Der Frösöstenen (Frösöstein), den man heute vor dem Gebäude der Regionalregierung auf Frösön findet, ist nicht nur der einzige Runenstein, den man im Jämtland entdeckte, sondern auch der nördlichste Schwedens. Obwohl der Texte in diesem Fall gut zu lesen ist, bleiben mehr Fragen als der Stein Antworten geben kann.
Der Frösöstein wurde gegen das Jahr 1050 aufgestellt und wird als Zeichen der Christianisierung des Jämtlands gewertet, da man deutlich lesen kann, dass Östman (Austmaðr) das Jämtland christianisierte. Unbekannt ist dabei wer Östman war, woher er kam oder welche Macht er überhaupt hatte, denn Östman taucht in keinem anderen geschichtlichen Dokument Schwedens auf.
Weiterhin kann man dem Stein entnehmen, dass „Asbiorn gærði bro.“, also ein gewisser Åsbjörn die Brücke baute. Auch hier kann man nur annehmen, das es sich dabei um eine Brücke an einem Handelsweg der Wikinger handelte, ohne dass dies jedoch in irgendeiner Weise belegt werden kann, denn hier wurde bisher keine bedeutende Handelsstraße der Wikinger registriert. Sicher ist jedoch, dass diese Brücke eine bedeutende Errungenschaft um diese Zeit war und eine wichtige Rolle spielte.
Ein weiteres Rätsel gibt die Sprache auf, die man beim Frösöstenen benutzte, denn die Forscher sind sich hier nicht einig, ob es sich um ein frühes Jämtska (Jämtisch) handelt oder um ein Altschwedisch aus norwegischem oder schwedischem Raum. Ohne diese Kenntnisse kann man jedoch nicht sagen welche Volksgruppe auf der Insel Frösö zur Zeit der Wikinger lebte und auf welchen Einfluss der Frösöstein zurückzuführen ist.
Ebenso erstaunlich ist, dass man im Jämtland ausschließlich den Frösöstenen gefunden hat, denn es wäre logisch, dass man hier auch die sonst üblichen Erinnerungssteine aufstellte, vor allem wenn hier ein Handelsweg entlang führte. Die Frage ist daher, ob dieser Runenstein tatsächlich einmalig ist, oder ob andere noch vergraben liegen, zerstört wurden oder beim Bau von Kirchen verwendet wurden.
Um das Rätsel jedoch zu vervollständigen, so weiß man auch nicht wo der Frösöstenen ursprünglich stand, denn es ist auch möglich, dass er durch christliche Einflüsse auf die Insel Frösö transportiert wurde, denn die Insel erhielt ihren Namen nach dem altnordischen Gott Frö (Frej), den Gott der Fruchtbarkeit, wobei die Insel auch bis 1786 als das Zentrum des Jämtlands galt, also geschichtlich von maßgeblicher Bedeutung war.
Außer dem Frösöstein gibt es im gesamten skandinavischen Raum nur noch einen einzigen Runenstein, der nicht als Erinnerungsstein gedacht war, sondern von der Christianisierung spricht. Allerdings befindet sich der zweite dieser Runensteine, der Jellingestenen, in Dänemark.
Der Frösöstein wurde gegen das Jahr 1050 aufgestellt und wird als Zeichen der Christianisierung des Jämtlands gewertet, da man deutlich lesen kann, dass Östman (Austmaðr) das Jämtland christianisierte. Unbekannt ist dabei wer Östman war, woher er kam oder welche Macht er überhaupt hatte, denn Östman taucht in keinem anderen geschichtlichen Dokument Schwedens auf.
Weiterhin kann man dem Stein entnehmen, dass „Asbiorn gærði bro.“, also ein gewisser Åsbjörn die Brücke baute. Auch hier kann man nur annehmen, das es sich dabei um eine Brücke an einem Handelsweg der Wikinger handelte, ohne dass dies jedoch in irgendeiner Weise belegt werden kann, denn hier wurde bisher keine bedeutende Handelsstraße der Wikinger registriert. Sicher ist jedoch, dass diese Brücke eine bedeutende Errungenschaft um diese Zeit war und eine wichtige Rolle spielte.
Ein weiteres Rätsel gibt die Sprache auf, die man beim Frösöstenen benutzte, denn die Forscher sind sich hier nicht einig, ob es sich um ein frühes Jämtska (Jämtisch) handelt oder um ein Altschwedisch aus norwegischem oder schwedischem Raum. Ohne diese Kenntnisse kann man jedoch nicht sagen welche Volksgruppe auf der Insel Frösö zur Zeit der Wikinger lebte und auf welchen Einfluss der Frösöstein zurückzuführen ist.
Ebenso erstaunlich ist, dass man im Jämtland ausschließlich den Frösöstenen gefunden hat, denn es wäre logisch, dass man hier auch die sonst üblichen Erinnerungssteine aufstellte, vor allem wenn hier ein Handelsweg entlang führte. Die Frage ist daher, ob dieser Runenstein tatsächlich einmalig ist, oder ob andere noch vergraben liegen, zerstört wurden oder beim Bau von Kirchen verwendet wurden.
Um das Rätsel jedoch zu vervollständigen, so weiß man auch nicht wo der Frösöstenen ursprünglich stand, denn es ist auch möglich, dass er durch christliche Einflüsse auf die Insel Frösö transportiert wurde, denn die Insel erhielt ihren Namen nach dem altnordischen Gott Frö (Frej), den Gott der Fruchtbarkeit, wobei die Insel auch bis 1786 als das Zentrum des Jämtlands galt, also geschichtlich von maßgeblicher Bedeutung war.
Außer dem Frösöstein gibt es im gesamten skandinavischen Raum nur noch einen einzigen Runenstein, der nicht als Erinnerungsstein gedacht war, sondern von der Christianisierung spricht. Allerdings befindet sich der zweite dieser Runensteine, der Jellingestenen, in Dänemark.
Copyright: Herbert Kårlin
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