Gleichzeitig mit dem Alvastra Kloster gründeten die französischen Zisterzienser am 6. Juni 1143 ein weiteres Kloster, das allerdings, im Gegensatz zu Alvastra, vollkommen den Richtlinien des Ordens der Zisterziensern entsprach. Das Nydala Kloster wurde am Ruskens See weitab von einer Ansiedlung angelegt, wobei bei Ausgrabungen in diesem Gebiet auch keine Spuren einer früheren Ansiedlung gefunden wurden.
Das Nydala Kloster wurde von den Mönchen und Laienbrüdern allerdings nicht Nydala genannt, sondern „Nova Vallis“ (Neues Tal), was vermutlich eine Verbindung zum Mutterkloster in Clairvaux darstellen sollte, das im Lateinischen „Clara Vallis“ (Helles Tal) hieß. Strategisch gesehen wurde das Kloster an einer idealen Stelle gegründet, da dort die beiden Folklanden (Volksländer) Njudung und Finnveden zusammenstießen.
Das Kloster Nydala mit all seinen wachsenden Besitzungen wurde sowohl vom Papst nahen Svärkerska ätten als auch dem Erikska ätten unter Schutz gestellt. Nachdem der Erzbischof von Lund auch noch die Einwohner der Umgebung vor jedem Übergriff auf das Kloster gewarnt hatte, setzte Erik Eriksson die härtesten Maßstäbe hinsichtlich des Klosters an und stützte das Kloster selbst bei Grundstücksansprüchen, die das Kloster vermutlich von den Bauern der Umgebung gestohlen hatte.
Dies war vermutlich auch einer der Gründe, warum das Kloster Nydala weitaus langsamer als Alvastra in Schwung kam, denn die Bewohner der gesamten Umgebung stellten sich gegen das Kloster. Erst als sich rund 100 Jahre nach der Gründung der Bischof Henrik aus Linköping einmischte und Gotland und Öland dazu aufforderte für das Kloster zu spenden, allerdings mit dem Gegenversprechen eines Ablass, begann sich das Kloster Nydala wirklich zu entwickeln.
Im Laufe der 386 Jahre seiner Existenz erhielt Nydala so viele Spenden und Privilegien von privater, kirchlicher und königlicher Seite, dass das Kloster zum größten Grundbesitzer Smålands wurde und nicht weniger als 250 Güter sein Eigentum nannte. Nydala war damit das reichste Kloster der Zinsterzienser und wurde in Schweden nur noch vom Kloster Vadstena überboten, das nahezu viermal so viele Güter besaß als Nydala.
Das Kloster Nydala wurde nur einmal geplündert, als der dänische König Kristian II. von Stockholmer Blutbad im Jahre 1521, auf dem Rückweg nach Dänemark, am Kloster sein Lager aufschlug und sein Heer von den Mönchen ernähren ließ. Kristian II. machte dabei jedoch den Fehler Nydala nicht nur zu plündern und teilweise zu zerstören, sondern ließ auch noch den Abt des Kloster und einige der Mönche im See ertränken. Die Nachricht davon verbreite sich sehr schnell im Småland und da die Bewohner mittlerweile auf Seiten des Klosters standen, befreiten sie dann ohne jede andere Hilfe das Småland von den Dänen.
Drei Jahre später hatte sich das Kloster Nydala von den Schäden erholt und wurde neu eingeweiht. Allerdings musste es im Rahmen der Reformation unter Gustav Vasa im Jahre 1529 dann endgültig geschlossen werden, trotz dem starken Widerstand, den die ländliche Bevölkerung an den Tag legte, da viele unter ihnen mittlerweile indirekt oder direkt vom Kloster lebten.
Während des Nordischen Siebenjahreskriegs im Jahre 1568 wurde das Kloster dann von dänischen Truppen abgebrannt, so das man heute nur noch einige Ruinen des Klosters und der Klosterkirche entdecken kann. Der heutige Nydala herrgård wurde erst gegen 1790 erbaut und gehört der Gemeinde Värnamo. Als am 6. Juni 2008 erneut Zisterziensermönche dort einzogen um den Orden wieder zum Leben zu bringen, so war dies jedoch nur von kurzer Dauer, da die drei Mönche, die dafür vorgesehen waren, nur ein Touristenvisum hatten und der Papst seine Meinung zur Neugründung des Klosters wieder änderte. Värnamo ist jedoch weiterhin in Kontakt mit den Zisterziensern und hofft eines Tages wieder Mönche in der Gemeinde zu sehen.
