Die Ynglingasagan (Sage über die Ynglinge), die in Altnordisch verfasst ist, ist die erste Sage in der von Snorre Sturlasson verfassten „Heimskringla“ und entstand vermutlich in der heute bekannten Version gegen 1230.
Snorre Sturlasson basierte sein Werk auf die Ynglingatal, mündliche Überlieferungen und Aufzeichnungen, die zwischenzeitlich verloren gingen. Auch wenn die Ynglingasagan sich entlang der Königsgeschichte des norwegischen Fylke-Geschlechtes und der schwedischen Könige der frühen Svear (Ynglingaätten) zieht, so hat Store Sturlasson zahlreiche Erklärungen hinzugefügt, die auch einen Eindruck über die beschriebenen Könige vermitteln können.
Snorre Sturlusson ging davon aus, dass die Ynglingatal, die er Tjodolf av Hvin zuschrieb und spätestens gegen 900 geschrieben wurde, reelle Geschichte war. Auch wenn man heute sieht, dass Snorre sehr stark von den christlichen Lehren Islands beeinflusst war und die mittelalterliche Geschichtsschreibung nicht nach Beweisen suchte, sondern die Erzählungen der damaligen Denkweise anpasste, so behält die Ynglingasagan eine bedeutende Rolle in der schwedischen Geschichte und gibt einen Eindruck von der Entwicklung der Gesellschaft und des philosophischen Denkens des Mittelalters.
Der Inhalt der Ynglingasagan ist eine Mischung aus damaligem Geschichtsverständnis, Aufzeichnungen von Adam von Bremen und der nordischen Mythologie, so dass die Grenze zwischen tatsächlicher Geschichtsschreibung und reiner Sage nicht eindeutig zu ziehen ist. Allgemein geht man davon aus, dass ausschließlich der letzte Teil der Ynglingasagan einen gewissen Wahrheitswert aufweist.
Noch bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde die Ynglingasagan in Schweden als Geschichtswerk gewertet und im Unterricht angewandt, was leider bedeutet, dass noch heute geschichtliche Arbeiten teilweise auf überholte Kenntnisse aufbauen und auf Quellen zurückgreifen, die mehr in der Sagenwelt anzusiedeln sind als in der Geschichte. Die moderne Geschichtswissenschaft geht davon aus, dass alle in der Ynglingasagan genannten Könige vor Ottar Vendelkråka und Adil, beides Könige der Svear, reine Erfindung sind und erst Olov Trötälja und Ingjald Illråde dann tatsächlich Geschichte sind.
Snorre Sturlasson basierte sein Werk auf die Ynglingatal, mündliche Überlieferungen und Aufzeichnungen, die zwischenzeitlich verloren gingen. Auch wenn die Ynglingasagan sich entlang der Königsgeschichte des norwegischen Fylke-Geschlechtes und der schwedischen Könige der frühen Svear (Ynglingaätten) zieht, so hat Store Sturlasson zahlreiche Erklärungen hinzugefügt, die auch einen Eindruck über die beschriebenen Könige vermitteln können.
Snorre Sturlusson ging davon aus, dass die Ynglingatal, die er Tjodolf av Hvin zuschrieb und spätestens gegen 900 geschrieben wurde, reelle Geschichte war. Auch wenn man heute sieht, dass Snorre sehr stark von den christlichen Lehren Islands beeinflusst war und die mittelalterliche Geschichtsschreibung nicht nach Beweisen suchte, sondern die Erzählungen der damaligen Denkweise anpasste, so behält die Ynglingasagan eine bedeutende Rolle in der schwedischen Geschichte und gibt einen Eindruck von der Entwicklung der Gesellschaft und des philosophischen Denkens des Mittelalters.
Der Inhalt der Ynglingasagan ist eine Mischung aus damaligem Geschichtsverständnis, Aufzeichnungen von Adam von Bremen und der nordischen Mythologie, so dass die Grenze zwischen tatsächlicher Geschichtsschreibung und reiner Sage nicht eindeutig zu ziehen ist. Allgemein geht man davon aus, dass ausschließlich der letzte Teil der Ynglingasagan einen gewissen Wahrheitswert aufweist.
Noch bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde die Ynglingasagan in Schweden als Geschichtswerk gewertet und im Unterricht angewandt, was leider bedeutet, dass noch heute geschichtliche Arbeiten teilweise auf überholte Kenntnisse aufbauen und auf Quellen zurückgreifen, die mehr in der Sagenwelt anzusiedeln sind als in der Geschichte. Die moderne Geschichtswissenschaft geht davon aus, dass alle in der Ynglingasagan genannten Könige vor Ottar Vendelkråka und Adil, beides Könige der Svear, reine Erfindung sind und erst Olov Trötälja und Ingjald Illråde dann tatsächlich Geschichte sind.
Copyright: Herbert Kårlin
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