Wenn man von den ersten Menschen in Schweden spricht, so sprechen die Archäologen und Geschichtswissenschaftler des Landes von drei unterschiedlichen Gruppen und Problemen, denn die erste Frage lautet, ob sich bereits vor der letzten Eiszeit Menschen in Schweden befanden, die zweite Frage ist, wann die ersten Jäger nach Beginn der Eisschmelze auftauchten und die dritte Frage betrifft die Herkunft der ersten Menschen beider Kategorien.
Da man in Atapuerca in Spanien, in Tautavel in Frankreich und in Damanisi in Georgien Skelette und Steinwerkzeuge fand, die über 500.000 Jahre alt sind, liegt die Frage nahe, ob es in dieser vorgeschichtlichen Epoche nicht auch in Skandinavien Menschen gab. Diese Frage ist jedoch, gerade wegen der letzten Eiszeit und den geografischen Veränderungen Schwedens kaum zu beantworten, denn falls es vor der Weichsel-Eiszeit Menschen in Schweden gab, so wurden alle Knochen und Gerätschaften dieser Epoche durch Gletscher und Moränen entweder zerquetscht oder aber verlagert und liegen tief im Fels eingebettet. Die Chance eine brauchbaren Fund aus dieser Vorzeit zu machen, ist daher noch geringer als eine Nadel in einem Heuhaufen zu finden.
Natürlich gab es immer wieder Archäologen, die Funde vorlegten, die auf Menschen vor der letzten Eiszeit hindeuteten, aber ein Teil der Funde verschwand mittlerweile auf unerklärliche Weise und die Fundstücke können daher nicht mehr mit modernen Methoden untersucht werden, oder aber es handelt sich um einige wenige Flinte, also Gesteinssplitter, die auf eine menschliche Präsenz schließen lassen könnten, die aber auch auf natürliche Weise entstanden sein können. Das Alter dieser wenigen Flinte sagt aus diesem Grund wissenschaftlich gesehen sehr wenig aus. Es ist daher zu befürchten, dass man die erste Frage der Archäologen nach einer menschlichen Existenz vor der letzten Eiszeit nie beantworten kann.
Auch die Ankunft der ersten Menschen nach der Eiszeit ist kaum einzugrenzen, da ein Fundort, auf Grund der Erdbewegungen, Moränen und der Landhebung, nicht der Ort sein muss an dem sich auch Menschen aufhielten, die genaue Datierung der wenigen Fundstücke sehr schwierig ist und vermutlich noch mehr in Fels und Erde verbogen liegt als bisher überhaupt gefunden wurde. Man kommt daher auch durch die Simulation der Eisschmelze nur zu einem halbwegs klaren Ergebnis und nimmt an, dass die ersten Jäger Schwedens zwischen 12.000 und 9000 vor Christus in Skåne (Schonen) ankamen, nicht zuletzt deswegen, weil hier eine Landverbindung zum heutigen Dänemark und Deutschland existierte, da das Wasserniveau damals über 100 Meter tiefer lag als heute. Es ist jedoch ebenso möglich, dass der erste Jäger bereits 1000 oder 2000 Jahre früher seinen Fuß auf das heutige Schweden setzte, da bereits zu dieser Zeit Stellen in Schweden eisfrei waren und erste Tiere existierten.
Und auch die dritte Frage ist nicht eindeutig zu beantworten, da die Geografie Schwedens sowohl vor der letzten Eiszeit als auch zur Zeit als das Eis zu schmelzen begann, nicht mit der heutigen Geografie zu vergleichen ist.
Ob daher die ersten Jäger aus dem östlichen Raum oder dem südlichen oder südwestlichen Raum kamen, kann heute niemand sagen. Ebenso wenig weiß man welche Strecke sie zurücklegten oder warum sie sich nach dem unwirtlichen Norden aufmachten, denn aus klimatischen Gründen wäre eine Bewegung nach Süden weitaus logischer gewesen. Handelte es sich daher um eine Art Völkerwanderung? Waren diese nomadischen Jäger Ausgestoßene, die keine andere Wahl hatten als in Schweden ihr Glück zu suchen? Niemand kann diese Frage eindeutig beantworten so lange man nicht über mehr Fundstücke aus dem Paläolithikum (Altsteinzeit) verfügt, die einen eindeutigen Vergleich mit Fundstücken anderer Kulturen zulassen.
Und selbst diese Vergleiche werden Fragen offen lassen, da die Bearbeitung eines Steins auch von der Art des Steins abhängt, also auch die Form der ersten Werkzeuge und Waffen nicht sehr viel aussagen muss. Genau genommen kann man nicht einmal mit Sicherheit sagen, ob diese ersten Jäger permanent im alten Schweden lebten oder nur zur Jagd kamen, denn die Theorie, dass es sich nur um kurzzeitige Aufenthalte handelte, baut auf die wenigen Fundstellen und unsere heutige Denkweise, die uns sagt, dass die Winter der frühen Steinzeit in Schweden zu hart für einen permanenten Aufenthalt waren.
Vielleicht folgten aber die ersten Jägern auch ganz einfach den Bewegungen der Jagdbeute, also den Tieren. Aber dies werden wir nur erfahren, wenn neue Fundstellen ausfindig gemacht werden können, was jedoch durch die maschinelle Bautechnik der heutigen Zeit immer unwahrscheinlicher wird, da hierbei eine Steinaxt oder eine Pfeilspitze eher zerstört als entdeckt wird.