Das Nydala Kloster wurde von den Mönchen und Laienbrüdern allerdings nicht Nydala genannt, sondern „Nova Vallis“ (Neues Tal), was vermutlich eine Verbindung zum Mutterkloster in Clairvaux darstellen sollte, das im Lateinischen „Clara Vallis“ (Helles Tal) hieß. Strategisch gesehen wurde das Kloster an einer idealen Stelle gegründet, da dort die beiden Folklanden (Volksländer) Njudung und Finnveden zusammenstießen.
Das Kloster Nydala mit all seinen wachsenden Besitzungen wurde sowohl vom Papst nahen Svärkerska ätten als auch dem Erikska ätten unter Schutz gestellt. Nachdem der Erzbischof von Lund auch noch die Einwohner der Umgebung vor jedem Übergriff auf das Kloster gewarnt hatte, setzte Erik Eriksson die härtesten Maßstäbe hinsichtlich des Klosters an und stützte das Kloster selbst bei Grundstücksansprüchen, die das Kloster vermutlich von den Bauern der Umgebung gestohlen hatte.
Dies war vermutlich auch einer der Gründe, warum das Kloster Nydala weitaus langsamer als Alvastra in Schwung kam, denn die Bewohner der gesamten Umgebung stellten sich gegen das Kloster. Erst als sich rund 100 Jahre nach der Gründung der Bischof Henrik aus Linköping einmischte und Gotland und Öland dazu aufforderte für das Kloster zu spenden, allerdings mit dem Gegenversprechen eines Ablass, begann sich das Kloster Nydala wirklich zu entwickeln.
Im Laufe der 386 Jahre seiner Existenz erhielt Nydala so viele Spenden und Privilegien von privater, kirchlicher und königlicher Seite, dass das Kloster zum größten Grundbesitzer Smålands wurde und nicht weniger als 250 Güter sein Eigentum nannte. Nydala war damit das reichste Kloster der Zinsterzienser und wurde in Schweden nur noch vom Kloster Vadstena überboten, das nahezu viermal so viele Güter besaß als Nydala.
Das Kloster Nydala wurde nur einmal geplündert, als der dänische König Kristian II. von Stockholmer Blutbad im Jahre 1521, auf dem Rückweg nach Dänemark, am Kloster sein Lager aufschlug und sein Heer von den Mönchen ernähren ließ. Kristian II. machte dabei jedoch den Fehler Nydala nicht nur zu plündern und teilweise zu zerstören, sondern ließ auch noch den Abt des Kloster und einige der Mönche im See ertränken. Die Nachricht davon verbreite sich sehr schnell im Småland und da die Bewohner mittlerweile auf Seiten des Klosters standen, befreiten sie dann ohne jede andere Hilfe das Småland von den Dänen.
Drei Jahre später hatte sich das Kloster Nydala von den Schäden erholt und wurde neu eingeweiht. Allerdings musste es im Rahmen der Reformation unter Gustav Vasa im Jahre 1529 dann endgültig geschlossen werden, trotz dem starken Widerstand, den die ländliche Bevölkerung an den Tag legte, da viele unter ihnen mittlerweile indirekt oder direkt vom Kloster lebten.
Während des Nordischen Siebenjahreskriegs im Jahre 1568 wurde das Kloster dann von dänischen Truppen abgebrannt, so das man heute nur noch einige Ruinen des Klosters und der Klosterkirche entdecken kann. Der heutige Nydala herrgård wurde erst gegen 1790 erbaut und gehört der Gemeinde Värnamo. Als am 6. Juni 2008 erneut Zisterziensermönche dort einzogen um den Orden wieder zum Leben zu bringen, so war dies jedoch nur von kurzer Dauer, da die drei Mönche, die dafür vorgesehen waren, nur ein Touristenvisum hatten und der Papst seine Meinung zur Neugründung des Klosters wieder änderte. Värnamo ist jedoch weiterhin in Kontakt mit den Zisterziensern und hofft eines Tages wieder Mönche in der Gemeinde zu sehen.
Copyright: Herbert Kårlin
Inga kommentarer:
Skicka en kommentar