In der Geschichte Schwedens wurden immer wieder Opfer an Götter gebracht hat weshalb heute auch mehrere Opferseen, zum Beispiel der Skedemosse auf Öland, und andere Opferstellen bekannt sind. Als während der Christianisierung Schwedens der Katholizismus ins Land kam, so änderte sich zwar nicht das Opferverhalten, aber Bischöfe, Priester und Gläubige änderten den Symbolgehalt der Opfer, was dazu führte, dass man im ganzen Land heilige Quellen entdeckte, die meist auch an einem Pilgerpfad lagen und um die zahlreiche Legenden kreisten.
Die vermutlich bedeutendste dieser Quellen ist die Svinnegarn Quelle (Svinnegarns Källa) bei Enköping, deren Ruf möglicherweise selbst bis ins Heidentum zurückgeht, die jedoch erst während des 15. Jahrhunderts schriftlich erwähnt wurde und sich in dieser Zeit zu einem Anziehungspunkt der Gläubigen entwickelte. Der Zustrom an Gläubigen war so hoch, dass neben der Kirche von Svinnegarn, in der ebenfalls Pilger schliefen, zwei Herbergen gebaut werden mussten, deren Reste bei Ausgrabungen gefunden wurden.
Die Dreifaltigkeitsquelle Svinnegarn liegt 450 Meter südlich der Svinnegarn Kirche, liegt in der Nähe des König Harald Hügels, fließt nach Norden und befindet sich auf dem Gebiet des früheren Kungsgården, was nach Meinung der Kirche ein eindeutiges Zeichen dafür war, dass es sich um eine sehr wichtige Quelle handelt, die nur der Dreifaltigkeit geweiht sein konnte.
Durch diesen Ruf hatte die Quelle nahezu unbegrenzte Kraft und das Wasser konnte Krankheiten heilen. Um jedoch auch Wünsche erfüllt zu bekommen, waren Opfer nötig, insbesondere Silber, das in die Quelle geworfen werden musste. Da dies jedoch auch Diebe anlockte, kam der zuständige Priester der Kirche sehr schnell auf die Idee dort einen Opferstock anzubringen (heute im Historischen Museum in Stockholm zu sehen), der jeden Abend geleert werden konnte. Die Gaben der zahlreichen Pilger waren so umfangreich, dass sich die im Grunde sehr kleine Kirche zu einer der reichsten Kirchen des Upplands entwickelte. Als Gustav Vasa im Jahre 1545 die Menge des Kirchensilbers beschränkte und große Teile beschlagnahmte, kamen aus Svinnegarn nahezu 13 Kilogramm an Silber.
Als durch die Reformation das Wasser der heiligen Quelle Svinnegarn zu einfachem Quellwasser erklärt wurde, so änderte dies relativ wenig am Glauben an die Quelle, denn Pilger kamen weiterhin und selbst 1841 konnte man am Abend vor dem Tag der Dreifaltigkeit, dem Tag an dem die Quelle die größte Kraft hat, noch Tausende von Pilgern an der Svinnegarns Källa zählen. Erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurden die Pilger weniger, ohne dass jedoch der Glaube an das heilige Wasser je ganz verschwand.
Die vermutlich bedeutendste dieser Quellen ist die Svinnegarn Quelle (Svinnegarns Källa) bei Enköping, deren Ruf möglicherweise selbst bis ins Heidentum zurückgeht, die jedoch erst während des 15. Jahrhunderts schriftlich erwähnt wurde und sich in dieser Zeit zu einem Anziehungspunkt der Gläubigen entwickelte. Der Zustrom an Gläubigen war so hoch, dass neben der Kirche von Svinnegarn, in der ebenfalls Pilger schliefen, zwei Herbergen gebaut werden mussten, deren Reste bei Ausgrabungen gefunden wurden.
Die Dreifaltigkeitsquelle Svinnegarn liegt 450 Meter südlich der Svinnegarn Kirche, liegt in der Nähe des König Harald Hügels, fließt nach Norden und befindet sich auf dem Gebiet des früheren Kungsgården, was nach Meinung der Kirche ein eindeutiges Zeichen dafür war, dass es sich um eine sehr wichtige Quelle handelt, die nur der Dreifaltigkeit geweiht sein konnte.
Durch diesen Ruf hatte die Quelle nahezu unbegrenzte Kraft und das Wasser konnte Krankheiten heilen. Um jedoch auch Wünsche erfüllt zu bekommen, waren Opfer nötig, insbesondere Silber, das in die Quelle geworfen werden musste. Da dies jedoch auch Diebe anlockte, kam der zuständige Priester der Kirche sehr schnell auf die Idee dort einen Opferstock anzubringen (heute im Historischen Museum in Stockholm zu sehen), der jeden Abend geleert werden konnte. Die Gaben der zahlreichen Pilger waren so umfangreich, dass sich die im Grunde sehr kleine Kirche zu einer der reichsten Kirchen des Upplands entwickelte. Als Gustav Vasa im Jahre 1545 die Menge des Kirchensilbers beschränkte und große Teile beschlagnahmte, kamen aus Svinnegarn nahezu 13 Kilogramm an Silber.
Als durch die Reformation das Wasser der heiligen Quelle Svinnegarn zu einfachem Quellwasser erklärt wurde, so änderte dies relativ wenig am Glauben an die Quelle, denn Pilger kamen weiterhin und selbst 1841 konnte man am Abend vor dem Tag der Dreifaltigkeit, dem Tag an dem die Quelle die größte Kraft hat, noch Tausende von Pilgern an der Svinnegarns Källa zählen. Erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurden die Pilger weniger, ohne dass jedoch der Glaube an das heilige Wasser je ganz verschwand.
Copyright: Herbert Kårlin
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