Steinkistengräber oder Steinkisten (Hällkistor) tauchen in Schweden Ende des Neolithikum (jüngere Steinzeit) auf und werden vor allem zwischen 2300 vor Christus und 1800 vor Christus verwendet, wobei allerdings einige unter ihnen auch noch in der Folgeepoche, der Bronzezeit, dem Begräbnis dienen.
Steinkisten sind rechteckige Grabkammern mit meist aufrecht stehenden Steinen auf denen eine Steinplatte, die oft mehrere Tonnen wiegt, ruht. Eine Hällkista ist in der Regel zwischen zwei und zehn Meter lang, ein bis zwei Meter breit und bis zu zwei Meter hoch, wobei man feststellte, dass die älteren Steinkisten größer waren und für mehrere Personen gedacht waren, während die späteren Hällkistor oft nur noch zwei Meter lang und einen Meter breit waren, in denen daher auch nur noch eine einzige Person begraben wurde.
Vor allem die älteren Steinkisten hatten an den Schmalseiten einen Eingang mit einem Vorraum, wobei der Innenraum in diesem Fall in zwei oder mehrere kleinere Räume geteilt war, man jedoch relativ wenig über die Bestattungsmethode und die Anzahl der Toten pro Kammer weiß. Über einer Vielzahl an diesen Gräbern wurden Steinhügel oder Erdhügel errichtet, was die Abgrenzung der Hällkistor von anderen Grabsystemen oft etwas schwierig macht.
Obwohl man in Schweden insgesamt rund 2000 Steinkistengräber gefunden hat, sind die Knochenfunde und die Funde an Grabbeigaben relativ gering. Die häufigsten Funde, außer Skelettteilen, sind vor allem Bernsteinperlen, Pfeilspitzen aus Feuerstein, Steindolche und einfacher Schmuck. In einigen wenigen Hällkistor fand man auch Bronzeschmuck, was darauf schließen lässt, dass die Gräber immer wieder verwendet wurden.
Welche Bedeutung diese Grabbeigaben hatten, ist unbekannt, ebenso der Grund, warum der Eingang immer auf der südlichen, schmalen Seite lag und die Gräber mehrheitlich nord-südlich ausgerichtet waren. Ein Rätsel ist auch, warum einige Grabkisten ein rundes oder ovales Loch im Stein besitzen, das zu der oder den Grabkammern führte, eine Bauweise, die um die gleiche Epoche in Nordfrankreich und dem südlichen Teil Belgiens üblich war, aber in Dänemark vollkommen abwesend ist.
Die meisten Hällkistor Schwedens wurden im Småland und in Västergötland gefunden, wobei diese Art von Gräbern allerdings auch im Götaland, Värmland, Närke, Skåne und Halland gefunden wurden. Einzelexemplare können selbst auf Gotland und Öland nachgewiesen werden. Die beiden größten Steinkisten wurden indes in Västergötland gefunden. Die Hällkista an der Södra Härene Kyrka bei Vårgårda ist 14 Meter lang und jene bei Vilske-Kleva nur geringfügig kürzer.
Steinkisten sind rechteckige Grabkammern mit meist aufrecht stehenden Steinen auf denen eine Steinplatte, die oft mehrere Tonnen wiegt, ruht. Eine Hällkista ist in der Regel zwischen zwei und zehn Meter lang, ein bis zwei Meter breit und bis zu zwei Meter hoch, wobei man feststellte, dass die älteren Steinkisten größer waren und für mehrere Personen gedacht waren, während die späteren Hällkistor oft nur noch zwei Meter lang und einen Meter breit waren, in denen daher auch nur noch eine einzige Person begraben wurde.
Vor allem die älteren Steinkisten hatten an den Schmalseiten einen Eingang mit einem Vorraum, wobei der Innenraum in diesem Fall in zwei oder mehrere kleinere Räume geteilt war, man jedoch relativ wenig über die Bestattungsmethode und die Anzahl der Toten pro Kammer weiß. Über einer Vielzahl an diesen Gräbern wurden Steinhügel oder Erdhügel errichtet, was die Abgrenzung der Hällkistor von anderen Grabsystemen oft etwas schwierig macht.
Obwohl man in Schweden insgesamt rund 2000 Steinkistengräber gefunden hat, sind die Knochenfunde und die Funde an Grabbeigaben relativ gering. Die häufigsten Funde, außer Skelettteilen, sind vor allem Bernsteinperlen, Pfeilspitzen aus Feuerstein, Steindolche und einfacher Schmuck. In einigen wenigen Hällkistor fand man auch Bronzeschmuck, was darauf schließen lässt, dass die Gräber immer wieder verwendet wurden.
Welche Bedeutung diese Grabbeigaben hatten, ist unbekannt, ebenso der Grund, warum der Eingang immer auf der südlichen, schmalen Seite lag und die Gräber mehrheitlich nord-südlich ausgerichtet waren. Ein Rätsel ist auch, warum einige Grabkisten ein rundes oder ovales Loch im Stein besitzen, das zu der oder den Grabkammern führte, eine Bauweise, die um die gleiche Epoche in Nordfrankreich und dem südlichen Teil Belgiens üblich war, aber in Dänemark vollkommen abwesend ist.
Die meisten Hällkistor Schwedens wurden im Småland und in Västergötland gefunden, wobei diese Art von Gräbern allerdings auch im Götaland, Värmland, Närke, Skåne und Halland gefunden wurden. Einzelexemplare können selbst auf Gotland und Öland nachgewiesen werden. Die beiden größten Steinkisten wurden indes in Västergötland gefunden. Die Hällkista an der Södra Härene Kyrka bei Vårgårda ist 14 Meter lang und jene bei Vilske-Kleva nur geringfügig kürzer.
Copyright: Herbert Kårlin
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