Auch wenn man im Laufe der Geschichte Schwedens immer wieder von den Svear, den Bewohnern, die im Uppland ihr Zentrum hatten, und der Götar, deren Bereich sich an der Südspitze des Vänern konzentrierte, spricht und beide gemeinsam als die Urvölker der Schweden bezeichnet, wobei nach den meisten Geschichtsschreibern die Götar im alten Großreich Svitjod aufgingen, so entspricht diese Aussage kaum der Realität.
Bei dieser Aussage vernachlässigt man die Reiche Südschwedens, die Reiche Nordschwedens und selbst Gotland und betrachtet die Svear und die Götar als zwei ethnische Gruppen mit der heutigen Vorstellung und nicht mit den Augen der Eisenzeit und im Zusammenhang der Entwicklung Schwedens, die zur Eisenzeit führte, denn vermutlich gab es im Schweden vor Erik Segersäll sehr verschiedene Sprachgruppen und auch sehr viele Herrscher im heutigen schwedischen Raum, die sicher teilweise auch auf kriegerische Weise in andere Reiche eingegliedert wurden, aber meist jedoch auf Grund von Abkommen, die beiden Seiten einen Vorteil brachten. Dabei sollte man auch nicht vergessen, dass die Könige des geeinten Svitjod gewählt wurden und, über die Eriksgatan, noch bis zur Machtergreifung durch Gustav Vasa von jeder angeschlossenen Region, also verschiedenen Herrschern, bestätigt werden musste.
Noch schwieriger ist die Frage woher die sogenannten Svear und die Götar überhaupt kamen, denn diese beiden Volksnamen entstanden nicht in Schweden, sondern wurden von Autoren wie Plinius der Ältere, Tacitus oder Adam von Bremen verwendet, Personen, die Schweden gar nicht betreten hatten, sondern übernahmen was ihnen zugetragen wurde. Niemand kann heute sagen ob und wo tatsächlich eine Volksgruppe lebte, die sich Svear oder Götar nannte, denn es gibt keine Beweise, sondern nur Hypothesen und der Glaube daran, dass frühere Geschichtsschreiber wohl wussten worüber sie schrieben, eine Auffassung, die man wohl kaum bei Geografie, Astronomie oder anderen anderen Bereichen gelten lassen würde.
Die Frage, die man sich bei der Unterscheidung von Svear und Götar bereits stellen müsste, ist jene, woher die Schweden, beziehungsweise die verschiedenen schwedischen Gruppen, die sich im heutigen Schweden niederließen, überhaupt kamen, was geradezu unmöglich ist, da die Epoche der Einwanderung vom Ende der Eiszeit bis zum Ende der Völkerwanderung selbst mit DNA-Analysen kaum erforscht werden kann, und bereits damals gab es Verbindungen die bis nach Asien reichen, nach Afrika und in nahezu alle Himmelsrichtungen. Wer besiedelte also tatsächlich das Götaland und das Svealand wenn man von den beiden genannten Zentren im Uppland und in Westschweden ausgeht?
Vermutlich werden wir nie erfahren ob es einheitliche Volksgruppen gab, die sich Svear und Götar nannten, aber wir müssen beginnen die Zeit als diese Begriffe entstanden in einem anderen Licht sehen als eine chronologische Geschichtsschreibung erlaubt, da Schweden selbst zur Hochzeit der Wikinger noch kaum mehr als 300.000 Einwohner hatte, die sich auf eine gigantische Fläche verteilten, zahlreiche Sprachen verwendeten und über ethnische Gruppen verfügte, die nicht einmal etwas voneinander wussten.
Bei dieser Aussage vernachlässigt man die Reiche Südschwedens, die Reiche Nordschwedens und selbst Gotland und betrachtet die Svear und die Götar als zwei ethnische Gruppen mit der heutigen Vorstellung und nicht mit den Augen der Eisenzeit und im Zusammenhang der Entwicklung Schwedens, die zur Eisenzeit führte, denn vermutlich gab es im Schweden vor Erik Segersäll sehr verschiedene Sprachgruppen und auch sehr viele Herrscher im heutigen schwedischen Raum, die sicher teilweise auch auf kriegerische Weise in andere Reiche eingegliedert wurden, aber meist jedoch auf Grund von Abkommen, die beiden Seiten einen Vorteil brachten. Dabei sollte man auch nicht vergessen, dass die Könige des geeinten Svitjod gewählt wurden und, über die Eriksgatan, noch bis zur Machtergreifung durch Gustav Vasa von jeder angeschlossenen Region, also verschiedenen Herrschern, bestätigt werden musste.
Noch schwieriger ist die Frage woher die sogenannten Svear und die Götar überhaupt kamen, denn diese beiden Volksnamen entstanden nicht in Schweden, sondern wurden von Autoren wie Plinius der Ältere, Tacitus oder Adam von Bremen verwendet, Personen, die Schweden gar nicht betreten hatten, sondern übernahmen was ihnen zugetragen wurde. Niemand kann heute sagen ob und wo tatsächlich eine Volksgruppe lebte, die sich Svear oder Götar nannte, denn es gibt keine Beweise, sondern nur Hypothesen und der Glaube daran, dass frühere Geschichtsschreiber wohl wussten worüber sie schrieben, eine Auffassung, die man wohl kaum bei Geografie, Astronomie oder anderen anderen Bereichen gelten lassen würde.
Die Frage, die man sich bei der Unterscheidung von Svear und Götar bereits stellen müsste, ist jene, woher die Schweden, beziehungsweise die verschiedenen schwedischen Gruppen, die sich im heutigen Schweden niederließen, überhaupt kamen, was geradezu unmöglich ist, da die Epoche der Einwanderung vom Ende der Eiszeit bis zum Ende der Völkerwanderung selbst mit DNA-Analysen kaum erforscht werden kann, und bereits damals gab es Verbindungen die bis nach Asien reichen, nach Afrika und in nahezu alle Himmelsrichtungen. Wer besiedelte also tatsächlich das Götaland und das Svealand wenn man von den beiden genannten Zentren im Uppland und in Westschweden ausgeht?
Vermutlich werden wir nie erfahren ob es einheitliche Volksgruppen gab, die sich Svear und Götar nannten, aber wir müssen beginnen die Zeit als diese Begriffe entstanden in einem anderen Licht sehen als eine chronologische Geschichtsschreibung erlaubt, da Schweden selbst zur Hochzeit der Wikinger noch kaum mehr als 300.000 Einwohner hatte, die sich auf eine gigantische Fläche verteilten, zahlreiche Sprachen verwendeten und über ethnische Gruppen verfügte, die nicht einmal etwas voneinander wussten.
Copyright: Herbert Kårlin
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