Wenn man heute von Sverige (Schweden) spricht, so vergisst man sehr leicht, dass das Land früher andere Grenzen hatte und in seiner Gesamtheit auch nicht als Sverige bezeichnet wurde, denn erst im Kristofers landslag unter Kristofer av Bayern (Christoph III.) findet man im Jahre 1442 erstmals den Begriff „Swerikes Rike“ (das Reich der Svear), das sich anschließend zu „Swerghe“ und „Swirghe“ verwandelte und letztendlich zu Sverige wurde.
In den ältesten Aufzeichnungen zur Geschichte Schwedens sprach man grundsätzlich von Svitjod (Svíþjóð), einer Bezeichnung, die im Isländischen noch heute für Schweden verwendet wird. Der Ursprung des Wortes Svitjod oder seine Beziehung zum „Det stora Svitjod“ (das große Svitjod), einem ehemaligen Teil Russlands, ist unbekannt, wobei Svitjod, je nach Geschichtswissenschaftler, auch für sehr unterschiedliche Gebiete angewandt wird. Die größte Wahrscheinlichkeit ist jedoch, dass es sich dabei um das Gebiet der Svear im Raume des Gamla Uppsala, bzw. das Gebiet am Mälaren, handelte.
Sprachwissenschaftler sehen im Wort Svitjod die Zusammensetzung der beiden Worte „Svi-“ (für Svear) und „þjóð“ (für Volk), was bei der lateinischen Schreibweise des Mittelalters dann zu Suethia, Suetia oder auch Suecia wurde, ein Begriff, der im Französischen noch heute als „Suède“ oder im Spanischen als „Suecia“ fortlebt.
Allerdings findet man auch in den ersten historischen Schriften zu Schweden noch eine sehr abweichende Schreibweise von Svitjod, das nur vom isländischen Autor Snorre Sturlasson in der Edda auf diese Weise geschrieben wird, der Person, der man bis heute noch das größte Vertrauen in diesem Rahmen gewährt. Im Epos Beowulf wird dieser Teil Schwedens als „Swēoðēod“ bezeichnet und auf Runensteinen auf schwedischem Raum kann man „Sviþjúðu“, mit mehreren lokalen Abwandlungen, lesen.
Die Lokalisierung Svitjods verdankt man wiederum der Erikskrönikan (Erichschronik, Eriks-Chronik) wo man lesen kann, dass Magnus, der Sohn Birger jarls, ein Gebiet erhielt, das den Namen „Swidhido“ trug, ein Gebiet, das später nachweislich Svealand, das Land der Svear, genannt wurde. Sicher ist daher, dass der größte Teil des heutigen Schwedens nicht Teil von Svitjod war, auch wenn man später das Zentrum Schwedens im früheren Svitjod suchte. Nichts belegt, dass Skåne (damaliges Skåneland), das Östergötland oder das Västergötland (das ehemalige Gautland), während der gleichen Epoche nicht ebenso bedeutend für die Gesamtschwedische Geschichte war als das Reich der Svear.
In den ältesten Aufzeichnungen zur Geschichte Schwedens sprach man grundsätzlich von Svitjod (Svíþjóð), einer Bezeichnung, die im Isländischen noch heute für Schweden verwendet wird. Der Ursprung des Wortes Svitjod oder seine Beziehung zum „Det stora Svitjod“ (das große Svitjod), einem ehemaligen Teil Russlands, ist unbekannt, wobei Svitjod, je nach Geschichtswissenschaftler, auch für sehr unterschiedliche Gebiete angewandt wird. Die größte Wahrscheinlichkeit ist jedoch, dass es sich dabei um das Gebiet der Svear im Raume des Gamla Uppsala, bzw. das Gebiet am Mälaren, handelte.
Sprachwissenschaftler sehen im Wort Svitjod die Zusammensetzung der beiden Worte „Svi-“ (für Svear) und „þjóð“ (für Volk), was bei der lateinischen Schreibweise des Mittelalters dann zu Suethia, Suetia oder auch Suecia wurde, ein Begriff, der im Französischen noch heute als „Suède“ oder im Spanischen als „Suecia“ fortlebt.
Allerdings findet man auch in den ersten historischen Schriften zu Schweden noch eine sehr abweichende Schreibweise von Svitjod, das nur vom isländischen Autor Snorre Sturlasson in der Edda auf diese Weise geschrieben wird, der Person, der man bis heute noch das größte Vertrauen in diesem Rahmen gewährt. Im Epos Beowulf wird dieser Teil Schwedens als „Swēoðēod“ bezeichnet und auf Runensteinen auf schwedischem Raum kann man „Sviþjúðu“, mit mehreren lokalen Abwandlungen, lesen.
Die Lokalisierung Svitjods verdankt man wiederum der Erikskrönikan (Erichschronik, Eriks-Chronik) wo man lesen kann, dass Magnus, der Sohn Birger jarls, ein Gebiet erhielt, das den Namen „Swidhido“ trug, ein Gebiet, das später nachweislich Svealand, das Land der Svear, genannt wurde. Sicher ist daher, dass der größte Teil des heutigen Schwedens nicht Teil von Svitjod war, auch wenn man später das Zentrum Schwedens im früheren Svitjod suchte. Nichts belegt, dass Skåne (damaliges Skåneland), das Östergötland oder das Västergötland (das ehemalige Gautland), während der gleichen Epoche nicht ebenso bedeutend für die Gesamtschwedische Geschichte war als das Reich der Svear.
Copyright: Herbert Kårlin
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