Die Ruinen der Tunaborgen (Tunaburg) in Österskär wurden erst gegen 1920 entdeckt, obwohl die ehemalige Bischofsburg an einer strategisch wichtigen Stelle auf einer Anhöhe errichtet worden war und vor allem unter Sten Sture den äldre eine wichtige Rolle beim Kampf zwischen den katholischen Bischöfen und der Stockholmer Regierung spielte und dadurch in zahlreichen Dokumenten verzeichnet war.
Die ältesten Teile der Tunaborgen stammen aus dem 13. Jahrhundert, auch wenn man annehmen muss, dass an der gleichen Stelle bereits vorher Gebäude existierten, nachdem man in einem Brief des Erzbischofs Nils Allesson lesen kann „... in unserem Gut Tuna in Åker ...“ und aus der Tatsache heraus, dass bereits ab dieser Zeit sämtliche Kirchensteuern der Region in Tuna eingezogen wurden.
Die Ruinen der Tunaborgen in Österskär wurden mehrmals sehr intensiv untersucht, wobei man zum Ergebnis kam, dass der Turm der kirchlichen Festung bereits im 13. Jahrhundert gebaut wurde und die Anbauten dann in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts hinzugefügt wurden, etwa zur gleichen Zeit, als der zuständige Erzbischof auch Arnö im Mälaren bebauen ließ.
Die Tunaborgen, die auch von einem Burggraben umgeben war, war bis zur Reformation eine sehr bedeutende Anlage, denn hier waren Soldaten zur Verteidigung stationiert, hier wurde Landwirtschaft betrieben und es gab großzügige Lagerräume wo die Steuerabgaben der Bauern gelagert werden konnten, von den ausgedehnten Wohnanlagen der kirchlichen Gemeinschaft ganz abgesehen.
Dass Tuna so gut befestigt war, zeigte sich vor allem im 15. und zu Beginn des 16. Jahrhunderts als sehr sinnvoll, als die Bischöfe hinter den dänischen Unionskönigen standen und in Stockholm die beiden Reichsvorstände Sten Sture den äldre und Sten Sture den yngre die Macht durch alle Mittel behalten und ausdehnen wollten und die sehr reiche Tunabburg natürlich eine Gefahr bildete. Gerade in dieser Epoche war die Auseinandersetzung zwischen kirchlicher und weltlicher Macht im Raum Stockholm und dem Mälarengebiet von Interesse und Tunaborgen war nicht nur reich, sondern beherrschte auch die Seestrecke, die vor den weiteren Landhebungen von der Ostsee bis Uppsala führte.
Als Gustav Vasa dann die katholische Kirche in Schweden entmachtete, wurde die Bischofsburg Tunaborgen Eigentum der Krone und durch eine Schenkung im Jahre 1568 ein Adelsgut des Geschlechtes von Claes Fleming, der sich jedoch wenig für die veralteten Gebäude interessierte und bereits 50 Jahre später Tunaburg verfallen ließ und teilweise abriss um dort moderne Gebäude zu bauen.
Die ältesten Teile der Tunaborgen stammen aus dem 13. Jahrhundert, auch wenn man annehmen muss, dass an der gleichen Stelle bereits vorher Gebäude existierten, nachdem man in einem Brief des Erzbischofs Nils Allesson lesen kann „... in unserem Gut Tuna in Åker ...“ und aus der Tatsache heraus, dass bereits ab dieser Zeit sämtliche Kirchensteuern der Region in Tuna eingezogen wurden.
Die Ruinen der Tunaborgen in Österskär wurden mehrmals sehr intensiv untersucht, wobei man zum Ergebnis kam, dass der Turm der kirchlichen Festung bereits im 13. Jahrhundert gebaut wurde und die Anbauten dann in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts hinzugefügt wurden, etwa zur gleichen Zeit, als der zuständige Erzbischof auch Arnö im Mälaren bebauen ließ.
Die Tunaborgen, die auch von einem Burggraben umgeben war, war bis zur Reformation eine sehr bedeutende Anlage, denn hier waren Soldaten zur Verteidigung stationiert, hier wurde Landwirtschaft betrieben und es gab großzügige Lagerräume wo die Steuerabgaben der Bauern gelagert werden konnten, von den ausgedehnten Wohnanlagen der kirchlichen Gemeinschaft ganz abgesehen.
Dass Tuna so gut befestigt war, zeigte sich vor allem im 15. und zu Beginn des 16. Jahrhunderts als sehr sinnvoll, als die Bischöfe hinter den dänischen Unionskönigen standen und in Stockholm die beiden Reichsvorstände Sten Sture den äldre und Sten Sture den yngre die Macht durch alle Mittel behalten und ausdehnen wollten und die sehr reiche Tunabburg natürlich eine Gefahr bildete. Gerade in dieser Epoche war die Auseinandersetzung zwischen kirchlicher und weltlicher Macht im Raum Stockholm und dem Mälarengebiet von Interesse und Tunaborgen war nicht nur reich, sondern beherrschte auch die Seestrecke, die vor den weiteren Landhebungen von der Ostsee bis Uppsala führte.
Als Gustav Vasa dann die katholische Kirche in Schweden entmachtete, wurde die Bischofsburg Tunaborgen Eigentum der Krone und durch eine Schenkung im Jahre 1568 ein Adelsgut des Geschlechtes von Claes Fleming, der sich jedoch wenig für die veralteten Gebäude interessierte und bereits 50 Jahre später Tunaburg verfallen ließ und teilweise abriss um dort moderne Gebäude zu bauen.
Copyright: Herbert Kårlin
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