Die Ale stenar oder Ales stenar in der Nähe von Ystad gehören, wie auch Domarringe, zu den bedeutendsten Geheimnissen der schwedischen Geschichte, die mehr von Mythen und Geheimnissen umrankt sind als tatsächlichen geschichtlichen und archäologischen Kenntnissen. Sicher scheint mittlerweile ihr Alter, da Messungen die „Schiffssetzung“ in die späte Eisenzeit setzen, also zwischen 600 und 1000 nach Christus, auch wenn zahlreiche Geschichtsforscher die Entstehung bereits in der Bronzezeit oder noch früher suchen.
Bei den Ale stenar handelt es sich um 59 Quarzsandsteine, die je fünf Tonnen wiegen und in Schiffform aufgestellt wurden. Die Länge des Schiffes misst etwa 67 Meter und an der breitesten Stelle 19 Meter. Es handelt sich bei den Ale stenar daher um die größte Schiffssetzung, die je in Schweden gefunden wurde.
Auch die jüngsten Untersuchungen zu den Ale stenar zwischen 1987 und 2006 konnten keine zufriedenstellende Erklärung geben und weder bestätigen, dass es sich tatsächlich um eine Schiffssetzung handelt, noch beweisen, dass es sich dabei um einen Sonnenkalender handelt, denn die gefundenen Gräber sind älter als die Anordnung der Steine und für einen Sonnenkalender fehlt jeder Beweis.
Moderne Geschichtswissenschaftler nehmen zwar an, dass diese Stelle eine besondere Bedeutung hat, aber sie glauben vielmehr, dass es sich dabei um einen Kultplatz handelt an dem wichtige Treffen oder auch das Thing stattfanden, ohne jedoch auch dies beweisen zu können. Gestützt wird diese Theorie lediglich dadurch, dass man innerhalb der Steine Feuerreste fand, die über 5000 Jahre zurückreichen, die gleiche Stelle also bis weit in die Frühzeit der Geschichte benutzt wurde. Bei einer Ausgrabung im Jahre 2011 wurde auch ein Grabhügel entdeckt, der vermutlich bis ins Neolithikum zurückreicht.
Falls es sich bei den Ale stenar um eine Schiffssetzung handeln sollte, so ist der Abstand der Steine ebenso erstaunlich, wie auch die Tatsache, dass bisher die zugehörigen Urnengräber nicht gefunden wurden, wobei man mittlerweile immerhin feststellen konnte, dass sämtliche Steine im Gebiet um Gislövshammar geschlagen wurden und von dort aus an die heutige Stelle transportiert wurden. Welches Transportmittel benutzt wurde, das bleibt allerdings offen .
In den 70er Jahren ging Hasse Alfredson von der Theorie einer Schiffssetzung ab und verbreitete die Theorie, dass die Ale stenar eine astronomische Funktion haben, da die Mittellinie der Konstruktion auf einen Punkt des Horizonts weist, an dem die Sonne bei Winter- und Sommersonnenwende aufgeht. Auch wenn er die Funktion der Steine oder der Fläche als solches nicht erklären konnte, wurde diese Theorie von zahlreichen Astronomen und Astrologen aufgenommen.
Später erklärte Curt Roslund, dass man eventuell mit Hilfe der anderen Steine und gewissen markanten Landschaftszeichen berechnen konnte wie viele Tage noch bis zur nächsten Sonnenwende bleiben. Der Haken dieser Theorie ist jedoch, dass diese Art von Kalender nur etwa 500 vor Christus existierte, also mindestens 100 Jahre bevor der erste Stein überhaupt hier ankam. Hinzu kommt, dass sich mehrere der Steine, nach Restaurationsarbeiten, mit Sicherheit nicht mehr an ihrer ursprünglichen Stelle befinden. Unabhängig welche Theorie nun stimmt oder ob die Ale stenar eine völlig andere Funktion hatten, so organisiert der Sveriges Asatrosamfund dort zum Wintersonnenstand eine jährliche Zeremonie an der die Junghexen den Sonnenaufgang erwarten.
Bei den Ale stenar handelt es sich um 59 Quarzsandsteine, die je fünf Tonnen wiegen und in Schiffform aufgestellt wurden. Die Länge des Schiffes misst etwa 67 Meter und an der breitesten Stelle 19 Meter. Es handelt sich bei den Ale stenar daher um die größte Schiffssetzung, die je in Schweden gefunden wurde.
Auch die jüngsten Untersuchungen zu den Ale stenar zwischen 1987 und 2006 konnten keine zufriedenstellende Erklärung geben und weder bestätigen, dass es sich tatsächlich um eine Schiffssetzung handelt, noch beweisen, dass es sich dabei um einen Sonnenkalender handelt, denn die gefundenen Gräber sind älter als die Anordnung der Steine und für einen Sonnenkalender fehlt jeder Beweis.
Moderne Geschichtswissenschaftler nehmen zwar an, dass diese Stelle eine besondere Bedeutung hat, aber sie glauben vielmehr, dass es sich dabei um einen Kultplatz handelt an dem wichtige Treffen oder auch das Thing stattfanden, ohne jedoch auch dies beweisen zu können. Gestützt wird diese Theorie lediglich dadurch, dass man innerhalb der Steine Feuerreste fand, die über 5000 Jahre zurückreichen, die gleiche Stelle also bis weit in die Frühzeit der Geschichte benutzt wurde. Bei einer Ausgrabung im Jahre 2011 wurde auch ein Grabhügel entdeckt, der vermutlich bis ins Neolithikum zurückreicht.
Falls es sich bei den Ale stenar um eine Schiffssetzung handeln sollte, so ist der Abstand der Steine ebenso erstaunlich, wie auch die Tatsache, dass bisher die zugehörigen Urnengräber nicht gefunden wurden, wobei man mittlerweile immerhin feststellen konnte, dass sämtliche Steine im Gebiet um Gislövshammar geschlagen wurden und von dort aus an die heutige Stelle transportiert wurden. Welches Transportmittel benutzt wurde, das bleibt allerdings offen .
In den 70er Jahren ging Hasse Alfredson von der Theorie einer Schiffssetzung ab und verbreitete die Theorie, dass die Ale stenar eine astronomische Funktion haben, da die Mittellinie der Konstruktion auf einen Punkt des Horizonts weist, an dem die Sonne bei Winter- und Sommersonnenwende aufgeht. Auch wenn er die Funktion der Steine oder der Fläche als solches nicht erklären konnte, wurde diese Theorie von zahlreichen Astronomen und Astrologen aufgenommen.
Später erklärte Curt Roslund, dass man eventuell mit Hilfe der anderen Steine und gewissen markanten Landschaftszeichen berechnen konnte wie viele Tage noch bis zur nächsten Sonnenwende bleiben. Der Haken dieser Theorie ist jedoch, dass diese Art von Kalender nur etwa 500 vor Christus existierte, also mindestens 100 Jahre bevor der erste Stein überhaupt hier ankam. Hinzu kommt, dass sich mehrere der Steine, nach Restaurationsarbeiten, mit Sicherheit nicht mehr an ihrer ursprünglichen Stelle befinden. Unabhängig welche Theorie nun stimmt oder ob die Ale stenar eine völlig andere Funktion hatten, so organisiert der Sveriges Asatrosamfund dort zum Wintersonnenstand eine jährliche Zeremonie an der die Junghexen den Sonnenaufgang erwarten.
Copyright: Herbert Kårlin
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