Die sogenannten Domarringe, von denen allein im Västergötland etwa 1500 bekannt sind, die aber nahezu überall in Schweden zu finden sind, entstanden mehrheitlich zu Beginn der Eisenzeit, also während der nordischen Völkerwanderung. Ihre Bedeutung konnte bisher nicht eindeutig geklärt werden, weshalb zahlreiche Sagen und Mythen über diese Steinringe mit einem zentralen Stein kreisen. Es handelt sich dabei also um eines der ungelösten Geheimnisse der schwedischen Geschichte.
Während man heute vor allem annimmt, dass Domarringe ein Grab, das sehr häufig im Zentrum des Kreises gefunden wurde, umgeben, war man früher davon überzeugt, dass es sich dabei um jene Stelle handelte an der das Thing abgehalten wurde, es sich also um einen Gerichtshof im Freien handelt. Gegenwärtig verfolgen allerdings nur noch sehr wenige Geschichtswissenschaftler diese Theorie.
Was für die Theorie des Thingplatzes spricht, ist einzig allein die Tatsache, dass nahezu alle Domarringe aus einer ungleichen Anzahlt an Steinen bestehen, die liegend oder stehend kreisförmig aufgestellt wurden. Meist handelt es sich um sieben oder neun Steinblöcke, aber es kommen auch elf Steine oder eine andere ungleiche Anzahl vor. Wenn man davon ausgeht, dass vor jedem Stein ein Richter saß, so würde dies natürlich bedeuten, dass auf Grund der ungeraden Zahl, immer ein eindeutiges Urteil gefällt wurde. Hinzu kommt, dass man im Västmannalagen lesen kann „a þing oc a ring“, also „ein Thing und ein Ring“, allerdings ohne weitere Erklärung, so dass es sich bei diesem Ring auch um ein Gesetz handeln kann, wie der, wenn auch weitaus später entstandene, Forsaringen beweist.
Was gegen diese Theorie des Thingplatzes spricht sind Funde innerhalb von Domarringen. Oder auch das Beispiel in Lagmansholm, wo sieben Domarringe ineinander übergehen, es aber sicher nicht mehr als einen Thingplatz in der Nähe einer Ansiedlung gab. Das Rätsel dieser Steine muss daher offen bleiben.
Erst in Schriften des Mittelalters kann man dann lesen, dass bisweilen innerhalb eines Domarringes auch das Thing abgehalten wurde, aber da da man um diese Zeit nichts von den Gräbern im Zentrum wusste, kann dies auch auf die Symbolik der Anordnung der Steinblöcke zurückzuführen, wobei es natürlich auch möglich ist, dass man während der Völkerwanderung innerhalb der Domarringe auch Versammlungen abhielt oder dort der Toten gedachte. Oder aber, dass man hier eine Beziehung zu den Göttern der nordischen Mythologie suchen muss. Die Bezeichnung Domarring tauchte jedenfalls erst im Mittelalter auf, also mehrere hundert Jahre nachdem der letzte Domarring aufgestellt worden war..
Im Zentrum der Ringe fand man bei Ausgrabungen sehr häufig Brandgräber und teilweise auch Gräber, die erst weitaus später als das Zentralgrab hinzukamen. Da man in den Gräbern jedoch kaum auswertbare Gegenstände fand, so kann man auch nicht sagen, ob es sich dabei um einen allgemeinen Grabplatz der früheren Ansiedlung handelte oder dort nur die wichtigsten Personen des Ortes begraben wurden. Da sich diese Erfahrung bei nahezu allen Ausgrabungen wiederholte, ist es sehr unwahrscheinlich, dass man in Zukunft mehr über Domarringe erfahren wird als wir heute wissen.
Außerhalb Schwedens sind Domarringe nahezu unbekannt, wenn auch an der Ostseeküste in Polen einzelne Stellen mit einem Domarring gefunden wurden. Der Durchmesser der meisten Ringe überschreitet selten zehn Meter, wobei es jedoch Ausnahmen gibt, denn der Birkendegårds Domarring verfügt über einen Durchmesser von 300 Metern und ist damit die größte bisher gefundene Anordnung. Zur bedeutendsten Ansammlung an Domarringen gehören jene in Pilane, einem Grabfeld im Bohuslän, da man dort noch heute etwa 15 Domarringe mit einem Steinblock im Zentrum sehen kann, also die ursprüngliche Form erhalten blieb. Die Domarringe von Pilane entstanden vermutlich zwischen Christi Geburt und 600 Jahren nach Christus.
