Wie hunderte von Funden in der Umgebung Luleås beweisen, kamen bereits etwa 5000 vor Christus die ersten Menschen nach Måttsund und Selet, die beide innerhalb eines Radius von 40 Kilometer um Luleå liegen. Man vermutet, dass diese ersten Jäger, die sich dort aufhielten, über Finnland nach Luleå kamen, zumal die Funde nicht jenen des südlichen Schweden entsprechen.
Wann hier tatsächlich die ersten Siedlungen entstanden, ab wann man Landwirtschaft betrieb und ab wann hier Rentiere gehalten wurden, blieb bisher mangels Funden unbekannt. Das erste Mal, dass man Luleå, beziehungsweise das samische Lulu (östliches Wasser) in einem Dokument findet, reicht nur bis 1327 zurück, als Uppsalas Bischof Olof in diese Gegend vorstieß um eventuelle Siedler dort zu christianisieren.
Bis zum 15. Jahrhundert wurde von der schwedischen Krone das gesamte Gebiet nördlich von Skellefteå als Niemandsland betrachtet, aber nach dem ersten Besuch von Bischof Olof, der feststellte, dass auch dieser Teil des Landes bewohnt war, begann sich auch die Krone dafür zu interessieren, wobei die Kirche hier vermutlich etwas schneller war, denn spätestens im 15. Jahrhundert entstand in Gammelstad eine Kirche und bald darauf kamen die ersten Siedler aus den südlicheren Teilen des Landes, da ihnen die Krone dort Land kostenlos zur Verfügung stellte, ihnen Handelsrechte und eine lange Steuerfreiheit einräumte. Die samisch sprechende Urbevölkerung wurde in dieser Zeit als unzivilisiert und rechtlos gehalten.
Allerdings waren die Grenzen des neuen schwedischen Gebietes um Luleå weitaus größer als das heutige Luleå, denn man sah die Grenzen noch jenseits von Jokkmokk und Gällivare. Als dann unter Gustav II. Adolf die Stadt Luleå im Jahre 1621 offiziell gegründet wurde, als nördlichste Handelsstadt Schwedens, so entstand die Stadt um die Kirche in Gammelstad, wurde jedoch bereits 1649 an die heutige Stelle verlagert.
Die Entwicklung Luleås als Stadt kam allerdings sehr langsam in Gang, da das Gebiet auch von Russland beansprucht wurde, es also immer wieder zu Kämpfen kam und die Häuser zudem bei mehreren Bränden dem Erdboden gleich gemacht wurden. Man muss daher Luleå bis Ende des 18. Jahrhunderts eher als Handelsniederlassung von Stockholm sehen als als eine selbständige Stadt mit Dorfcharakter.
Erst ab Mitte des 19. Jahrhunderts kam es durch die Modernisierung der Landwirtschaft und die Werftindustrie, die sich dort zu entwickeln begann, wirklich zu einer Stadtbildung in Luleå. Durch die steigende Bevölkerung in dieser Zeit entwickelten sich dann Sägewerke, das Erz aus Gällivare wurde dort verarbeitet und als Ende des 19. Jahrhunderts die Eisenbahn bis nach Luleå kam und ein regelmäßiger Schiffverkehr mit Stockholm einsetzte, war Luleå zu einem wichtigen Zentrum in Nordschweden geworden.
Im 20. Jahrhundert wurde die Landwirtschaft in und um Luleå nahezu unbedeutend und die Stadt entwickelte sich zu einer Hafenstadt und einer Industriestadt, die sich auf die Herstellung von Stahl spezialisiert hatte.
Wann hier tatsächlich die ersten Siedlungen entstanden, ab wann man Landwirtschaft betrieb und ab wann hier Rentiere gehalten wurden, blieb bisher mangels Funden unbekannt. Das erste Mal, dass man Luleå, beziehungsweise das samische Lulu (östliches Wasser) in einem Dokument findet, reicht nur bis 1327 zurück, als Uppsalas Bischof Olof in diese Gegend vorstieß um eventuelle Siedler dort zu christianisieren.
Bis zum 15. Jahrhundert wurde von der schwedischen Krone das gesamte Gebiet nördlich von Skellefteå als Niemandsland betrachtet, aber nach dem ersten Besuch von Bischof Olof, der feststellte, dass auch dieser Teil des Landes bewohnt war, begann sich auch die Krone dafür zu interessieren, wobei die Kirche hier vermutlich etwas schneller war, denn spätestens im 15. Jahrhundert entstand in Gammelstad eine Kirche und bald darauf kamen die ersten Siedler aus den südlicheren Teilen des Landes, da ihnen die Krone dort Land kostenlos zur Verfügung stellte, ihnen Handelsrechte und eine lange Steuerfreiheit einräumte. Die samisch sprechende Urbevölkerung wurde in dieser Zeit als unzivilisiert und rechtlos gehalten.
Allerdings waren die Grenzen des neuen schwedischen Gebietes um Luleå weitaus größer als das heutige Luleå, denn man sah die Grenzen noch jenseits von Jokkmokk und Gällivare. Als dann unter Gustav II. Adolf die Stadt Luleå im Jahre 1621 offiziell gegründet wurde, als nördlichste Handelsstadt Schwedens, so entstand die Stadt um die Kirche in Gammelstad, wurde jedoch bereits 1649 an die heutige Stelle verlagert.
Die Entwicklung Luleås als Stadt kam allerdings sehr langsam in Gang, da das Gebiet auch von Russland beansprucht wurde, es also immer wieder zu Kämpfen kam und die Häuser zudem bei mehreren Bränden dem Erdboden gleich gemacht wurden. Man muss daher Luleå bis Ende des 18. Jahrhunderts eher als Handelsniederlassung von Stockholm sehen als als eine selbständige Stadt mit Dorfcharakter.
Erst ab Mitte des 19. Jahrhunderts kam es durch die Modernisierung der Landwirtschaft und die Werftindustrie, die sich dort zu entwickeln begann, wirklich zu einer Stadtbildung in Luleå. Durch die steigende Bevölkerung in dieser Zeit entwickelten sich dann Sägewerke, das Erz aus Gällivare wurde dort verarbeitet und als Ende des 19. Jahrhunderts die Eisenbahn bis nach Luleå kam und ein regelmäßiger Schiffverkehr mit Stockholm einsetzte, war Luleå zu einem wichtigen Zentrum in Nordschweden geworden.
Im 20. Jahrhundert wurde die Landwirtschaft in und um Luleå nahezu unbedeutend und die Stadt entwickelte sich zu einer Hafenstadt und einer Industriestadt, die sich auf die Herstellung von Stahl spezialisiert hatte.
Copyright: Herbert Kårlin
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