Da man in Atapuerca in Spanien, in Tautavel in Frankreich und in Damanisi in Georgien Skelette und Steinwerkzeuge fand, die über 500.000 Jahre alt sind, liegt die Frage nahe, ob es in dieser vorgeschichtlichen Epoche nicht auch in Skandinavien Menschen gab. Diese Frage ist jedoch, gerade wegen der letzten Eiszeit und den geografischen Veränderungen Schwedens kaum zu beantworten, denn falls es vor der Weichsel-Eiszeit Menschen in Schweden gab, so wurden alle Knochen und Gerätschaften dieser Epoche durch Gletscher und Moränen entweder zerquetscht oder aber verlagert und liegen tief im Fels eingebettet. Die Chance eine brauchbaren Fund aus dieser Vorzeit zu machen, ist daher noch geringer als eine Nadel in einem Heuhaufen zu finden.
Natürlich gab es immer wieder Archäologen, die Funde vorlegten, die auf Menschen vor der letzten Eiszeit hindeuteten, aber ein Teil der Funde verschwand mittlerweile auf unerklärliche Weise und die Fundstücke können daher nicht mehr mit modernen Methoden untersucht werden, oder aber es handelt sich um einige wenige Flinte, also Gesteinssplitter, die auf eine menschliche Präsenz schließen lassen könnten, die aber auch auf natürliche Weise entstanden sein können. Das Alter dieser wenigen Flinte sagt aus diesem Grund wissenschaftlich gesehen sehr wenig aus. Es ist daher zu befürchten, dass man die erste Frage der Archäologen nach einer menschlichen Existenz vor der letzten Eiszeit nie beantworten kann.
Auch die Ankunft der ersten Menschen nach der Eiszeit ist kaum einzugrenzen, da ein Fundort, auf Grund der Erdbewegungen, Moränen und der Landhebung, nicht der Ort sein muss an dem sich auch Menschen aufhielten, die genaue Datierung der wenigen Fundstücke sehr schwierig ist und vermutlich noch mehr in Fels und Erde verbogen liegt als bisher überhaupt gefunden wurde. Man kommt daher auch durch die Simulation der Eisschmelze nur zu einem halbwegs klaren Ergebnis und nimmt an, dass die ersten Jäger Schwedens zwischen 12.000 und 9000 vor Christus in Skåne (Schonen) ankamen, nicht zuletzt deswegen, weil hier eine Landverbindung zum heutigen Dänemark und Deutschland existierte, da das Wasserniveau damals über 100 Meter tiefer lag als heute. Es ist jedoch ebenso möglich, dass der erste Jäger bereits 1000 oder 2000 Jahre früher seinen Fuß auf das heutige Schweden setzte, da bereits zu dieser Zeit Stellen in Schweden eisfrei waren und erste Tiere existierten.
Und auch die dritte Frage ist nicht eindeutig zu beantworten, da die Geografie Schwedens sowohl vor der letzten Eiszeit als auch zur Zeit als das Eis zu schmelzen begann, nicht mit der heutigen Geografie zu vergleichen ist.
Ob daher die ersten Jäger aus dem östlichen Raum oder dem südlichen oder südwestlichen Raum kamen, kann heute niemand sagen. Ebenso wenig weiß man welche Strecke sie zurücklegten oder warum sie sich nach dem unwirtlichen Norden aufmachten, denn aus klimatischen Gründen wäre eine Bewegung nach Süden weitaus logischer gewesen. Handelte es sich daher um eine Art Völkerwanderung? Waren diese nomadischen Jäger Ausgestoßene, die keine andere Wahl hatten als in Schweden ihr Glück zu suchen? Niemand kann diese Frage eindeutig beantworten so lange man nicht über mehr Fundstücke aus dem Paläolithikum (Altsteinzeit) verfügt, die einen eindeutigen Vergleich mit Fundstücken anderer Kulturen zulassen.
Und selbst diese Vergleiche werden Fragen offen lassen, da die Bearbeitung eines Steins auch von der Art des Steins abhängt, also auch die Form der ersten Werkzeuge und Waffen nicht sehr viel aussagen muss. Genau genommen kann man nicht einmal mit Sicherheit sagen, ob diese ersten Jäger permanent im alten Schweden lebten oder nur zur Jagd kamen, denn die Theorie, dass es sich nur um kurzzeitige Aufenthalte handelte, baut auf die wenigen Fundstellen und unsere heutige Denkweise, die uns sagt, dass die Winter der frühen Steinzeit in Schweden zu hart für einen permanenten Aufenthalt waren.
Vielleicht folgten aber die ersten Jägern auch ganz einfach den Bewegungen der Jagdbeute, also den Tieren. Aber dies werden wir nur erfahren, wenn neue Fundstellen ausfindig gemacht werden können, was jedoch durch die maschinelle Bautechnik der heutigen Zeit immer unwahrscheinlicher wird, da hierbei eine Steinaxt oder eine Pfeilspitze eher zerstört als entdeckt wird.
Copyright: Herbert Kårlin
Inga kommentarer:
Skicka en kommentar