Johan Sverkersson (auch Johan I.), der Sohn Sverker des Jüngeren (Sverker den yngre) und Ingegärd Borgerdotters wurde 1201 geboren und wird in älteren geschichtlichen Quellen oft nur als Jon bezeichnet, was dazu führt, dass er sehr häufig mit Jon jarl verwechselt wird. Bereits als Einjähriger war Johan Sverkersson von seinem Vater zum Jarl ernannt worden, was zu erheblichen Spannungen mit dem Erikska ätten führte, das mit diesem Schritt befürchtete, dass Sverker den yngre damit das königliche Erbrecht einführen wollte.
Johan Sverkersson bestieg den schwedischen Thron im Jahre 1216, nach dem Tode von Erik Knutsson, wurde jedoch erst 1219 in der Domkirche von Linköping, als er 18 wurde, zum König von Schweden gekrönt. Allerdings führte der papsttreue König sein Land nur kurze Zeit, denn bereits im Alter von 21 Jahren, im März 1222, starb er nach kurzer Krankheit auf Visingsö und wurde dann im Alvastra Kloster begraben. Da Johan Sverkersson nicht verheiratet war und keine Kinder hatte, starb mit ihm auch das Sverkerska ätten aus.
Johan Sverkersson unternahm, wie eventuell bereits Erik den helige (Erich der Heilige) vor ihm, 1220 einen Kreuzzug nach Finnland und Estland, wobei er damit zum einen sein Reich vergrößern , zum anderen aber auch einen Beitrag zur Christianisierung des Ostens leisten wollte. In Beidem war der König nicht sehr erfolgreich, denn bei der Schlacht bei Leal wurde sein treuester Berater, jarl Karl döve, sein Kanzler, Karl Magnusson, und der Bischof von Linköping, getötet, die Eroberungen in Estland konnte er nicht behalten und zudem war Estland bereits von Dänemark und Deutschland aus christianisiert worden und hatte bereits einen deutschen Bischof.
Einige Geschichtsschreiber verfolgen auch die Theorie, dass Johan Sverkersson in Estland mit dem dänischen Heer unter Valdemar Sejr zusammenstieß, da zu jener Zeit Dänemark nach Estland expandierte und Valdemar Sejr zudem Erik Eriksson als schwedischen König sehen wollte und sich bereits sehr früh gegen die Wahl von Johan Sverkersson ausgesprochen hatte.
In der Västgötalagens kungalängd wird Johan Sverkersson als sehr gutmütig und als kinderfreundlich bezeichnet, wobei er in kirchlichen Aufzeichnungen auch oft als „Johan der Fromme“ bezeichnet wird. Auf Grund einer falschen Übersetzung aus dem Lateinischen (Johannes, Suercheri junioris filius) wird Johan Sverkersson in manchen Quellen, zumindest ab der Lilla Rimkrönikan, auch als Johan den unge (Johan der Junge) bezeichnet, was vermutlich mehr auf sein junges Alter schließen lässt als auf eine tatsächliche Bezeichnung des Königs.
Johan Sverkersson bestieg den schwedischen Thron im Jahre 1216, nach dem Tode von Erik Knutsson, wurde jedoch erst 1219 in der Domkirche von Linköping, als er 18 wurde, zum König von Schweden gekrönt. Allerdings führte der papsttreue König sein Land nur kurze Zeit, denn bereits im Alter von 21 Jahren, im März 1222, starb er nach kurzer Krankheit auf Visingsö und wurde dann im Alvastra Kloster begraben. Da Johan Sverkersson nicht verheiratet war und keine Kinder hatte, starb mit ihm auch das Sverkerska ätten aus.
Johan Sverkersson unternahm, wie eventuell bereits Erik den helige (Erich der Heilige) vor ihm, 1220 einen Kreuzzug nach Finnland und Estland, wobei er damit zum einen sein Reich vergrößern , zum anderen aber auch einen Beitrag zur Christianisierung des Ostens leisten wollte. In Beidem war der König nicht sehr erfolgreich, denn bei der Schlacht bei Leal wurde sein treuester Berater, jarl Karl döve, sein Kanzler, Karl Magnusson, und der Bischof von Linköping, getötet, die Eroberungen in Estland konnte er nicht behalten und zudem war Estland bereits von Dänemark und Deutschland aus christianisiert worden und hatte bereits einen deutschen Bischof.
Einige Geschichtsschreiber verfolgen auch die Theorie, dass Johan Sverkersson in Estland mit dem dänischen Heer unter Valdemar Sejr zusammenstieß, da zu jener Zeit Dänemark nach Estland expandierte und Valdemar Sejr zudem Erik Eriksson als schwedischen König sehen wollte und sich bereits sehr früh gegen die Wahl von Johan Sverkersson ausgesprochen hatte.
In der Västgötalagens kungalängd wird Johan Sverkersson als sehr gutmütig und als kinderfreundlich bezeichnet, wobei er in kirchlichen Aufzeichnungen auch oft als „Johan der Fromme“ bezeichnet wird. Auf Grund einer falschen Übersetzung aus dem Lateinischen (Johannes, Suercheri junioris filius) wird Johan Sverkersson in manchen Quellen, zumindest ab der Lilla Rimkrönikan, auch als Johan den unge (Johan der Junge) bezeichnet, was vermutlich mehr auf sein junges Alter schließen lässt als auf eine tatsächliche Bezeichnung des Königs.
Copyright: Herbert Kårlin
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