Als der Bau von Steinkirchen im 12. Jahrhundert in Schweden immer mehr voranschritt, waren zahlreiche Kirchen des Landes nicht nur für Gebete bestimmt, sondern auch der Verteidigung, was sich insbesondere auf die Bauart der Kirchen des Mittelalters auswirkte. Die typischen Zeugen dieser Zeit sind die sogenannten Rundkirchen, die während des Mittelalters nahezu überall in Schweden erschienen.
Der turmartige Bau und vor allem das runde Langhaus führten dazu, dass man diesen Typ an Kirchen heute als Rundkirche bezeichnet, wobei die runde Form natürlich deswegen gewählt wurde, weil man den Feind bei einem runden Bau aus besser abwehren konnte als bei einem rechteckigen und eine solches Gebäude auch schwierig zu stürmen war.
Vermutlich gehen alle Rundkirchen in irgendeiner Weise zurück auf den Templerorden und die Tempelritter und damit auf die Grabeskirche in Jerusalem, wo der Rundbau über dem Grabe Jesus errichtet wurde. Was ein Vorteil für die Verteidigungszwecke war, war gleichzeitig ein Vorteil beim Verbreiten des katholischen Glaubens, denn alles was in der Rundkirche geschah, geschah im Zentrum, was wiederum bedeutete, dass alle Gläubigen in die Handlung eingeschlossen wurden und eine Gemeinschaft bildeten. Inwieweit diese Denkweise jedoch auch für die schwedischen Rundkirchen tatsächlich galt und welche Bedeutung dabei der Orden der Tempelritter hatte, ist unbekannt.
Wie viele Rundkirchen im 12. und teilweise noch zu Beginn des 13. Jahrhunderts in Schweden gebaut wurden, ist ebenfalls nicht bekannt, denn es sind heute nur noch acht Kirchen mit diesem Baustil vorhanden, wovon sich drei im Großraum von Stockholm befinden, zwei im Småland und jeweils eine in Västergötland, Östergötland und Skåne. Bei weiteren fünf Kirchen in den gleichen Gebieten kann man zumindest deren frühere Existenz noch nachweisen, auch wenn heute nichts mehr von ihnen zu sehen ist.
Wenn man eine der noch vorhanden Rundkirchen als Beispiel der mittelalterlichen Bauart heranziehen will, so bietet die Hagby Kyrka vermutlich am besten die Mischung zwischen Burg und Kirche, gefolgt von jener in Monsö und Solna, deren Charakter durch Anbauten mit am wenigsten zerstört wurde.
Verteidigungskirchen wurden natürlich auch noch später gebaut, selbst als das schwedische Mittelalter längst vorbei war. Durch die höhere Bevölkerungszahl waren hier Rundkirchen allerdings weniger geeignet, was dann zu Zentralkirchen führte, im Stil der Dreifaltigkeitskirche in Karlskrona.
Der turmartige Bau und vor allem das runde Langhaus führten dazu, dass man diesen Typ an Kirchen heute als Rundkirche bezeichnet, wobei die runde Form natürlich deswegen gewählt wurde, weil man den Feind bei einem runden Bau aus besser abwehren konnte als bei einem rechteckigen und eine solches Gebäude auch schwierig zu stürmen war.
Vermutlich gehen alle Rundkirchen in irgendeiner Weise zurück auf den Templerorden und die Tempelritter und damit auf die Grabeskirche in Jerusalem, wo der Rundbau über dem Grabe Jesus errichtet wurde. Was ein Vorteil für die Verteidigungszwecke war, war gleichzeitig ein Vorteil beim Verbreiten des katholischen Glaubens, denn alles was in der Rundkirche geschah, geschah im Zentrum, was wiederum bedeutete, dass alle Gläubigen in die Handlung eingeschlossen wurden und eine Gemeinschaft bildeten. Inwieweit diese Denkweise jedoch auch für die schwedischen Rundkirchen tatsächlich galt und welche Bedeutung dabei der Orden der Tempelritter hatte, ist unbekannt.
Wie viele Rundkirchen im 12. und teilweise noch zu Beginn des 13. Jahrhunderts in Schweden gebaut wurden, ist ebenfalls nicht bekannt, denn es sind heute nur noch acht Kirchen mit diesem Baustil vorhanden, wovon sich drei im Großraum von Stockholm befinden, zwei im Småland und jeweils eine in Västergötland, Östergötland und Skåne. Bei weiteren fünf Kirchen in den gleichen Gebieten kann man zumindest deren frühere Existenz noch nachweisen, auch wenn heute nichts mehr von ihnen zu sehen ist.
Wenn man eine der noch vorhanden Rundkirchen als Beispiel der mittelalterlichen Bauart heranziehen will, so bietet die Hagby Kyrka vermutlich am besten die Mischung zwischen Burg und Kirche, gefolgt von jener in Monsö und Solna, deren Charakter durch Anbauten mit am wenigsten zerstört wurde.
Verteidigungskirchen wurden natürlich auch noch später gebaut, selbst als das schwedische Mittelalter längst vorbei war. Durch die höhere Bevölkerungszahl waren hier Rundkirchen allerdings weniger geeignet, was dann zu Zentralkirchen führte, im Stil der Dreifaltigkeitskirche in Karlskrona.
Copyright: Herbert Kårlin
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