt auch daran, dass Birger Magnusson das Schloss im Jahre 1318 an Dänemark verpfändete und nahezu die gesamte Anlage bei den wenig später entstehenden Streitigkeiten nahezu vollständig zerstört wurde und Teile davon im Vättern verschwanden.
Auf Grund der Aufzeichnungen aus dem Mittelalter nimmt man an, das Visingsö Hus ursprünglich eine komfortable Königsresidenz war, auch wenn die Verteidigungsanlagen nicht bedeutend sein konnten und daher die Erbauer wenig Angst vor Feinden hatten. Dies wird auch dadurch bestätigt, dass sich bis zu Beginn des 14. Jahrhunderts immer wieder Könige zum Näs Slott (Näs Schloss) zurückgezogen haben und dort zum Teil auch starben.
Auch wenn die Königsmacht sich dann letztendlich nach Stockholm verlagerte, so behielt die Krone große Besitztümer auf Visingsö, ohne jedoch dort wieder einen königlichen Bau anzulegen, denn Visingsborg (Visingsburg), die Ruine im Osten der Insel, ließ Graf Per Brahe gegen 1560 errichten. Auch als Karl XI. dann diesen Besitz im Jahre 1680 wieder unter die schwedische Krone stellte, so wurde dieses Gebäude nicht von den schwedischen Königen benutzt, sondern verwandelte sich 1716 zu einem Kriegsgefängnis.
In jüngerer Zeit erlangte das Näs Schloss jedoch durch die Filme über Arn Magnusson wieder einen gewissen Ruf, da die Burganlage hier mehrmals eine Rolle einnimmt, insbesondere als Knut Eriksson Karl Sverkersson auf Visingsö ermordert.
Copyright: Herbert Kårlin
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