Archäologische und geologische Untersuchungen verschiedener Gegenstände, unter anderem auf Gotland, belegen, dass in den Gruben von Falun bereits gegen das Jahr 900, also der Epoche der Wikinger, Kupfer abgebaut wurde, auch wenn es zu dieser Zeit keine schriftlichen Dokumente gibt und die Ausbeute vermutlich noch relativ gering war.
Das erste Mal dass die Kupfergruben bei Falun offiziell erscheinen, ist in einem Kaufvertrag als der Bischof Peter aus Västerås ein Achtel der Grube Tiskasjöberg (Kopparberget) zurückkaufte, also den Gruben, die sich etwa einen Kilometer von Falun entfernt befinden. Die ältesten schriftlichen Privilegien wurden dann von Magnus Eriksson am 17. Februar 1347 ausgestellt.
Die Kupfergruben in Falun, in denen zeitweise allerdings auch andere Metalle wie Zink, Blei, Silber oder Gold abgebaut wurden, waren im schwedischen Mittelalter von äußersten Wichtigkeit und lieferten zwei Drittel allen Kupfers in Europa. Sie waren daher sowohl für die Besitzer als auch den König eine bedeutende Einnahmequelle. Ab 1395 gehörten die Gruben ganz dem König, der dann nur noch Rechte vergab.
Die Gruben bei Falun hatten dann im 17. Jahrhundert die größten Ausmaße erreicht, wobei die Arbeiten in dieser Zeit nicht nur von bezahlten Arbeitern und Bergleuten geleistet wurden, sondern auch viele Strafgefangene die gefährlichsten Arbeiten ausführen mussten. Da man um diese Zeit weder Schutzvorrichtungen kannte und das einzige Interesse war so viel Kupfer wie möglich abzubauen, kam es sowohl 1655 als auch 1687 zu gigantischen Einstürzen. Nur durch Zufall kam beim größten Unfall am 25. Juni 1687 niemand um, da man an Feiertagen nicht in der Grube arbeitete und der Einsturz an einem Feiertag stattfand.
Ab Beginn des 18. Jahrhunderts wurden erste Maschinen in den Kupfergruben bei Falun eingesetzt, nachdem Christopher Polhem die Bedeutung der Technik beim Bergbau erkannt hatte. Dies erleichterte zwar die Arbeit, verhinderte jedoch nicht, dass 1833 und 1876 erneut Teile der Grube einstürzten.
Die Kupfergrube in Falun mit seinen rund 4000 Schächten und Arbeitsräumen wurde 1970 teilweise für die Allgemeinheit geöffnet. Seit dieser Zeit machten bereits rund zwei Millionen Besucher die Reise in den Teil der Grube, der vom Mittelalter bis zum 19. Jahrhundert ausgebeutet wurde und 67 Meter unter der Erdoberfläche liegt. Am 8. Dezember 1992 wurde die Kupfergrube während einer Zeremonie offiziell geschlossen. Heute werden in diesem Gebiet, das seit dem 31. Dezember 2001 zum Unesco Weltkulturerbe gehört, nur noch die Pigmente für die bekannte rote Farbe Faluns gewonnen.
Das erste Mal dass die Kupfergruben bei Falun offiziell erscheinen, ist in einem Kaufvertrag als der Bischof Peter aus Västerås ein Achtel der Grube Tiskasjöberg (Kopparberget) zurückkaufte, also den Gruben, die sich etwa einen Kilometer von Falun entfernt befinden. Die ältesten schriftlichen Privilegien wurden dann von Magnus Eriksson am 17. Februar 1347 ausgestellt.
Die Kupfergruben in Falun, in denen zeitweise allerdings auch andere Metalle wie Zink, Blei, Silber oder Gold abgebaut wurden, waren im schwedischen Mittelalter von äußersten Wichtigkeit und lieferten zwei Drittel allen Kupfers in Europa. Sie waren daher sowohl für die Besitzer als auch den König eine bedeutende Einnahmequelle. Ab 1395 gehörten die Gruben ganz dem König, der dann nur noch Rechte vergab.
Die Gruben bei Falun hatten dann im 17. Jahrhundert die größten Ausmaße erreicht, wobei die Arbeiten in dieser Zeit nicht nur von bezahlten Arbeitern und Bergleuten geleistet wurden, sondern auch viele Strafgefangene die gefährlichsten Arbeiten ausführen mussten. Da man um diese Zeit weder Schutzvorrichtungen kannte und das einzige Interesse war so viel Kupfer wie möglich abzubauen, kam es sowohl 1655 als auch 1687 zu gigantischen Einstürzen. Nur durch Zufall kam beim größten Unfall am 25. Juni 1687 niemand um, da man an Feiertagen nicht in der Grube arbeitete und der Einsturz an einem Feiertag stattfand.
Ab Beginn des 18. Jahrhunderts wurden erste Maschinen in den Kupfergruben bei Falun eingesetzt, nachdem Christopher Polhem die Bedeutung der Technik beim Bergbau erkannt hatte. Dies erleichterte zwar die Arbeit, verhinderte jedoch nicht, dass 1833 und 1876 erneut Teile der Grube einstürzten.
Die Kupfergrube in Falun mit seinen rund 4000 Schächten und Arbeitsräumen wurde 1970 teilweise für die Allgemeinheit geöffnet. Seit dieser Zeit machten bereits rund zwei Millionen Besucher die Reise in den Teil der Grube, der vom Mittelalter bis zum 19. Jahrhundert ausgebeutet wurde und 67 Meter unter der Erdoberfläche liegt. Am 8. Dezember 1992 wurde die Kupfergrube während einer Zeremonie offiziell geschlossen. Heute werden in diesem Gebiet, das seit dem 31. Dezember 2001 zum Unesco Weltkulturerbe gehört, nur noch die Pigmente für die bekannte rote Farbe Faluns gewonnen.
Copyright: Herbert Kårlin
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