Während man heute vor allem annimmt, dass Domarringe ein Grab, das sehr häufig im Zentrum des Kreises gefunden wurde, umgeben, war man früher davon überzeugt, dass es sich dabei um jene Stelle handelte an der das Thing abgehalten wurde, es sich also um einen Gerichtshof im Freien handelt. Gegenwärtig verfolgen allerdings nur noch sehr wenige Geschichtswissenschaftler diese Theorie.
Was für die Theorie des Thingplatzes spricht, ist einzig allein die Tatsache, dass nahezu alle Domarringe aus einer ungleichen Anzahlt an Steinen bestehen, die liegend oder stehend kreisförmig aufgestellt wurden. Meist handelt es sich um sieben oder neun Steinblöcke, aber es kommen auch elf Steine oder eine andere ungleiche Anzahl vor. Wenn man davon ausgeht, dass vor jedem Stein ein Richter saß, so würde dies natürlich bedeuten, dass auf Grund der ungeraden Zahl, immer ein eindeutiges Urteil gefällt wurde. Hinzu kommt, dass man im Västmannalagen lesen kann „a þing oc a ring“, also „ein Thing und ein Ring“, allerdings ohne weitere Erklärung, so dass es sich bei diesem Ring auch um ein Gesetz handeln kann, wie der, wenn auch weitaus später entstandene, Forsaringen beweist.
Was gegen diese Theorie des Thingplatzes spricht sind Funde innerhalb von Domarringen. Oder auch das Beispiel in Lagmansholm, wo sieben Domarringe ineinander übergehen, es aber sicher nicht mehr als einen Thingplatz in der Nähe einer Ansiedlung gab. Das Rätsel dieser Steine muss daher offen bleiben.
Erst in Schriften des Mittelalters kann man dann lesen, dass bisweilen innerhalb eines Domarringes auch das Thing abgehalten wurde, aber da da man um diese Zeit nichts von den Gräbern im Zentrum wusste, kann dies auch auf die Symbolik der Anordnung der Steinblöcke zurückzuführen, wobei es natürlich auch möglich ist, dass man während der Völkerwanderung innerhalb der Domarringe auch Versammlungen abhielt oder dort der Toten gedachte. Oder aber, dass man hier eine Beziehung zu den Göttern der nordischen Mythologie suchen muss. Die Bezeichnung Domarring tauchte jedenfalls erst im Mittelalter auf, also mehrere hundert Jahre nachdem der letzte Domarring aufgestellt worden war..
Im Zentrum der Ringe fand man bei Ausgrabungen sehr häufig Brandgräber und teilweise auch Gräber, die erst weitaus später als das Zentralgrab hinzukamen. Da man in den Gräbern jedoch kaum auswertbare Gegenstände fand, so kann man auch nicht sagen, ob es sich dabei um einen allgemeinen Grabplatz der früheren Ansiedlung handelte oder dort nur die wichtigsten Personen des Ortes begraben wurden. Da sich diese Erfahrung bei nahezu allen Ausgrabungen wiederholte, ist es sehr unwahrscheinlich, dass man in Zukunft mehr über Domarringe erfahren wird als wir heute wissen.
Außerhalb Schwedens sind Domarringe nahezu unbekannt, wenn auch an der Ostseeküste in Polen einzelne Stellen mit einem Domarring gefunden wurden. Der Durchmesser der meisten Ringe überschreitet selten zehn Meter, wobei es jedoch Ausnahmen gibt, denn der Birkendegårds Domarring verfügt über einen Durchmesser von 300 Metern und ist damit die größte bisher gefundene Anordnung. Zur bedeutendsten Ansammlung an Domarringen gehören jene in Pilane, einem Grabfeld im Bohuslän, da man dort noch heute etwa 15 Domarringe mit einem Steinblock im Zentrum sehen kann, also die ursprüngliche Form erhalten blieb. Die Domarringe von Pilane entstanden vermutlich zwischen Christi Geburt und 600 Jahren nach Christus.
Copyright: Herbert Kårlin
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