Hedvig Eleonoar von Holstein-Gottorp, geboren am 23. Oktober 1636 und gestorben am 24. November 1715, gehört offiziell nicht zu drei bisherigen weiblichen regierenden Königinnen Schwedens, steuerte jedoch das Land als Witwenkönigin von Karl X. Gustav und als Vormund der Könige Karl XI. und Karl XII. Ihr Einfluss auf die Politik Schwedens begann 1660 mit dem Tode ihres Ehemannes und dauerte dann bis zu ihrem Tod, also 55 Jahre lang, an.
Über ihre tatsächlichen Motive ihres Machtstrebens ist wenig bekannt, so dass die Meinung der Geschichtswissenschaftler etwas auseinandergeht. Ein Teil unter ihnen behauptet, dass ihr die politische Macht in Schweden wichtig war, die anderen berufen sich darauf, dass sie, nach dem Tode von Karl X. Gustav, einen Heiratsantrag des englischen Königs Karl II. mit dem Argument ablehnte, dass sie wünsche ihrem Gatten bis zu ihrem eigenen Tod treu bleiben zu wollen.
Hedvig Eleonora wird einerseits als sehr temperamentvoll beschrieben, aber auf der anderen Seite als relativ verschwiegen während der offiziellen Regierungssitzungen. Sie steuerte den schwedischen Hof und ihren Sohn daher mehr indirekt durch Vorschläge als ein brüskes Auftreten, was ihr jedoch weitaus mehr Einfluss brachte als eine Position einzunehmen, die ihr nicht wirklich zustand.
Hedvig Eleonoras Rolle als Politikerin ist bis heute sehr umstritten, denn auch wenn sie formell die Präsidentin der Sitzungen war, so sprach sie nur relativ wenig, studierte jedoch jede Angelegenheit auf das Ausführlichste bevor sie dem Reichstag dann einen Vorschlag vorlegte. Sicher ist jedoch, dass sie die anti-dänische Politik, die in jener Epoche dominant war, stark unterstützte. Ihr Hauptziel galt dabei mit Sicherheit ihrem Sohn, und später auch ihrem Enkel, die Macht zu erhalten.
Karl XI., ihr Sohn, war zudem geradezu abhängig von Hedvig Eleonora, was sogar so weit ging, dass er bei Ratsversammlungen nie laut seine Meinung äußerte, sondern diese seiner Mutter zuflüsterte, die dann die Frage oder den Vorschlag Karl. XI. dann laut vortrug.
Auch wenn nicht bekannt ist wie weit sich Hedvig Eleonoara tatsächlich für das politische Geschehen interessierte, oder ob ihre Meinungen nur die Könige an der Macht halten sollte, so weiß man, dass sie sich privat für Theater und Architektur interessierte. In diesem Rahmen gründete sie im Stora Bollhuset und der Lejonkulan die ersten Theater Schwedens. Ihre architektonische Ader kann man am Drottingsholms Schloss und dem Strömholms Schloss am deutlichsten sehen, denn beide Schlösser entstanden in ihrem Auftrag, wobei sie dabei einen großen Wert auf die Parkanlagen legte.
Am Ende ihres Lebens, genau genommen zwischen 1700 und 1713, unter dem Großen Nordischen Krieg, vertrat sie den König Karl XII. vor den Abgesandten der verschiedenen Länder, kümmerte sich jedoch wenig um ihre Reden, sondern konnte mitten in einem Gespräch das Thema ändern oder in Lachen ausbrechen.
Über ihre tatsächlichen Motive ihres Machtstrebens ist wenig bekannt, so dass die Meinung der Geschichtswissenschaftler etwas auseinandergeht. Ein Teil unter ihnen behauptet, dass ihr die politische Macht in Schweden wichtig war, die anderen berufen sich darauf, dass sie, nach dem Tode von Karl X. Gustav, einen Heiratsantrag des englischen Königs Karl II. mit dem Argument ablehnte, dass sie wünsche ihrem Gatten bis zu ihrem eigenen Tod treu bleiben zu wollen.
Hedvig Eleonora wird einerseits als sehr temperamentvoll beschrieben, aber auf der anderen Seite als relativ verschwiegen während der offiziellen Regierungssitzungen. Sie steuerte den schwedischen Hof und ihren Sohn daher mehr indirekt durch Vorschläge als ein brüskes Auftreten, was ihr jedoch weitaus mehr Einfluss brachte als eine Position einzunehmen, die ihr nicht wirklich zustand.
Hedvig Eleonoras Rolle als Politikerin ist bis heute sehr umstritten, denn auch wenn sie formell die Präsidentin der Sitzungen war, so sprach sie nur relativ wenig, studierte jedoch jede Angelegenheit auf das Ausführlichste bevor sie dem Reichstag dann einen Vorschlag vorlegte. Sicher ist jedoch, dass sie die anti-dänische Politik, die in jener Epoche dominant war, stark unterstützte. Ihr Hauptziel galt dabei mit Sicherheit ihrem Sohn, und später auch ihrem Enkel, die Macht zu erhalten.
Karl XI., ihr Sohn, war zudem geradezu abhängig von Hedvig Eleonora, was sogar so weit ging, dass er bei Ratsversammlungen nie laut seine Meinung äußerte, sondern diese seiner Mutter zuflüsterte, die dann die Frage oder den Vorschlag Karl. XI. dann laut vortrug.
Auch wenn nicht bekannt ist wie weit sich Hedvig Eleonoara tatsächlich für das politische Geschehen interessierte, oder ob ihre Meinungen nur die Könige an der Macht halten sollte, so weiß man, dass sie sich privat für Theater und Architektur interessierte. In diesem Rahmen gründete sie im Stora Bollhuset und der Lejonkulan die ersten Theater Schwedens. Ihre architektonische Ader kann man am Drottingsholms Schloss und dem Strömholms Schloss am deutlichsten sehen, denn beide Schlösser entstanden in ihrem Auftrag, wobei sie dabei einen großen Wert auf die Parkanlagen legte.
Am Ende ihres Lebens, genau genommen zwischen 1700 und 1713, unter dem Großen Nordischen Krieg, vertrat sie den König Karl XII. vor den Abgesandten der verschiedenen Länder, kümmerte sich jedoch wenig um ihre Reden, sondern konnte mitten in einem Gespräch das Thema ändern oder in Lachen ausbrechen.
Copyright: Herbert Kårlin
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